So, wir sind wieder da.
Ich sollte heute nicht an der Hand vortraben (wäre auch kaum gegangen, weil auf der (überdachten) Vortrabestrecke lag Schnee), sondern Reiten. Die TÄ wollte das mal sehen, was ich beschreibe (links fest und humpeln fühlt sich unterm Reiter schlimmer an, als es an der Hand aussieht).
Natürlich lief meine Kleine Welten besser als noch 3 Stunden vorher zu Hause...
Das Feste und ein Humpeln in Linkswendungen war aber zu sehen (und deutlich zu fühlen).
Wir haben dann "auf Verdacht" eine Leitungsanästhesie vom FTU gemacht.
Anschließend lief mein Pferd so gut wie lange nicht mehr!
Fazit: Der Innere Fesselträgerschenkel ist zwar auch kaputt, aber Schmerzen hat sie nur am FTU.
Wir haben dann geröngt und geschallt.
Die Röntgenbilder waren "ganz ordentlich"- nur wenig am FTU zu sehen und minimal Spat (Na klar, das Pferd ist ja auch schon 7... Da können die schonmal Spat bekommen...

).
Der Ultraschall hingegen war "nicht so hübsch".
Der FTU ist ziemlich verdickt und vernarbt.
Die TÄ wunderte sich übrigens über die Lage der OP- Narbe. Sie hätte die Faszie an einer anderen Stelle durchtrennt, das wäre effektiver gewesen.
Leider war meine e- mail mit den Röntgen- und Ultraschallbildern aus der anderen Klinik nicht angekommen, sodass wir nicht vergleichen konnten.
Wir wollen nun erstmal an den FTU und in den Gelenkspalt spritzen. Das geht allerdings erst am Mittwoch, weil heute noch das Medikament (wegen der Leitungsanästhesie) drin war.
Die TÄ fand die OP- Entscheidung damals richtig, weil ich wieder ein voll belastbares Sportpferd haben wollte. Dieses Mal sehen wir die OP aber als allerletzten Schritt. Vorher probieren wir jetzt die "günstigen" Methoden.
So richtig viel Mut hat sie mir nicht gemacht.
Sie sieht zwar nicht definitiv das "Sport- aus", aber schön ist der Befund nicht.
Mir reicht es, wenn meine Kleine ein schmerzfreies Leben als Weidepferd führen kann.
Meiner Großen geht es zusehends besser!
Allerdings hat sie heute den ganzen Stall zusammengebrüllt, während ich mit der Kleinen unterwegs war... Wie gut, dass meine Ohren das nicht ertragen mussten...