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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. März 2008, 10:57 
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Hallo zusammen,

habe gerade mal wieder den TA für mein Pferdekind gerufen - kommt allerdings erst morgen. Erstmal ein bissel Vorgeschichte:

Als ich sie im Oktober letzen Jahres, da war sie ca. 3,5 Jahre, von der Weide in den Stall geholt habe, hat sie sich gleich am nächsten Tag die linke Kniescheibe ausgehakt und sie sprang natürlich nicht alleine zurück. TA gerufen - Reinrenken gezeigt bekommen - Boxenruhe 7 Tage dann viel Schritt geradeaus und ab aufs Paddock. Berghochreiten ging nicht, da noch nicht angeritten. Diagnose: zu lange Kniebänder beidseitig, wachstumsbedingt (ist ein Halbblut).

Bereits als ich sie 2jährig gekauft habe, hatte sie hinten rechts ein leicht gefüllte Sehnenscheide. Im Sommer war sie meist mehr gefüllt. War damit auch in der Klinik - TA sieht keinen Handlungsbedarf.

Seit den 7 Tagen Boxenhaft ist auch hinten links sie Sehnenscheide leicht gefüllt.

In beiden Sprunggelenken hat sie je einen Chip am Rollkam - sind aber nicht auffällig.

Im Dezember habe ich sie langsam angeritten, seit Januar reite ich regelmäßig 2 - 3 mal die Woche, seit Januar geht sie alle 1 - 2 Wochen Freispringen.

Vorletzten Sonntag fragte mich mein RL auf welcher Seite sie Probleme mit den Kniebändern hatte, weil sie beim Traben gelegentlich das Bein hinten rechts mehr winkelt und mehr anhebt. Von oben merkt man gar nichts davon und ich merke sonst auch Lahmheiten, die man von unten nichtmals erkennt.
Habe ich natürlich weiter beobachtet - manchmal dachte ich ich sehe etwas, dann wieder nicht :?
Gestern wollte ich sie dann longieren (in der gesamten Halle, ohne Longe, wegen der Kniebänder). Beim Putzen war sie empfindlich im Rücken. Samstag war ich im Gelände, Sonntag eine kurze Schrittrunde im Gelände, bevor wir in der Halle gearbeitet haben. Schritt alles i. O. beim "longieren" - Trab deutlich (für mich deutlich, von 4 Zuschauern hat es nur einer auch bemerkt, die anderen haben auch bei genauem Betrachten nichts gesehen) mehr "Aktion" im rechten Hinterbein. Takt, also das zeitliche und räumliche Gleichmaß, war aber gleich! Hab ihr dann Longiergurt und Trense abgemacht und mir das ganze "ohne Alles" angeguckt - keine Veränderung...

Ich hab mich dann erstmal auf die Tribüne gesetzt und musste erstmal eine rauchen :acool: Das Pferdekind tobte in der Zeit lustig durch die Halle - es scheint sie also nicht wirklich zu stören.

Ich bin jetzt schon wieder völlig mitgenommen - ich habe schon einen Frührentner! Ich habe die ganze Nacht kein Auge zu gemacht und der blöde TA kommt erst morgen - wie soll ich das bis dahin aushalten?! :evil:

Hat jemand von euch so etwas schonmal gesehen? Bin für jeden Rat dankbar!

LG


Zuletzt geändert von Sina am 17. März 2008, 10:17, insgesamt 6-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. März 2008, 11:32 
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Mach Dir mal nicht allzu viele Sorgen, Dein Pferd steckt noch im Waxtum, das kann schon mal alles ein bisschen was schief aussehen.

Kniebännder sind häufiger ein Problem, würde ich nun aber auch kein Drama draus machen. Bloss (noch) nicht anspritzen!!

Meiner hatte das mit 5 auch ne Zeit, habe beide Knie röntgen lassen, ohne Befund.
Nun ist er 6 und läuft wie ein Glöckchen....
Verspannt im Rücken, hinten links ungleichmäßig aber gerade, Knirschen mit dem Gebiss, etc. Habe ihn 4 Wochen in Ruhe gelassen, bisschen Joggen am Halfter, Ausreiten im Gelände, keine engen Wendungen, viel Schritt.
Kopf hoch, das wird schon!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. März 2008, 11:51 
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Hi,
Deine Stute ist ja noch jung. Aber was mich irritiert, ist, dass sie ihr Problem so gut ausgleichen kann. Meine (alte) Stute macht das auch, weil sie schon so lange Probleme mit dem einen athritischen Gelenk hat. Sie geht nur in bestimmten 'Grenzsituationen' lahm, ansonsten geht sie klar. Das führte so weit, dass viele TA's keine eindeutige Diagnose stellen konnten. Eine DIPO-Physiotherapeutin hat sie dann durchgecheckt und konnte mir genau sagen, welche Gelenke noch gut sind und welche nicht mehr. Für Adressen guckst Du:

http://www.osteopathiezentrum.de/physio ... _index.php

Grüsse

_________________
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Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. März 2008, 11:52 
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Danke für die aufmunternden Worte!

Ich mach mich immer halb wahnsinnig bei solch seltsamen Sachen - nichts warm, nichts dick (die gefüllte Sehnenscheide zumindest nicht dicker als sonst auch) und trotzdem diese "Ungleichmäßigkeit". Ich finde sowas deutlich einfacher zu ertragen, wenn man weiß woher es kommt.

So habe ich einfach zu viele Möglichkeiten mir die schrecklichsten Horrorszenarien auszumalen :roll:

Ich hoffe einfach, dass es nichts ernstes ist...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. März 2008, 12:48 
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Kniebandprobleme KÖNNEN sich auswachsen bis 7 Jahre - müßen aber nicht. Anspritzen kann helfen aber erst wenn alles andere versagt.

Guten TA kommen lassen und seinen Rat befolgen. Wir alle können das Bewegungsmuster nicht live sehen also nix raten. Erstmal genaue Diagnose und dann halt behandeln oder ignorieren, je nach dem was er rät.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. März 2008, 13:39 
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Ja, ich weiß, dass es nicht per Ferndiagnose zu beurteilen oder zu heilen ist... :wink:

Hat jemand schonmal einen Hahnentritt "live" gesehen? http://www.p-wie-pferd.de/2007/06/22/%E2%80%9Edas-pferd-hat-einen-hahnentritt%E2%80%9C/ Von der Beschreibung würde es ja ungefähr passen - nur das mein Pferd das Bein nicht extrem hochzieht oder sogar unter den Bauch...

Ich glaube ich habe einfach zu viel Zeit um darüber nachzudenken :roll:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. März 2008, 13:41 
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anjachristina hat geschrieben:


Danke - die Seite kenne ich auch - das wäre dann mein nächster Schritt, wenn der TA nichts feststellen kann :?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. März 2008, 14:37 
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Meine Stute hatte etwas ähnliches auch letztes Jahr im Juni. Hatte im Tab im rechten Hinterbein deutlich mehr Aktion als im linken, lief sich aber ein. Nach 20 Minuten Schritt reiten war auch im Trab nichts mehr zu sehen.
Hab mir schon Spat oder ähnliches ausgemalt.
In der Klinik ergab sich dann, dass as Problem nicht hinten rechts sondern vorne links war. Das hatte vorher keiner vermutet und es hatten viele Leute mit viel Pferdeerfahrung geguckt.
Die Ursache war ein Fesselträgerschaden vorne links und mit der Hinterhandaktion hatte sie die Beschwerden vorne nur diagonal ausgeglichen.

Muss bei dir natürlich nicht so sein.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. März 2008, 17:12 
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Hahnentritt kommt oft unter Stress vor und ist eine Sache der Nervenbahnen. Mein Hengst hatte das ganz am Anfang wie er zu mir kam. Durch Stressabbau und Gymnastizierung wars weg. Er zeigte das Bewegungsmsuter aber nur beim Freilaufen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. März 2008, 08:39 
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Guten Morgen!

Also TA war gestern doch noch da und hat einen Blick auf das Stütchen geworfen.

Diese Ungleichmäßigkeit kommt von einer Muskelverspannung im Kruppenbereich - Blockaden im Kreuz-Darmbeingelenk hat sie keine.

Sie bekommt jetzt noch 3 Tage Equi und leichte Bewegung. Gestern Abend lief sie schon wieder ohne diese Ungleichmäßigkeit :-D

So - was kann ich ihr denn jetzt geben um diesem muskulären Problem vorzubeugen? Das Problem scheint immer dann aufzutreten, wenn sie angst vor etwas hat und anfängt sich festzuhalten (das erste mal ist es meinem RL aufgefallen, als eine schrecklich orange Abschwitzdecke über der Bande hing, das zweite mal war jetzt Montag nachdem ich Samstag und Sonntag jeweils eine halbe Stunde im Schritt im Gelände war - da lauern überall gaaanz unheimliche Sachen. Dabei hat sie sich auch sehr festgehalten und ist im Schritt nicht vernünftig durchgetreten = Ungleichmäßigkeit am nächsten Tag).

Seit Sonntag fütter ich ihr Equitop Myoplast als Kur - die normale Dosis von 50g/T. Sollte ich die Dosis erhöhen? Oder soll ich evtl. Ingwer zufüttern (vielleicht auch gut wegen ihrer Kniegeschichte?).

Bin über Tipps und Vorschläge dankbar!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. März 2008, 09:31 
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Bei unserem 4 j. ist am Fr auch die Kniescheibe raus gewesen. ( also nicht mein Hüh) Aber es sah ganz schön *hüstel* aus wie das Bein da so runter hing. GsD war unsere RL gerade da und hat erst mal alles wieder gerichtet. Am nächsten Tag war auch eine Physio da und meinte Bänder zu lang, könnte öfters mal vorkommen. Aufpassen beim reiten er könnte mal stürzen. Ey bä ich hätte jetzt schiss den zu reiten!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. März 2008, 15:46 
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Zitat:
Aufpassen beim reiten er könnte mal stürzen. Ey bä ich hätte jetzt schiss den zu reiten!

So ein Pferd muss ich 2 Mal die Woche reiten! Hab mit dem schon öfters im Sand gelegen. Ist bei mir bis jetzt immer noch gut gegangen. *schnellaufHolzklopf*
Grüsse

@sina
Im Equitop myoplast ist irgendwie nix für die Nerven drin, also Magnesium oder B-Vitamine oder Tryptophan, etc. Vielleicht könnte sowas zusätzlich auch helfen?

z.B.:
http://www.masterhorse.de/lshop,showrub ... en,,,,.htm

Grüsse

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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. März 2008, 08:48 
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anjachristina hat geschrieben:
Zitat:
Aufpassen beim reiten er könnte mal stürzen. Ey bä ich hätte jetzt schiss den zu reiten!

So ein Pferd muss ich 2 Mal die Woche reiten! Hab mit dem schon öfters im Sand gelegen. Ist bei mir bis jetzt immer noch gut gegangen. *schnellaufHolzklopf*
Grüsse

@sina
Im Equitop myoplast ist irgendwie nix für die Nerven drin, also Magnesium oder B-Vitamine oder Tryptophan, etc. Vielleicht könnte sowas zusätzlich auch helfen?

z.B.:
http://www.masterhorse.de/lshop,showrub ... en,,,,.htm

Grüsse


Morgen!

Also ich muss sagen, dass Problem mit den Kniebändern ist deutlich besser seit ich sie regelmäßig reite (seit Januar 3 mal die Woche). Gestürzt o. Ä. sind wir deswegen noch nie. Man merkt es eigentlich nur noch ab und zu beim Durchparieren von Trab zum Schritt, dass ihr gelegentlich ein Bein dabei "stehen bleibt" oder wenn sie alleine in der Halle läuft und nicht vernünftig vorwärts trabt.

Das mit den Nerven musst du mir jetzt mal erkären - in wie fern soll das muskulären Verspannungen vorbeugen?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. März 2008, 11:11 
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Zitat:
Das mit den Nerven musst du mir jetzt mal erkären - in wie fern soll das muskulären Verspannungen vorbeugen?

Hi,
ich dachte das nur, weil Du das geschrieben hast:
Zitat:
Das Problem scheint immer dann aufzutreten, wenn sie angst vor etwas hat und anfängt sich festzuhalten

Grüsse

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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. März 2008, 10:17 
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Na super - ich dachte gestern mich trifft der Schlag als ich mein Pferd abends ein bissel longieren wollte! Im Schritt nichts zu sehen - tritt super unter den Schwerpunkt - im Trab hinten rechts eindeutig lahm. TA versucht heute noch zu kommen. Kann nicht einmal etwas gut verlaufen?! :evil:
Je nach Diagnose hätte ich dann eine fast volle Dose Myoplast abzugeben... aber man soll ja positiv denken...

Bitte Daumen drücken für das Montags-Pferd...


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