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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Mai 2015, 21:41 
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Scatty hat geschrieben:
Kann mir hier einer was zur OP sagen: Durchtrennen des Unterstützungsbandes von der tiefen Beugesehne? (Ablauf, Aussichten, Kosten)

Denn wenn sonst keine andere Ursache gefunden werden kann, dann könnte das ganz evtl. noch eine letzte Möglichkeit sein. TA sprachs schon an. Ich weiß auch noch gar nicht, ob ich das wirklich machen würde. Pferd ist 17, aber sonst abgesehen von den zuletzt aufgetretenen Stoffwechselproblemen (die sich übrigens richtig gebessert haben, seit ich das IWEST Zeugs füttere und mit Wasser-Ballistol gewaschen habe!) soweit ich weiß fit. Überlege viel rum, was man noch machen könnte. Eigentlich haben wir die klassischen Dinge ja schon durch, abgesehen von Hyaloron. Blutegel werden kommende Woche gesetzt.

Und noch eine Frage: Ich habe zwischendurch immer mal wieder den Eindruck, dass er irgendwo hinten blockiert ist, weil er den Schweif ab und zu etwas schief hält. Habe bewusst noch keinen Osteo geholt, denn wenn da die Blockaden gelöst werden müsste ich ihn ja muskulär aufbauen damit das nicht wieder rausspringt, was aber wegen Sehne nicht geht. Aber, können Blockaden da auch irgendwie ursächlich sein, und die schwammige Sehne ist nur eine Begleiterscheinung des Wetters z.B.? Hört man ja oft, dass kaputte Sehnen bei Wetterwechseln schon mal etwas schwammiger sind? Ja, Forum ist kein TA, aber Erfahrungen interessieren mich trotzdem ;-)


Mir wurde empfohlen, meine Stute ähnlich operieren zu lassen. Bei uns sollte das obere Unterstützungsband der Oberflächlichen Beugesehne durchtrennt werden. Und zwar nicht nur an dem geschädigten Bein, sondern an beiden Vorderbeinen. Die Rückfallwahrscheinlichkeit ohne die OP soll bei ca. 70 - 80 % liegen, mit OP "nur" noch bei 35 - 40 %. Ich habe mich dagegen entschieden, weil
1) mir nicht eingeleuchtet hat, wieso man auch das gesunde Bein operieren soll
2) ich die erforderliche Nachbehandlung nicht garantieren kann. Kein Pferd, das ich kenne, auf dieser Welt geht wochenlang kontrolliert Schritt und trabt dann minutenweise ohne einen Hüpfer etc. zu machen. Aber nur dann ist die Rückfallquote bei 35 - 40 %
3) ich den Eindruck habe, dass - auch in Leichlingen - öfters zu OPs geraten wird, obwohl die Prognosen nicht so rosig sind bzw. auch ohne OP Erfolgsaussichten bestehen.
4) Ich persönlich einfach kein gutes Gefühl bei der Sache hatte und ich persönlich glaube, dass die Tatsache, dass mein Pferd eine OP-Versicherung hat, bei der Entscheidung des Arztes eine Rolle gespielt hat.

Hätte ich mich nicht eh schon gegen die OP entschieden, hätte ich auf jeden Fall noch eine zweite Meinung zu der Sache eingeholt.

cora78 hat geschrieben:
Also wenn der das vorschlaegt, kann der das auch.


Du hast ja ein Gottvertrauen.... Ich nicht.

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Mai 2015, 21:56 
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Also es handelt sich hier nicht um Leichlingen. Cora78 sagte das, weil sie den TA kennt, mit dem ich gesprochen habe. (Dr. Kaldenhoff)
Ich habe auch noch absolut keine weiteren Infos, da muss ich den Termin Montag noch abwarten. Der hat das halt direkt nach meiner Schilderung schon in den Raum geworfen. Vermutlich, weil sonst schon fast alles probiert wurde. OP-versichert ist mein Pferd, ABER Sehne ist ausgeschlossen weil Vorbefund. Er war ja vorher meine RB und steht erst seit ein paar Monaten in meinem Eigentum, ich habe die Versicherung also auch erst mit Besitzwechsel abgeschlossen.
Meine SB kennt den TA und seine Klinik auch, die hatten ihn selbst auch schon vor Ort und waren bei ihm in der Klinik, von zur OP raten war da wohl keine Rede. Sagte Cora78 mir auch.
So oder so würde ich das auch nur machen, wenn die Chancen entsprechend sind. Nicht auf Teufel komm raus. Wenn überhaupt. Ich weiß auch nicht :evil:

Wenn, dann hätte ich eh ein Problem. Er steht im OS, freie Boxen haben wir nicht. Wüsste gar nicht, wie ich das dann logistisch machen sollte.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Mai 2015, 21:59 
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Snoeffi, ich kenne diesen arzt sehr gut :wink: seit 20 jahren und er hatte immer recht. Und er hat auch schonmal eine op abgelehnt, weil er das zu wenig selber gemacht hatte und zu einer grossen klinik geraten in der sache.

Ich habe die von dir genannte op ja machen lassen und wir haben 6 monate ohne huepfer alles durch gestanden.
Gehalten hat es trotzdem nicht. Das 2. Bein hat ca. 350 euro ausgemacht. Also nicht der rede wert im verhaeltnis zum rest.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Mai 2015, 22:17 
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Snoeffi hat geschrieben:
Rückfallwahrscheinlichkeit ohne die OP soll bei ca. 70 - 80 % liegen, mit OP "nur" noch bei 35 - 40 %.

Snoeffi


Nach dem ersten Schaden, oder nach sowieso schon mehreren? Nummer drei haben wir ja allem Anschein nach jetzt...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Mai 2015, 06:32 
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Nach dem 2. Schaden. Aber das ist ja Beuge sehne. Das ubs ist ja nicht zwingend nötig, deswegen kann man das komplett durchtrennen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Mai 2015, 06:36 
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Meine hatte Anfang Dezember einen ganz kleinen Schaden - erst war nur von einem Bluterguss die Rede. Nach 2 Monaten Schritt habe ich langsam wieder antrainiert und Ende April kam dann der zweite Schaden. Nach diesem erfolgte die Beratung und die Prognose mit den 35 - 40 %.

Ich war übrigens über 15 Jahre lang Kundin bei Herrn Dr. Kaldenhoff und kann fachlich auch nur Gutes zu ihm sagen, wobei er mir auch mal zu einer kleinen OP bei einem Pferd geraten hat (an der Schweifrübe, also ganz anderes Thema), die - wie sich nachher herausstellte - rein gar nichts gebracht hat.

Mir wurde erklärt, dass man das Unterstützungsband durchtrennt, damit man den Zug von der Sehne nimmt und sich so die neuen Fasern ohne Zugbelastung regenerieren können. Sie wären dann deutlich stabiler und belastbarer als sonst.

@Cora: Rein Interesse halber: Wenn Du so gute Erfahrungen mit Kaldenhoff gemacht hast, wieso hast Du Deine Stute denn dann in Leichlingen behandeln und operieren lassen? Interessiert mich wirklich.

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Mai 2015, 07:48 
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Weil ich eine 2. Meinung haben wollte und dann nach dem Strohhalm gegriffen habe.

Kaldenhoff sagte, decken lassen und dann nochmal versuchen. Schaden 2 hatte er mit tendoplus behandelt.

Jetzt mache ich genau das, was er mir empfohlen hat. Nur mit über 2000 Euro mehr kosten und viel mehr Aufwand. :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Mai 2015, 13:11 
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Scatty: wenn die blockaden hat, auf jeden fall behandeln lassen. ansonsten entsteht eine schonhaltung , durch die die belastung auf dem kaputten bein ggf. noch größer wird.

diesen ganzen OPs am unterstützungsband und fesselringband und co. kann ich nichts abgewinnen.
meiner meinung nach gibt es keine studie, die die wirksamkeit solcher OPs wirklich belegt .
für den TA sind sie allerdings lukrativ, da mit recht wenig aufwand viel geld verdient werden kann.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Mai 2015, 14:20 
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ich glaube man muß das differenzieren:

Fesselringband- Op macht schon Sinn, denn eine gestaute Sehenscheide und dazu noch Druck auf die Sehne ist nicht gut. (ist ja ähnlich wie ein Karpaltunneldyndrom, nur das beim FRB keine Nerven gequetscht werden)

Bei der Durchtrennen des Unterstützungsbandes bin ich auch zwiegespalten, habe aber auch keine wirklichen Erfahrungen (GsD), kenne es nur bei Fohlen.

ich würde mir auch eine 2. Meinugn einholen, bzw. habe ich das Glück eine sehr gute TÄ zu haben, die in der Sonodiagnostik sehr gut ist und auch sehr viele Vorträge für Tä gibt.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Mai 2015, 15:01 
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Danke schon mal. Das ist bereits die zweite Meinung, aber wie gesagt wurde, ich finde zu der OP im www auch fast nur was zu Fohlen mit Fehlstellungen (Bockhufe usw).
Osteopath: Ja, ich hätte eben gedacht, dass das nichts bringt. Werde das aber auch Montag ansprechen. Ich hasse es so lange warten zu müssen :?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Mai 2015, 19:41 
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Also ich kann von Leichlingen nicht behaupten dass die zu schnell zu einer op raten :keineahnung: oder b.n. will nur meine Pferde nicht operieren. Kann ja sein - bei mind 3 meiner Pferde in den letzten 19 Jahren die anderen TÄ zu OPs geraten wo b.n. Immer gesagt hat: nö noch nicht wir probieren erst mal etwas aus... Und es kam in allen den Jahren nicht zu einer op

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Mai 2015, 19:50 
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Ich glaube auch nicht, dass leichlingen unnoetig operiert hat. War ja eine reelle chance. Vielleicht waere es auch ohne op deutlich schlimmer. Nur hats uns halt wieder erwischt und somit ist es nicht gelungen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Mai 2015, 20:48 
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Leichlingen war bei meiner Stute TOP- in der Zusammenarbeit mit meiner Klinik vor Ort. Und sie haben nicht zu erneuter ( dritter) OP geraten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Mai 2015, 18:12 
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Ich könnte gerade im dreick titschen!!!!!!!
Ist jetzt etwas offtopic......

Jetzt habe ich zum 1. Juli meine box gekündigt, um stute in einen offenstall zu stellen. Sehr eindach, aber ok. Also viel wiese mit moderiger Scheune als unterstand. Mutterboden/Sand Gemisch als boden ohne weitere einstreu. Zahle ohne Kraft futter und mithilfe im Stall 160 Euro. Ohne fließend Wasser, klo und sattel Kammer. Etc.

Jetzt versucht die sb nachträglich für juni 90 Euro Leerboxe haben zu wollen! Als Sicherheit. Habe vertrag oder geld verrechnen vorgeschlagen. Will sie partout nicht! Nur Leerboxe.

Ich finde das echt dreist und fühle mich total vereimert! Ich habe überhaupt kein gutes Gefühl mehr, da mein Pferd hin zu stellen. Gar nicht! Was nun? Alternative wäre wieder ein Reitstall in meiner nähe mit ganz tages wiese. Diesmal aussenbox. Ich muß das morgen entscheiden! Ich bin sowas von angefressen! Und das 3 tage vor meinem Entbindungstermin!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Mai 2015, 18:17 
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:ashock: auf welche Ideen manche kommen .. Wahnsinn

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