cora78 hat geschrieben:
Stute steht ja im sehnenfreundlichen offenstall und ist barhuf....
Sehne super, hufe mega ausgebrochen und sau kurz. Und geht fühlig.....
Durch halten? Oder beschlagen lassen?
Also fühlig laufen ist ja schon mal das erste Warnsignal. Das kann sich bessern, kann sich aber eben auch verschlechtern. Klar kann man das erst mal ein paar Tage beobachten, aber dann muss auch sichergestellt sein, dass da wirklich "beobachtet" wird, was ich mir bei einer 24-Stunden Weide schwierig vorstelle. Pferde sind da ja sehr unterschiedlich empfindlich. Mein Fuchs hatte bereits als Fohlen eine leichte Huflederhautentzündung, weil der Weg zur Weide über einen Schotterweg führte.
"Augen zu und durch" halte ich daher für keine gute Lösung. Eher: Ganz penibel beobachten, ob man der Stute das "Aua" zumuten kann, ob es besser wird oder schlechter und dann rechtzeitig handeln, bevor ne Lederhautentzündung oder Schlimmeres da ist. Tierarzt und/oder Schmied fragen, die das Pferd und die Gegebenheiten kennen und besser beurteilen können, ob das nur eine vorübergehende Sache ist oder ob man handeln soll.
Ich finde, bei Huf-Aua sollte man bei einem Pferd, das nunmal auf seinen vier Beinen steht und läuft, kein Risiko eingehen. Das ist sehr, sehr schmerzhaft für ein Pferd. Ich weiß, dass der Vergleich hinkt, aber immer wenn ich mal einen drückenden Schuh anhabe und mir die Füße so richtig weh tun, stelle ich mir vor, wie das für ein Pferd ist, das Aua-Hufe hat.
Snoeffi