Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Februar 2015, 11:26 
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Ok, ein Beispiel noch: Mit Pferd 1 (5-jähriger Wallach, kennt noch nichts) wird Verladen geübt. Eine andere Einstellerin wir um Hilfe gebeten, weil Pferd nicht rauf will. Tipp der anderen Einstellerin: Macht doch die Trennwand breit, so dass er mehr Platz zum Einsteigen hat. Antwort: Nee, das geht nicht, die Wand haben wir festgeschweißt, damit sie sich nicht lösen kann :ashock:
Und der Anhänger ist nagelneu.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Februar 2015, 11:40 
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dazu fällt mir ein: neue leute kommen mit hänger und Pferd (1) an - tochter stellt sich hinter die bracke - macht auf - zeitgleich hopst sie zur seite und Pferd 5 m rückwärts aus :ashock: :ashock:
ich bin damals fast umgefallen, auf die frage warum da keine Stange vor sei erhielt ich die antwort: die ist so schwer zu verladen dass sie nur noch die tür zu machen könnten, die Stange bekäme man nicht mehr rein... aussteigen würde die immer so..........

habe mich dann von den leuten fern gehalten :-?

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Februar 2015, 11:44 
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Ich bin da ganz bei den anderen. Was auch immer Mutter und Tochter bewogen haben, den "büffeligen" Wallach zu nehmen, sie werden ihre Gründe gehabt haben. Und dafür müssen sie sich nicht rechtfertigen.

Gerade noch etwas unsichere Reiter fühlen sich auf einem "büffeligen" Pferd im Springen oft wohler, büffelig hat nämlich auch was von kontrolliert und überschaubau. Das, was bessere Reiter als "leichtrittig" bezeichnen, fühlt sich für den unsicheren Reiter oft flott und unkontrolliert an.

Und auch wenn es sicherlich nicht einfach ist, als schwacher Reiter einen Büffel über den Sprung zu heben, kann ein junger Reiter daran genauso wachsen wie an der leichtrittigen Rakete.



Warum will der Reitlehrer mit ihnen ein Gespräch führen?
Weil ein 15jähriges Mädchen mal etwas geflunkert hat? Vielleicht wollte sie mal ein bißchen "auf die Kacke hauen"? Naja, verzeihbar in dem Alter. Oder gibt es hier jemanden, der von sich behauptet, er hätte (vor allem in jungen Jahren) noch nie mal ein bißchen übertrieben oder angegeben?
Und wenn sie einen schweren Sturz erfindet, ist es vielleicht eine Lüge zum Schutz, um Angst zu erklären? Das wäre noch viel verständlicher ...

Wenn der Reitlehrer die Stute zum Kauf empfohlen hat, ist ihm da vielleicht eine Provision durch die Lappen gegangen? Ist er deshalb nicht ganz so gut auf das Mutter-Tochter-Gespann zu sprechen? Ich würde seine Meinung vielleicht auch mit Vorsicht betrachten, neutral ist er wohl nicht.



Und was den Hänger angeht: Was geht es denn andere an, was die mit ihrem Hänger machen? Es ist doch deren Sache, ob er neu oder uralt ist, wenn sie ihn modifizieren. Sie werden sich dabei was gedacht haben, daß sie die Trennwand haben festschweißen lassen. Vielleicht wurden sie falsch beraten, von alleine kommt man doch nicht auf so eine Idee. Frauen haben auch selten ein Schweißgerät im Repertoire, das werden sie von jemand anderem haben machen lassen.




Ich kann in Deinen Schilderungen noch nicht die Gründe für die Antipathien sehen, die Du hast.

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Wann ist aus "Sex and Drugs and Rock'n'Roll" eigentlich "Veganismus, Laktoseintoleranz und Helene Fischer" geworden?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Februar 2015, 11:58 
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Wohnort: Lüneburger Heide
Ago hat geschrieben:
Ich bin da ganz bei den anderen. Was auch immer Mutter und Tochter bewogen haben, den "büffeligen" Wallach zu nehmen, sie werden ihre Gründe gehabt haben. Und dafür müssen sie sich nicht rechtfertigen.

Gerade noch etwas unsichere Reiter fühlen sich auf einem "büffeligen" Pferd im Springen oft wohler, büffelig hat nämlich auch was von kontrolliert und überschaubau. Das, was bessere Reiter als "leichtrittig" bezeichnen, fühlt sich für den unsicheren Reiter oft flott und unkontrolliert an.

Und auch wenn es sicherlich nicht einfach ist, als schwacher Reiter einen Büffel über den Sprung zu heben, kann ein junger Reiter daran genauso wachsen wie an der leichtrittigen Rakete.



Warum will der Reitlehrer mit ihnen ein Gespräch führen?
Weil ein 15jähriges Mädchen mal etwas geflunkert hat? Vielleicht wollte sie mal ein bißchen "auf die Kacke hauen"? Naja, verzeihbar in dem Alter. Oder gibt es hier jemanden, der von sich behauptet, er hätte (vor allem in jungen Jahren) noch nie mal ein bißchen übertrieben oder angegeben?
Und wenn sie einen schweren Sturz erfindet, ist es vielleicht eine Lüge zum Schutz, um Angst zu erklären? Das wäre noch viel verständlicher ...

Wenn der Reitlehrer die Stute zum Kauf empfohlen hat, ist ihm da vielleicht eine Provision durch die Lappen gegangen? Ist er deshalb nicht ganz so gut auf das Mutter-Tochter-Gespann zu sprechen? Ich würde seine Meinung vielleicht auch mit Vorsicht betrachten, neutral ist er wohl nicht.



Und was den Hänger angeht: Was geht es denn andere an, was die mit ihrem Hänger machen? Es ist doch deren Sache, ob er neu oder uralt ist, wenn sie ihn modifizieren. Sie werden sich dabei was gedacht haben, daß sie die Trennwand haben festschweißen lassen. Vielleicht wurden sie falsch beraten, von alleine kommt man doch nicht auf so eine Idee. Frauen haben auch selten ein Schweißgerät im Repertoire, das werden sie von jemand anderem haben machen lassen.




Ich kann in Deinen Schilderungen noch nicht die Gründe für die Antipathien sehen, die Du hast.


Nun, es ist schwer zu beschreiben, wenn man sie nicht kennt. Ich seh ja jeden Tag, was mit den Pferden gemacht wird (meistens 15 Minuten Schritt und Trab reiten und wieder wegstellen; zeitweise wird nur in der Halle rumgesessen auf dem Pferd und sich bei Mutter beklagt, wie wild das Pferd ist). Oder auch nur mal die neuen Gamaschen anprobieren und wieder wegstellen. Es musste nun auch unbedingt ein mexikanisches RH sein, weil es so schick ist. Und dann ja nun auch der Wintec-Sattel ohne Anprobe. Hin und wieder werden die Pferde auch noch von der Freundin einer anderen Einstellerin bewegt. Da laufen sie dann auch wirklich gut.
Mein RL hat übrigens auch an dem Wallach verdient, und das auch noch mehr als an der Stute :wink: Aber man möchte ja eigentlich vielleicht auch seine Kunden halten und nachher keine Beschwerden darüber haben, was man ihnen da vermittelt hat.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Februar 2015, 12:23 
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Nun ja, ich hatte mir auch eine Trense mit mex. RH gekauft, weil ich sie so schön fand. Meinen Pferden ist es im Allgemeinen auch egal, was für ein RH an der Trense ist. Für "Busch" finde ich es sehr gut und auch zum Springen. :keineahnung:

Die Sache mit der Anhängertrennwand finde ich putzig. Ist ja nicht wirklich was Schlimmes, wenn auch ggf. unpraktisch. :-D
Meine Pferde lernen immer erst mit normal gestellter Trennwand einzusteigen (auch die Stuten mit Fohlen bei Fuß), nur wenn ernsthafte Probleme auftreten wird sie breit gestellt.

Bei der Sache mit der Heckstange wäre ich sehr deutlich geworden und hätte ihnen an den Kopf geworfen, daß es für die anderen Menschen nicht schön ist, jemanden unter der Rampe auszuholen mit schweren Bauch- oder WS- Trauma. Und ich hoffe, daß noch jemand in der Nähe ist, der dann Hilfe holen könnte. Meine Hilfe zum Verladen hätte ich noch angeboten, dann wäre ich aber auch gegangen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Februar 2015, 12:59 
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Aber ich versteh Barclu schon.
Wir haben so was in "ähnlich".
Kind (12J.) ist nicht zu groß sondern wg. Übergewicht zu schwer für das sehr liebe Reitpony.
Also muß was großes her. Weil das Kind den so toll fand (optisch) und die Eltern wenig Ahnung haben, wurden ein 7 jähriger gekauft. Mit dem Pferd wurde vorher nicht wirklich viel gemacht und daher ist er auch nicht wirklich rittig. Das Kind ist lieb und bemüht (wie auch die Mama) aber völlig überfordert mit dem Tier. Umgang Katastrophe, Longieren Katastrophe, Reiten Katastrophe.
Mir tut das einfach leid für alle Beteiligten.
Aber Kinder suchen nicht aus mit Verstand wie wir Erwachsehen es tun (sollten :wink: ) und haben auch meist keine Geduld für längere Suche.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Februar 2015, 17:06 
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Aber wenn ich daran denke, was für Anfänger welche Pferde kaufen...... Und auch mit Muttis....
Diese Diskussion führen wir bei uns auch gern wieder.
Ich behaupte, dass meine Mutter sich normal immer gut informiert und die Entscheidungen gut abwägt. Trotzdem haben wir mit einer Mutter, die von Pferdehaltung in der Praxis keine Ahnung hatte und zwei Kindern (10 und 12) eine 2 Jährigen Hengst gekauft!!!
Im Grunde auch VÖLLIG bekloppt!!
Ging Gott sei Dank gut, der Kleine ist inzwischen 20 und alles ist super! Haben aber auch von vorn herein Hilfe angenommen.

Und bei uns gibt es noch mehr solche Fälle. Da unser Stall klein ist und die Leute meist über Jahre dableiben, erlebt man einige solcher Beispiele. Und tatsächlich ging es öfter gut als schlecht.

Wichtig ist nur, dass man fundierte Hilfe annimmt und zusammen mit dem Pferd lernt und lernen will!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Februar 2015, 19:08 
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Ich müsste gerade etwas schmunzeln :-| ....
Als meine Eltern mir den Braunen kauften, hatten sie auch noch nicht sonderlich viel Ahnung und das besagte Pferd lief zu dem Zeitpunkt erfolgreich M** und war in Vorbereitung auf seine ersten S-Starts. Ich, die zu dem Zeitpunkt gerade einmal A* geritten bin, war beeindruckt von diesem Pferd und wollte ihn unbedingt. Ende vom Lied war, dass der Braune in der nächsten Saison ein gerade 16 Jahre alt gewordenes Mädchen auf dem Rücken trug :mrgreen: . Was soll ich sagen!? Ich würde ihn immer wieder nehmen! Trotz mexikanischem RH (ja, auch ich fand es in dem Alter einfach nur hübsch :-| ) trug er mich in unserer ersten Saison von einem unsicherem A* zu einem sicheren L-Niveau. Ich weiß von mehreren Leuten, dass sie anfangs an unserer Kombi gezweifelt haben, da sie der Meinung waren ein solches Pferd muss in Profihänden bleiben, aber im Nachhinein haben fast alle ihre Einstellung zu uns geändert :angellie: . Vielleicht auch, weil sie gesehen haben, dass ich es wollte und mich bemüht habe...

Nun ist er 5 Jahre in meinem Besitz und rückblickend muss ich sagen, hätte ich kein besseres Pferd finden können. Ich habe so einen perfekten Lehrmeister unterm Sattel mit dem ich stolz auf einige Titel und Erfolge zurückblicken kann. Er ist der perfekte Sport- und Freizeitpartner für mich und ich habe mich immer gut und sicher mit ihm gefühlt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Februar 2015, 07:34 
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Beiträge: 2246
Wohnort: Wo die Misthaufen qualmen... Sauerland!
Ein "Professor" wäre definitiv besser fürs Kind gewesen.
Überforderung macht ja auch keinen Spaß.

Hätte rückblickend auch mir selbst nicht geschadet anstelle meiner Heißkiste :mrgreen:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 7. Februar 2015, 13:07 
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Ich hatte jetzt 2 unterhaltsame Tage - unglaublich, aber ich hab selten so gelacht. Der winterliche Hallenkoller treibt schon interessante Blüten.

Es ist Donnerstag, ich habe Reitstunde, wie immer am Donnerstag um diese Zeit. In der Bahn ist eine Reitbeteiligung mit Pferd, die hat immer vorher Unterricht bei Jemadn Anderen, manchmal überschneidet es sich auch etwas, aber ist kein Problem. Da aber das Pony der, die ihr unterricht geben sollte, bei den jugendlichen RBs die Tage etwas arg lustig war, kam ihre RL mit gut aufgelegtem Pony um beim reiten etwas Unterricht zu geben. Dazu kam ihre Tochter mit ihrer Stute, die im Winter gerne sehr kernig ist und gerne mal rumhopst. Wen wundert es, das das die Koppel-Busenfreundin von meiner Hexe ist ? Aber alles Leute, mit denen man in der Halle super klar kommt, man spricht eben im zweifel miteinander. Die RL legt auch wert auf Bahnregeln und weist da auch im UNterricht immer darauf hin: schauen, rechtzeitig die Linie wählen, genug Abstand, im Zweifel was sagen etc.

Dann als ich schon mitten im Unterricht bin kommt noch Jemand rein ... nennen wir sie X, sie ist Reitbeteiligung. Das Pferd nun ... ist kein schlechter, nur schlecht / kaum ausgebildet, der kann nix dafür. Er hatte mal eine gut reitende RB mit guten Nerven, die hat den auch gut geritten. Dazu ist das ein bewegungsfreudiges Tier, das aber gerade im Winter wenig tut. Nach dem Aufsitzen hat sie es binnen nicht mal 5 MInuten geschafft, mit im Schritt irgendwie halb schräg quer in der Bahn rumdümpelns 3 Mal in die Lektion zu reiten ... war aber genug Platz das ich das eben geregelt lösen konnte. SIe hat es nicht mal gemerkt (und ich spare mir da bei Jemandem wie X auch echt jeden Kommentar: entweder rafft sie das wirklich nicht, weil sie hat es schon öft gesagt bekommen, es ändert sich aber nicht, sie hat es garnicht im Griff mit etwas gucken und lenken - oder es ist ihr eh wursch). Ich seh sie alle Schaltjahre in der Halle ... also ist das halt so.

Dann kam es zu einer Situation, wo es eigentlich noch nicht mal wirklich ang war: die andere Stute hopste in der unteren Ecke, die Reiterin hatte das gut im Griff, das Pferd von X ist aber gezuckt und mag auch den Schritt ein wenig beschleunigt haben - also blieb sie mir wirklich mitten im Weg stehen, ich war aber am galoppieren und bin dann mit mind. 1,5 m Abstand zu beiden Pferd zwischen ihnen durch, weil mangels fliegendem Wechsel und schon in der Wendung musste ich irgendwie in der Richtung weiter.

Dann verließ X fluchtartig die Halle. Soweit so gut ?

Nein, sie verfasste prompt einen wütenden Facebook Post in unserer Stallgruppe, wie sie rücksichtlos in Grund und Boden geritten wurde. Und - jetzt kommt der Kanller - das man so unfähige Reitlehrer am Hof quasi am besten eh verbieten müsste. Der Zusammenhang hat sich mir nict erschlossen - irgendwie auch dem Rest vom Stall nicht.

Also habe ich mir den Hinweis erlaubt, das ich es nicht ok fände sowas hier zu schreiben, wenn sie sich von mir bedrängt gefühlt hätte, soll sie halt was sagen - aber sie müsse halt auch bedenken: man kann sich im Galopp halt auch nicht spontan in Luft auflösen und wenn es nun an sich noch genug Platz rupf ich auch nicht am artigen Pferd rum um eine unnötige Vollbremsung zu machen o.ä. Tät mir leid wenn es das war, aber das wäre keine Art.

Die ging ab ... vor allem kam sie dann zum Punkt: es sind ihr an sich eh immer zu viele Reitstunden bei uns und meine RL kann sie offenbar garnicht ab und hält sie eben für völlig inkompetent - dann kommt da noch: das hat ja eigentlich garnichts mit dir zu tun :wallbash:

Ich kläre sowas ja gerne persönlich ... aber ich glaube, ich kann die Frau nie wieder anschauen ohne einen Lachanfall zu bekommen. Der Post wurde dann gelöscht - zum Glück, interessant ist es nun im Stall

Schon gestern wurde ich von breit grinsenden Menschen begrüßt ... und fast Jeder hatte eine kleine Anekdote zu erzählen: ich war da letztens mit X in der Halle - da weiß man echt nicht, wo man sich in Sicherheit bringen kann, da hilft nur: nix wie raus, weil spätestens im Galopp ist das wildes durch die Halle gerase ohne Kontrolle und Lenkung und schon im Trab ist es mehr als grenzwertig.

Ah - schon früher, als sie noch ihr eigenes Pferd hatte, war sie eine sehr ängstliche Reiterin. Ich hab mich schon gewundert, das sie ausgerechnet so eine Knalltüte reitet - aber nun weiß ich auch warum sie so ausgerastet ist ... mehr Schiss als Sonstwas offenbar.

Heute gingen die Anekdötchen immer noch weiter ... leider hat "Halle frei bitte ... sonst reit ich euch alle platt" nur zu Lachern geführt, Mist aber auch [smilie=timidi1.gif]

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Februar 2015, 10:58 
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:mrgreen: das muss echt der Winterkoller sein :mrgreen:

Bei uns gestern ähnlich, nur, dass die Reiter meinen wenn einer longiert, einer reitet, darf keiner mehr mit Pferd zu Fuß in die Halle (sprich Bodenarbeit) da dürfen maximal noch Reiter zu Pferd rein.
Gut, die die longiert hat, hatte ihren jungen Hengst dabei. Über die Frage wieso ich einen Hengst, der noch dazu nicht artgerecht (nämlich nur mit einem einzigen Pferd zusammen) aufgewachsen ist überhaupt Hengst sein lasse- lasse ich mal aussen vor. Die Besitzerin gibt sich zumindest redlich Mühe das hengstige Tier unter Kontrolle zu halten, was bei der Masse aber leider nicht immer zu 100% gelingt und genau das macht es dann in einer 20x40 Halle echt ähm interessant (um nicht zu sagen gefährlich) Nun wurde dieser Person schon ein paar mal nahe gelegt, vielleicht doch bitte einfach schon am WE etwas früher zu kommen- da ist nämlich in der Halle kein Betrieb. Aber nein, man schafft es -oder will es nicht- und wundert sich dann, dass alle anderen hoch erfreut sind, sie mit steigendem Hengst an der Hand in der Halle zu sehen. Nun gut, das Tier soll ja ein Showpferd werden- Show kann es schon :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Februar 2015, 11:37 
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Schlimm halt, wenn das für Andere gefährlich wird :?

Wir hatten da auch gerade Spaß - sehr unerzogener rüpelhafter Youngster, der in dem knappen Jahr beider jetzigen Besitzerin auch gelernt hat, was er sich so erlauben kann und nun gerade eintretend ins beste Flegenalter, gepaart mit dem unpassenden Fakt, das der Wallach, der die ganze zeit unangefochtener Boss auf dem Paddock war, nun da nicht mehr steht. Der hat ihn nämlich wenigstens da gut eingenordet. Nun ist der Rüpel auch noch der Boss ...

Ergebnis: verzweifelte RB, die mit dem völlig abdrehenden Ding nicht vom Putzplatz zur Halle kam - ca 10 m. Der haute ab, war nicht mehr zu bändigen an der Hand, die zu Hilfe eilenden Stallkollegen verzeichnen einen herzhaften Biss in den Oberarm - dank dicker Winterklamotten glimpflich ausgegangen und fast ein Huf auf dem Kopf :ashock:

Schlimm daran: mit Ansage weil das Verhalten eben zusehends immer schlimmer und unkontrollierter wurde im Umgang. Ich hoffe mal das reicht al Weckruf, das man jetzt doch wirklich ernsthaft professionelle Hilfe suchen muss. Zusammen mit Jungpferd, das nicht mehr auftseigen lässt und souverän jeden Reiter direkt wieder in den Dreck befördert sollten wir mal die Pferdeprofis einladen ... :twisted:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Februar 2015, 07:34 
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Ich habe ja schon länger den Verdacht, das mein Ross mich gelegentlich für recht begriffsstutzig hält ... aber gestern ...

Das Ross war eh schon bei Ankunft bestens aufgelegt - extrem gute Laube, oder Clown gefrühstückt? Letztere Tage sind eh immer ... interessant.

Sie war aber völlig kuschelig und einfach gut drauf ... dachte ich. Fertig gemacht, warm geritten, RL schwang sich drauf, Pferd lief gut. Also raus, Pferd steht da entspannt neben mit, tiefer Kopf wie immer, weil jetzt Trense runter. Alles ist offen, Halfter hab ich in der Hand ... ca. 650 kg Pferd können sich dematerialisieren.

Und das völlig gechillt - Ich hab Trense in der Hand, Halfter in der anderen (eigentlich steckt sie da direkt den Kopf rein) und plötzlich ist da kein Pferd mehr (kennt ihr den Österreicher Witz mit den Schnecken [smilie=485wh.gif] ?)

Hätte sie nun floink das Hasenpanier ergriffen - Neeeeeein, doch nicht die. Gemessen Schrittes voller Selbstbewusstsein wanderte sie gen Round Pen . Ahhh, Pferd will sich wälzen, es dauert aber zu lange. Frauchen ist ja immer so lahm. Im Round Pen darf sie sich nach dem Reiten nämlich täglich wälzen, ist ja nicht so, das ich wirklich dämlich wäre und vor allem nicht unglaublich nett zu meinem Pferd :-?

Also ich hinterher ... Sattel war ja noch drauf. Ich war zwar fest überzeugt, damit legt sie sich nicht hin, sie erwartet dann eher, das ich das Teil nun flott runtermache und wegtrage ... aber naja. Nachdem ich aber zu viel aufgeholt habe und auch leichte Schlangenlinien nicht halfeb, um mir den Weg abzuschneiden (akute Ohrenverstopfung hatte das Tier zudem auch), trabt sie los.

Und stellt sich dann im Round Pen auf ala "so nun mach mal den Sattel runter" .... man muss wohl nicht erwähnen, das ausgerechnet auf dem ansonsten quasi ausgestorbenen Hof genau DA 3 Mann über dne Hof stiefelten ?

Gut, ein Instinkt verriet dem holden Rosse offenbar, das die Stimmung gerade arg schlecht ist und ließ sich artig abführen.

Ab jetzt wird sie gefesselt, bis die Deckenzeit rum ist. :baeh:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Februar 2015, 14:30 
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Da hat wohl ein Pferd sein Personal noch nicht 100%ig im Griff ..... :P

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Ich habe keine Macken, das sind Spezialeffekte.
Ich sehe nur so brav aus, damit die Überraschung größer ist.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Februar 2015, 17:14 
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Ich kann mir das bildlich vorstellen, :-D war sicher erheiternd für die Zuschauer. Immerhin hat sie sich dazu bequemt, den Sattel nicht kaputt zu machen, das ist doch was.

Mir ist das neulich mal andersherum passiert (also vor dem Reiten). Normal tüddel ich die Trense drauf, mach das Halfter weg und lasse Madame dann einfach am Putzplatz stehen, während ich meine Handschuhe, den Helm und die Gerte zusammensuche und das Putzzeug und das Halfter zur Seite räume. Ich bin natürlich nicht mehr als 2m vom Pferd entfernt, also eigentlich könnte gar nichts passieren... Hör ich auf einmal Hufgetrappel, drehe mich um und sehe das Pferd erwartungsvoll neben der Aufsteighilfe stehen. Sie guckte mich dann herablassend an so ganz frei nach dem Motto: Ey Alte, ich warte schon seit Jahren auf dich, komm endlich in die Hufe sonst geh ich schonmal ohne dich los.
Gottseidank hat das keiner gesehen, die Lacher wären mir sicher gewesen.


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