Scatty hat geschrieben:
Kann mir hier einer was zur OP sagen: Durchtrennen des Unterstützungsbandes von der tiefen Beugesehne? (Ablauf, Aussichten, Kosten)
Denn wenn sonst keine andere Ursache gefunden werden kann, dann könnte das ganz evtl. noch eine letzte Möglichkeit sein. TA sprachs schon an. Ich weiß auch noch gar nicht, ob ich das wirklich machen würde. Pferd ist 17, aber sonst abgesehen von den zuletzt aufgetretenen Stoffwechselproblemen (die sich übrigens richtig gebessert haben, seit ich das IWEST Zeugs füttere und mit Wasser-Ballistol gewaschen habe!) soweit ich weiß fit. Überlege viel rum, was man noch machen könnte. Eigentlich haben wir die klassischen Dinge ja schon durch, abgesehen von Hyaloron. Blutegel werden kommende Woche gesetzt.
Und noch eine Frage: Ich habe zwischendurch immer mal wieder den Eindruck, dass er irgendwo hinten blockiert ist, weil er den Schweif ab und zu etwas schief hält. Habe bewusst noch keinen Osteo geholt, denn wenn da die Blockaden gelöst werden müsste ich ihn ja muskulär aufbauen damit das nicht wieder rausspringt, was aber wegen Sehne nicht geht. Aber, können Blockaden da auch irgendwie ursächlich sein, und die schwammige Sehne ist nur eine Begleiterscheinung des Wetters z.B.? Hört man ja oft, dass kaputte Sehnen bei Wetterwechseln schon mal etwas schwammiger sind? Ja, Forum ist kein TA, aber Erfahrungen interessieren mich trotzdem ;-)
Mir wurde empfohlen, meine Stute ähnlich operieren zu lassen. Bei uns sollte das obere Unterstützungsband der Oberflächlichen Beugesehne durchtrennt werden. Und zwar nicht nur an dem geschädigten Bein, sondern an beiden Vorderbeinen. Die Rückfallwahrscheinlichkeit ohne die OP soll bei ca. 70 - 80 % liegen, mit OP "nur" noch bei 35 - 40 %. Ich habe mich dagegen entschieden, weil
1) mir nicht eingeleuchtet hat, wieso man auch das gesunde Bein operieren soll
2) ich die erforderliche Nachbehandlung nicht garantieren kann. Kein Pferd, das ich kenne, auf dieser Welt geht wochenlang kontrolliert Schritt und trabt dann minutenweise ohne einen Hüpfer etc. zu machen. Aber nur dann ist die Rückfallquote bei 35 - 40 %
3) ich den Eindruck habe, dass - auch in Leichlingen - öfters zu OPs geraten wird, obwohl die Prognosen nicht so rosig sind bzw. auch ohne OP Erfolgsaussichten bestehen.
4) Ich persönlich einfach kein gutes Gefühl bei der Sache hatte und ich persönlich glaube, dass die Tatsache, dass mein Pferd eine OP-Versicherung hat, bei der Entscheidung des Arztes eine Rolle gespielt hat.
Hätte ich mich nicht eh schon gegen die OP entschieden, hätte ich auf jeden Fall noch eine zweite Meinung zu der Sache eingeholt.
cora78 hat geschrieben:
Also wenn der das vorschlaegt, kann der das auch.
Du hast ja ein Gottvertrauen.... Ich nicht.
Snoeffi