Ententeich

"Mein" Weg war heute nachmittag wieder offen!
Ich bin da mal testweise ohne Pferde längs gelaufen:
Die ersten 100m haben sie mit neuem Kiesboden versehen.
Interessanter Weise ist er jetzt schon uneben!
Und zwar nicht nur ein wenig, sondern es gibt de eine Senke von bestimmt 60 cm...
Wozu dann der ganze Aufstand?

Zunächst dachte ich, dass sie den Rest des Weges dann in den nächsten Tagen/ Wochen machen würden, aber dort haben sie die Schlaglöcher mit Kies aufgefüllt... (Toller Plan- Ich geb dem Kies etwa 2 Wochen, dann sind die Schlaglöcher wieder da... )

Dann werde ich morgen mal wieder versuchen "zu Huf" hin und (vor Allem) zurück zu kommen.

Eine Bekannte von mir hatte vor kurzem einen ganz üblem Reitunfall:

Sie ist eine unerfahrene Reiterin und hat sich von ihrem RL (Vollberitt/ Unterricht) eine dreijährige, rohe, tragende Stute vermitteln lassen.
Inzwischen ist die Stute 4, angeritten und das Fohlen kurz vor dem Absetzen.

Neulich wollte ihr RL ihr dann abends, bei starkem Wind auf dem Reitplatz Unterricht geben. Das Fohlen war dabei das ca. 3. Mal weggesperrt.
Meine Bekannte versuchte vom Zaun aus aufzusteigen, aber die sehr nervöse Stute zappelte- Meine Bekannte landete zunächst hinter dem Sattel und stürzte dann mit dem Rücken zwischen Zaun und Boden> auf den Kanntstein (> Reitplatzbegrenzung) > ein Wirbel gebrochen einer zertrümmert!
Sie hatte noch großes Glück, denn sie hat keine Querschnittslähmung.
Trotzdem musste sie notoperiert werden, hat jetzt mehrere Titanstäbe und muss noch monatelang in der Reha bleiben.

Es war wohl schon ihre zweite Wirbelsäulenverletzung beim Reiten.

Am Anfang habe die Ärzte ihr wohl gesagt, dass sie nie wieder reiten können wird. Bei der Entlassung aus dem KH hieß es dann, dass es wohl irgendwann wieder gehen wird- nur Dressur und nur mit Sicherheitsweste.
Sie hat sich natürlich gefreut.

Nun hörte ich heute, dass ihr Mann ihr das Reiten verbietet.
"Wenn sie nochmal auf ein Pferd steigt kann sie sich ein neues zu Hause suchen!"

Erstmal war ich geschockt, weil ich es eigentlich ziemlich daneben finde, seinem Ehepartner soetwas zu verbieten.
Aber andererseits hat er schon recht- Sie hat 2 kleine Kinder zu versorgen, da hat man schon Verantwortung. Ausserdem war es ja schon die zweite derartige Verletzung.

Wie seht ihr das?

(Übrigens dürfen die Kinder noch reiten- mit Sicherheitsweste.)

Oh Gott - wenn ich sowas höre wird mir ja ganz übel! Da hätte ich an ihrer Stelle wohl selbst gar keine Lust mehr zu reiten und wenn dann nur auf einem absoluten "Verlaßpferd" - verbieten lassen würde ich es mir allerdings auch nicht.

Schwierige Sache. Ein Verbot auszusprechen ist sicher nicht in Ordnung, aber andrerseits ist es schon ziemlich leichtsinnig, sich als unerfahrene Reiterin ein solches Pferd zu kaufen (Rat vom RL hin oder her, selbst denken hilft meistens ) und dann solche Aktionen (Aufsteigen vom Zaun aus mach ich max. bei meinem absolut verlässlichen Pferd, aber doch nicht mit einem, welches sowieso schon nervös und zudem noch nicht richtig angeritten ist).

Ich würde meinem Partner da ins Gewissen reden. Solche Verletzungen durchzumachen und die Angst um Frau und Mutter will wohl niemand häufiger mitmachen...

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Betrachte das Reiten als eine Wissenschaft, aber liebe es wie eine Kunst.
|unbekannt|

Klar war die ganze Aktion ziemlich leichtsinnig...
Sie hat sich halt zu sehr auf ihren RL verlassen.

Mir wurde auch ganz schlecht, als ich von dem Unfall hörte- Trotzdem reite ich noch immer ohne Kappe und Weste auf diesem Platz (aber wenigstens steige ich nicht vom Zaun aus auf und mein Pferd ist deutlich ruhiger...).

Eigentlich müsste sie von selbst dadrauf kommen, dass sie das Reiten lieber lassen sollte.
Aber ich hoffe, dass ihr Mann das ihr gegenüber nicht derart krass formuliert hat- In ihrer Situation momentan könnte sie das sicher nicht so brauchen...

Ich muss einfach mal loswerden, wie unendlich stolz ich auf mein Hotte bin
Nachdem ich seit dem Turnier eh nur noch mit breitem Grinsen im Gesicht durch die Gegend gelaufen bin, hat er mir am Dienstag ein weiteres Mal seine (beinahe) unerschütterliche Nervenstärke und Zuverlässigkeit bewiesen.
Wollte eigentlich spazierengehen, hab mich dann aber kurzentschlossen draufgeschwungen und bin ins Gelände. Ohne Sattel, mit Hackamore. (Helm hatte ich natürlich auf^^)
Um nichts in der Welt würde ich dieses Pferd hergeben, das am langen Zügel am Hühnerstall vorbeigaloppiert ohne Theater, das sich von kläffenden Hunden nicht stören lässt, das an allem vorbeigeht.

Einen wie ihn bekomme ich nie wieder...der Dicke ist eben für jeden Scherz gut

das ist für mich nach ner gewissen zeit "gländekennen" sebstverständlich

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Manchmal ist der größte Liebesbeweis das Loslassen.

Manoar Gamara
07.05.2003-07.03.2019
Für immer im Herzen.

Charlie 09.09.2009-08.04.2020
Du wurdest geliebt.

@killerfauli
dann gratuliere ich dir herzlich zu deinem nervenstarken Pferd - ich habe EIN solches Exemplar, der Araber ist schreckhafter und kann schon mal wegspringen. Wir gehen alle total viel ins Gelände, und außer meinem (dem Alten) kenne ich aber KEIN Pferd, das NIE irgendwo mal stockt oder Theater macht - und das zum Teil bei ausschließlichen Geländepferden.
Ich verstehe FF da, denn ich finde es auch sehr beruhigend, ein Pferd zu besitzen, das immer 100% ruhig bleibt, ob da jetzt ein Mähdrescher kommt, die Feuerwehr mit Blaulicht dran vorbeidonnert usw.
Und mit dem Araber kann ich da so viel Gelassenheitstraining machen wie ich will, ihn dressurmäßig regelmäßig arbeiten etc. - es wird immer ein etwas nervöseres - oder auch aufmerksameres - Pferd mit einer größeren Fluchtdistanz sein.

unser arabär hat da auch merkwürde "vorlieben". was gruselig ist bestimmt nun mal er und das kann jeden tag was anderes sein. gefährlich wird das allerdings nie sondern ist meistens nur die mitteilung meines wüstenscherzkekses , das es ihm gut geht

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"hätte es gedreht, hätte es gestoppt, hätten wir gewonnen"

Mag sein, dass du das so siehst, aber bei mir im Stall stehen ungefähr 80 Pferde, von denen vielleicht zehn so ruhig beiben.
Ganz so selbstverständlich scheint es dann ja doch nicht zu sein

Finde auch, daß die Gelassenheit nicht selbstverständlich ist, bei manchen Pferden kann man da üben soviel man will, die sind trotzdem mal guckig oder schreckhaft.

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Egal!

meine Kleine gestern:

Sie steht aufgeschirrt neben der Kutsche (zum Glück noch daneben...).
Da kommt auf einmal eine blutrünstige, total gefährliche Fliege und will sie töten, oder so...
Natürlich konnte sie sich nur retten, indem sie blitzartig den Kopf rumreißt und versucht, den Täter zu erwürgen.

Leider ist sie dabei mit der Kandare im Selett hängen geblieben, in Panik geraten und ist mehrfach umgefallen und hat sie dabei mehrfach in alle Richtungen Überschlagen!
Ich kam kaum an sie heran und konnte ihr absolut nicht helfen.
Zum Glück hat sie sich nach einer Weile selbst befreit.
Und zum Glück hatte es den Tag vorher geregnet und die Wiese war so aufgeweicht, dass sie abgepolstert hat.

Trotzdem war sie gestern sehr steif und lahm und ich wollte eigentlich gleich den Chiro anrufen. Ich habe dann aber doch noch bis heute morgen abgewartet- Und konnte mir den Chiro sparen- Pferd wieder heil!

Das hätte aber auch ziemlich schief gehen können.

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OHHHHH HIMMEL

magst du sie nicht in eine gummizelle sperren, das sie völlig eingequetscht ist und nicht mehr zur seite, oder vor-zurück kann?







sorry aber dein pferd ist soooooooooo doof, da kannste 20 draus machen.

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Ordnung ist das halbe Leben, drum ordne nie und lebe ganz!!!

"Ein Amt mit Tücken: (Spiegel-Online: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,15 ... 61,00.html Matadore oder Masochisten??)

ist da irgendwo ne kamera istalliert, oder schaut sie zuviel fernsehen?

ich würd mal fernsehverbot erteilen... jack ass ist definitiv nichts für dein pferdchen!

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I sniffed coke, but the icecubes got stuck in my nose
"Die Zeit heilt nicht alle Wunden. Sie lehrt uns nur mit dem Unbegreiflichen zu leben"
*21.9.77-23.01.2012