Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. März 2016, 10:35 
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schnucki hat geschrieben:
Ich finde es ein Unding, wenn jemand seinen alten Kameraden einfach mal so einschläfern lässt.

Allerdings finde ich es ebenso ein Unding, sich von Hörensagen und serh oberflächlichem eigenen Eindruck eine Meinung zu bilden und Leute zu verurteilen. Das mag allerdings daran liegen, dass wir genau das auch gerade in unserem Stall erleben, wo jemand, der weder das Pferd näher noch die Vorgeschichte oder sonst irgendwas kannte nun verurteilt, das wir das Pferd statt es töten zu lassen nicht an ihre Freundin verschenkt haben, die "das ja alles locker wieder hinbekommen hätte". Wir sind nun die Bösen, die dem Pony keine (dritte) Chance gegeben haben. Munter guckte die auch noch aus der Wäsche. Mit 4 Tüten Equipalazone intus bei 450 kg Pferd - die Verabreichung durch uns hat aber naturgemäß niemand mitbekommen, ergo ist sie auch nicht erfolgt und dem Pony ging es einfach so gut...



Etwas anderes habe ich auch nicht gemeint :wink:
Und wenn ein Pferd das Leben nur noch mit Equi übersteht - ist das auch ein triftiger Grund zum einschläfern....

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Tell a Gelding, ask a Stallion, discuss with a Mare and pray if it's a Pony !!!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. März 2016, 10:48 
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Mein TA hat übrigens schon verlauten lassen, dass ER meinen nicht einschläfern wird, obwohl er ihn selbst für definitiv völlig platt hält. Da müsse ein Pferd schon anders dastehen. Genau erklärt hat er das allerdings nicht. :keineahnung:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. März 2016, 12:07 
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rednex hat geschrieben:
Ich habe mal gehört das sowas gar nicht erlaubt ist - aber das kommt wohl auch sehr auf den Tierarzt an.
Meiner hat sowas auch schon mal erzählt, der hat sich allerdings geweigert dies zu tun.


Mein Tierarzt macht das natürlich auch nicht. Ich dachte das wäre selbstverständlich. Natürlich ist das nicht erlaubt, niemand darf ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund töten und der Kauf eines Nachwuchspferdes ist mit Sicherheit kein vernünftiger Grund.

Was ich allerdings fast noch schlimmer fand: In einem Stall in dem ich früher war haben 3 so typische Reitermädels - also so Frauen Anfang 20, die wirklich fürs Reiten leben - ihre ersten Pferde, die dann irgendwann halt von der Qualität nicht mehr dem entsprach was man im Laufe der Jahre gelernt hatte, für kleines Geld an eine Stadtreitschule verscheuert. Da könnte ich auch nicht mehr in den Spiegel schauen...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. März 2016, 12:45 
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Diva hat geschrieben:
rednex hat geschrieben:
Ich habe mal gehört das sowas gar nicht erlaubt ist - aber das kommt wohl auch sehr auf den Tierarzt an.
Meiner hat sowas auch schon mal erzählt, der hat sich allerdings geweigert dies zu tun.


Mein Tierarzt macht das natürlich auch nicht. Ich dachte das wäre selbstverständlich. Natürlich ist das nicht erlaubt, niemand darf ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund töten und der Kauf eines Nachwuchspferdes ist mit Sicherheit kein vernünftiger Grund.

Was ich allerdings fast noch schlimmer fand: In einem Stall in dem ich früher war haben 3 so typische Reitermädels - also so Frauen Anfang 20, die wirklich fürs Reiten leben - ihre ersten Pferde, die dann irgendwann halt von der Qualität nicht mehr dem entsprach was man im Laufe der Jahre gelernt hatte, für kleines Geld an eine Stadtreitschule verscheuert. Da könnte ich auch nicht mehr in den Spiegel schauen...


Hätte mich auch sehr gewundert :mrgreen:
Aber leider gibt es ja immer noch überall schwarze Schafe :? und wenn die eben so nicht entsorgt werden können.....der Schlachter nimmt sie :schimpf:

Ja, das sind mir eh die Liebsten....erst Eideidei, bestes Pferd von Welt und dann, wenn es nicht mehr taugt oder zu alt ist, abschieben :wallbash:
Käme mir auch nie in den Sinn....

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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. März 2016, 21:57 
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Irgendwie finde ich es echt schräg, das gerade im Stall der Erdaushub für den Hausanbau auf den eigentlich wirklich wetterfesten Sandpaddocks "entsrogt" wird, teils eine ordentliche Schicht Erde - super, da kann man sich dann ja freuen wenn es wieder mal richtig regnet.

Ich glaube langam mache ich wirklich 3 Kreuze wenn wir ausgezogen sind ... der Vater vom Chef erzählt zudem, das dieses Jahr auf Heulage umgestellt wird :|

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. März 2016, 11:32 
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Meine Hex ist Schlachtpferd und ich werde mich nicht scheuen, sie diesen Weg auch gehen zu lassen, wenn ich es für erforderlich halte. Im Moment ist sie 18 und gesund - ich habe auch kein Problem mit 25 oder 30 und altersgemäss gesund. Dauerlahm, Dauerkoliker auf extremster Diät, COB in ungünstigen Ausprägungen etc.- da würde ich den Wolf mimen.

_________________
Oh Herr, wirf Hirn oder Steine - was, ist egal, Hauptsache Du triffst!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. März 2016, 14:50 
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Mein Friese ist mit 14 in Frührente gegangen aufgrund Kissing Spines, Hufgelenksarthrose und Atemwegsproblemen.
Das ist jetzt 8,5 Jahre her. 6 Jahre wurde er noch leicht im Gelände spazierengeritten, jetzt laufen wir 3-4 mal die Woche spazieren oder er geht am Langzügel vor mir her (was er besser findet, ist ja wie reiten und man ist noch "wichtig").

Seit 2 Jahren bekommt er zusätzlich zu 24 h Heu noch 3 mal am Tag 5-6 Becher eingeweichte Heucobs mit Hafer/Gerste, darin wird dann Teufelskralle, Grünlippmuschelextrakt etc. verrührt. Wenn wir da waren um was mit ihm zu machen kriegt er als 4. Mahlzeit noch Mash oder Erspasette. Noch öfter füttern geht organisatorisch nicht. Noch mehr füttern von der Menge wäre auch ungesund.

Er ist trotzdem immer so an der Grenze zum "zu dünn sein". Zudem hat er manchmal auch Schluckbeschwerden und bekommt regelmäßig kleine Schlundverstopfungen, die sich aber von selbst lösen. Meistens bekommt er diese auch im Sommer vom Gras! Oder jetzt, wenn man ihn an der Hand grasen lässt.
Bei 24 h Rentnerwiese wäre er schon verhungert.... viel Gras nimmt der nicht auf :?

In unregelmäßgen Abständen braucht er bei Arthroseschüben mal einige Tage Metacam, das kann 3 mal im Jahr sein oder ein nur einmal, weiß man nie.

Kostet jedenfalls alles eine Menge Geld, Zeit und Nerven...solange wir aber das Gefühl haben, er findet sein Dasein selbst noch lebenswert, darf er bleiben. Müsste ich ihn noch alleine voll bezahlen, gäbe es aus finanziellen Gründen kein Zweites, Reitbares Pferd für mich und ich würde schon seit Jahren auf einen Großteil meines Hobbys verzichten...

So schlimm wie es jetzt vllt. klingt- trotzdem hoffe ich, dass das nicht noch 10 Jahre so weitergeht jetzt! Wünsche mir dass er einfach auf der Wiese einschläft, eines schönen Sommertages. [-o<


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. März 2016, 15:02 
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Oh das ist jetzt lange geworden.

Was ich eigentlich sagen wollte- im anderen Stall, steht seit nem Jahr "das Gerippe" . Eine alte Stute die übelst dünn ist und aussieht als ob sie grad vom rumänischen Schlachttransporter gerettet wurde.

Es gibt sogar eine Besitzerin dazu. Die kommt einmal in der Woche, hängt eine Tüte abgepackter Plastikeinwegtütchen vor die Box, darin befindet sich jeweils ein Händchen Maisflakes. Das soll sie zusätzlich zum "Kraftfutter" 3 mal am Tag bekommen. Also zusätzlich zu ner Scheppe Hafer oder Pellets. Jedenfalls eine lächerlich kleine Portion. Geputzt oder bekümmert wird das Tier nicht so wirklich. Steht in einer Innenbox und jetzt im Winter 3-4 Stunden auf nem Matschpaddock in der Gruppe.

Heu gibt es zwar 3 mal am Tag aus einer Säulenraufe, aber da fehlt immer kaum was...denke die Stute kann davon nur noch wenig kauen und verwerten.

Eine Freundin hat die Besitzerin wohl schon mehrfach auf den Zustand angesprochen. Antwort war wohl immer - jaja, aber ich fahre ja morgen in Urlaub.... Nunja, irgendwann hat sie vor ein paar Wochen jetzt ne Winterdecke auf der arme Mäusschen draufgepackt. Damit man nicht mehr so sieht, wie`s drunter aussieht vermutlich. Ob da jetzt Druckstellen irgendwo drunter sind, weiß auch kein Mensch...

Was tut man da??? Dem SB isses egal, das sind ihm ja die liebsten Kunden (meckern über nix und kommen nicht, zahlen einfach brav).

Mich blubbert die Stute jedenfalls schon auffällig an, weil ich ihr aus Mitleid abends ab und zu mal ein Stückchen Brot, Karotte, paar Leckerlis von mir usw. gebe...Ich weiß, sowas sollte man erst gar nicht erst anfangen [smilie=hate-teach.gif]


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. März 2016, 15:13 
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Ich würde beim VetAmt anrufen :keineahnung: . So was geht gar nicht!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. März 2016, 15:14 
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Und was machen die? Pferd kriegt ja Futter und Wasser und hat zum Schutz ne Decke drauf! Und ne Besitzerin, die "regelmäßig" kümmert!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. März 2016, 15:15 
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sehe ich auch so, einfachbeim Vet- Amt anrufen und bitten, daß sich jemand mal das Pferd anschaut

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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. März 2016, 15:20 
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Man kann ja den Fall schildern und gucken, was die sagen, aber dann hat man wenigstens versucht zu helfen. Außerdem können die ja wohl kaum sagen, dass das Futter als solches gilt, wenn es für das Pferd aus Altersgründen nicht mehr fressbar ist.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. März 2016, 15:20 
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Wir hatten das schon mal vor über ´nem Jahr da, wegen einer anderen älterem Stute, die seit mindestens 3 Jahren wegen Hufrehe kaum noch laufen kann. Irgendwer hatte Anzeige erstattet, keine Ahnung wer.

Tja...das Pferd humpelt immer noch täglich über den Hof in seiner Bewegungsrunde. Das ist fast noch ein schlimmerer Anblick als das Gerippe. Nur bestens gepflegt und mit einem Besitzer, der sich mehrmals täglich kümmert, und halt eben eine andere Einstellung zu einem lebenswerten Pferdeleben, als wohl die meisten von uns... :keineahnung:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. März 2016, 15:25 
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Aber was nützt es sich darüber aufzuregen, wenn man gleich aufgibt, weil man denkt, dass es eh nichts bringt. Zur Not halt mal an die örtliche Presse wenden. Meist bekommen die den Stein ganz gut ins rollen, wenn nichts hilft.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. März 2016, 17:33 
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Grmpf. Erst hatten wir ja den Terz mit dem Gerede um das eingeschläferte Rehepony, nun rollt schon die nächste Welle. Seit knapp 2 Wochen haben diverse Tiere Juckprobleme. Mein Hund und Hund von Nachbars, meine Hafis und eins von den Pferden vom Nachbarn und eins von schräg gegenüber.
Katzen und Hund von SBs sind nette Tiere aber recht ungepflegt. Schon vor mehr als einer Woche habe ich den SB angesprochen, dass mein Hund und der von Nachbars Verdacht auf Milben hat und beide behandelt werden, auch bei meinen Pferden und einem von Nachbars der Verdacht naheliegt und meine auf Pilz/Milben behandelt werden und ob seine Tiere eventuell auch auffällig sind (sowohl der Hofhund als auch mind. 2 der Katzen haben schorfige Stellen). Er verneinte und gut war. Meine Ponys sind ja in tierärztlicher Behandlung und es heilt bereits ab, was Nachbars machen weiß ich nicht, aber das Pferd sieht auch schon wieder besser aus, schräg gegenüber hatte Mauke, und die Hoftiere fasse ich erstmal nicht mehr an.
Gestern hat dann tatsächlich Frau SB entdeckt, das meine Stute (die sie 2 x tgl. füttert) kahle Stellen hat (hat sie gut sichtbar seit letztem Samstag, an einigen wächst schon wieder Fell nach...) und fragte nach, was das ist, was ich ihr das wahrheitsgemäß sagte. Da war sie schon pissig, weil ich ihr nicht Bescheid gegeben habe (was kann ich dafür, dass ihr Mann - mein "Vermieter" nicht mit ihr drüber spricht??). Heute schrieb sie dann in die WhatsAppGruppe dass es doch Pflicht sei über ansteckende Krankheiten zu informieren, jetzt habe es auch ihren armen Hund erwischt.
Ich glaube so langsam wird es Zeit, ein neuen Stall zu suchen, auf so nen Mist habe ich keinen Bock.
Ich bin allerdings verwöhnt - bis letztes Jahr war ich 14,5 Jahre lang selbst "Stallchefin", das Umgewöhnen ist gar nicht so einfach, weil die Anforderungen die ich in dem Job an mich selbst gesetzt habe (Krankheiten erkennen und dem Besitzer melden, Verletzungsquellen entfernen, keine übernommene Aufgaben ohne Absprache an Dritte delegieren) offenbar kein gängiger Standard sind :? Ich hätte es in den letzten Wochen nämlcih auch schon ein paarmal nett gefunden "Bescheid" zu kriegen, z.B. als mein Pony auf 3 Beinen umeinanderhumpelte oder als ein Zaun kaputt war und der gebrochene Plastikstab mit der Stahlspitze nach oben mindestens von morgens bis nachmittags im Paddock lag.


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