Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Oktober 2014, 20:50 
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Beiträge: 16411
Es ist immer gut, wenn man selbst solche Fehler auch zugeben kann. Der Spruch ist einem Menschen gegenüber meist ja noch unproblematisch, denn ein braver Hund wird selten einem Menschen was tun. Aber ein "der tut nix" gegenüber anderen Hundebesitzern ist einfach nur Zum-Kopf-Schütteln. Kann ja sein, dass der eigene nichts macht, aber der andere - in dem Fall dann ja meist angeleinte Hund - mag den anderen vielleicht nicht und dann ist das Theater da. Schade, dass viele Hundebesitzer nicht soweit denken können, dass nicht jeder Hund gleich ist.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Oktober 2014, 22:13 
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Beiträge: 113
Diva hat geschrieben:
Vielleicht wäre eine Veränderung des Blickwinkels da auch mal nicht ganz schlecht.
Als Mensch ohne Hundeerfahrung und ohne Hang zu Hunden sind große Hunde und Listenhunde halt erst mal weniger vertrauenserweckend als kleine niedliche. Ich kann aus der Körpersprache eines Hundes nicht zwingend schließen ob der mir wohlgesonnen ist oder nicht und ich mag es nicht, wenn ein großer Hund auf mich zugelaufen kommt.
Die kleinen Hunde bei mir im Stall sind alle freundlich und zurückhaltend - und die Besitzer passen darauf auf, weil diese Hunde einfach unfallgefährdeter sind, wenn sie zwischen die Pferde geraten. Die großen laufen da viel häufiger unbeobachtet rum, rennen in die Halle, geraten untereinander lautstark in Streit etc. pp.
Also bloß weil der eigene große, schwarze Hund oder Listenhund ungeheuer freundlich ist, heißt das nicht, dass er Menschen ohne Hundeaffinität oder Kleinhundebesitzern keine Angst macht. Und mich regt die Ignoranz der Hundebesitzer da ziemlich auf! Das sind Raubtiere, die können einen Menschen töten.


Ich brauche den Blickwinkel hier gar nicht zu verändern, denn auch ich als Hundebesitzerin trete fremden Hunden gegenüber mit viel Respekt entgegen und auch ich mag es nicht, wenn ein fremder Hund auf mich zugerannt kommt. Klar, große Hunde machen natürlich mehr Eindruck und wie du bereits sagtest sind die Kleinen "vertrauenserweckender und niedlicher", was aber nicht automatisch heißt, dass sie deshalb immer freundlicher sind.
Wie der Besitzer auf seinen Hund aufpasst hängt denke ich nicht von der Hundegröße ab, sondern schlicht und einfach von der Person an sich.
Die Ignoranz mancher Hundebesitzer regt mich genauso auf, aber auch dies ist nicht Größenabhängig.

Diva hat geschrieben:
Ago hat geschrieben:
Deine Einstellung zu Besitzern großer oder Listenhunde ist aber doch genauso eine Pauschalisierung wie "vor allem bei alle Fußhupen-Besitzern" ...

Nein, ist es nicht. Es war nur meine Antwort auf die Aussage, dass große Hunde meistens viel besser erzogen sind als kleine, mit meinen Erfahrungen mit den ca. 30 Hunden die bei mir im Stall rumlaufen. Natürlich benehmen sich die meisten vorbildlich, aber die die sich nicht benehmen sind alles große Hunde - und schlechtes Benehmen ist bei großen Hunden einfach noch viel störender als bei kleinen und noch mehr stört es mich, wenn die Hundebesitzer das Verhalten ihrer Hunde gar nicht störend finden.

Das große Hunde meistens besser erzogen sind habe ich nicht gesagt, lediglich das meine Erfahrung es wiedergibt, dass die Kleinen meinem Großen immer aggressiver gegenübertreten als die Großen, aber scheinbar haben wir hier unterschiedliche Erfahrungen gesammelt, was ja auch nicht schlimm ist, es gibt ja hier kein richtig und falsch, sondern es handelt sich um Erfahrungswerte :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Oktober 2014, 06:31 
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Ich muß mal eine Lanze für die Hundebesitzer brechen, ich finde, da hat sich unheimlich viel getan, was die Erziehung der Hunde anbelangt. Ich wohne ja im Ballungsraum und gehe im Feld joggen, bei schlechtem Wetter bin ich fast alleine dort, aber wenn am WE die Sonne scheint, sind die ganzen Couchpotatoes und Luftschnapper dann auch mal zu größeren Spaziergängen bereit, man fühlt sich wie in Frankfurt auf der Zeil. In einigen Jahren Lauferfahrung ist es mir nur zweimal passiert, dass ein Hund Terror gemacht hat, einmal war es wirklich so eine Fußhupe, die kläffend auf mich zugerast kam, ich bin ebenfalls auf den Hund zugerast und habe ihn angeschrien, der hat so schnell die Kurve gekratzt, so schnell konnte ich nicht gucken.
Und einmal sprang wie von Sinnen ein angeleinter Labrador in die Luft und stand quasi senkrecht neben mir mit gefletschten Zähnen, das fand ich dann auch nicht schön, zumal die Leinenhalterin echt die Hände voll hatte.

Aber sonst sehe ich zum großen Teil wirklich 1a erzogenen Hunde, die ihren Besitzern nicht von der Seite weichen - und ich weiß, dass Jogger für Hunde ein spezielles Thema sind - und mich noch nie gestört haben.

Wenn ich mich an meine Kindheit erinnere, dann gab es bei uns im Dorf doch einige Hunde, denen man besser nicht zu nah kam und ich bin mit meiner Oma und unserem Hund lieber woanders lang gegangen, wenn eines dieser Viecher am Start war.

Was mich ehrlich gesagt manchmal nervt, sind die Pferdebesitzer, die ihren Hund mit zum Stall nehmen und dort rumrennen lassen und ihm damit Auslauf verschaffen, das ist ein Reitstall und kein Hundeauslauf. Bei uns hält sich das zum Glück in Grenzen, aber in meinem alten Stall hatte plötzlich gefühlt jeder einen Hund, die großen haben sich dann gemütlich in eine der Sattelkammern gefläzt, man kam nicht mehr an sein Zeug, ätzend. Irgendwann haben die SB dem einen Riegel vorgeschoben und Hunde mussten angeleint oder im Auto bleiben, weil es einfach zu viele waren.

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Oktober 2014, 08:13 
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Ich sehe das Thema hier,so wie auch den Reiter-Volldeppenthread auch, eher als eine Möglichkeit, seine Frust mal abzulassen. Wenn dazu gehört, dass man vielleicht Klischees und Schubladendenken anbringt, dann finde ich sei einem das hier im Thread gestattet, da man nun mal vielleicht in diesem Moment so fühlt. Das heßt ja nicht, dass man grundsätzlich alle Menschen mit großem, kleinem oder überhaupt einem Hund für bescheuert hält.

Zum Thema selbst: das beste, was ich als Reiter bisher erlebt habe ist eine Frau aus dem Ort, die inzwischen vier Hunde hat, Alle vier Hunde sind etwa kniehoch oder noch größer, drei der vier sind größer als ein Schäferhund.
Keiner der Hunde folgt der Frau, wenn sie sie laufen lässt liegt die Chance, dass sie kommen wenn sie die Frau ruft bei etwa 20%.
Meine RB mag keine Hunde, da sie schonmal übel von einem Hund zusammengebissen wurde, wenn ein Hund zu nahe kommt und sie sich bedroht fühlt schlägt sie auch mal vorn und hinten und Im Zweifelsfall geht das Ganze nicht gut für den Hund aus.
Ich reite also nichts Böses denkend über die Felder, hinter einer Kurve kommt besagte Frau mit drei ihrer Hunde um die Ecke. Einer ist angeleint, einer läuft ca 100 m entfernt am Bach und "Bärchen ", ein riesiger weißer Hund (der schonmal meinen Isi, den ich vor der jetzigen RB hatte, angefallen und in die Hinterbeine gebissen hat) kommt direkt auf uns zugerannt. Da ich diesen Hund nicht in guter Erinnerung habe und weiß, wie meine RB reagieren könnte, halte ich an und bitte die Frau, den Hund zu sich zu rufen und an die Leine zu nehmen. Nachdem 10-15 mal "Bärchen, hierher" rufen ihrerseits nichts brachte, der Hund immer näher kam und ich nochmal nachdrücklicher forderte, dass sie den Hund zu sich nehmen soll, verlegte sie sich darauf, mir zuzurufen: "Stell dich doch nicht so an. Der tut deinem Pferd schon nichts, der will nur spielen, lass den doch mal."
Sie war völlig tiefenentspannt und man merkte ihr war das völlig egal, dass mein Pferd immer nervöser wurde, je schneller der Hund auf uns zu kam. Als ich dann entgegnete, dass das Problem nicht unbedingt der Hund sei, sondern dass mein Pferd Hunde schlägt wenn sie sich bedroht fühlt, da wurde sie ganz panisch und kam dann her und versuchte den Hund am Halsband irgendwie wegzuzerren. Sobald sie ihn hatte kackte sie mich an dass ich besser auf mein Pferd aufpassen müsse und das früher sagen müsse wenn das Pferd so gemeingefährlich ist.
Da konnte ich nur noch kopfschüttelnd weiterreiten, war ja nicht so als hätte ich ca 30m weiter vorn angehalten und gesagt sie soll ihren Hund zu sich nehmen. Aus welchem Grund genau kann ihr doch egal sein.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Oktober 2014, 08:44 
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eine ähnliche situation hatte auch mal, isjaki.

3 große hunde unangeleint mit völlig überforderter besitzerin auf einem km-langen plattenweg (wir waren also gut rechtzeitig zu sehen). ich kam mit kutsche und (gott sei dank) dem alten pony. 2 stürzten bellend auf mich zu (einen bekam sie gehalten) und versuchten, pony in die hinterfüße zu beissen, kamen da -ein glück- wegen der kutsche nicht so richtig ran. aber er wurde immer galliger, wollte los und fing schon an, nach denen zu hauen und das war insgesamt keine schicke situation. ich mag mir gar nicht ausmalen, was gewesen wäre, wenn es nicht der alte gewesen wär. ich bin einfach weitergefahren und irgendwann ließen die ein glück ab.

wie so oft hier beschrieben: absolut keine einsicht, irgendwas falsch gemacht zu haben. ich fand ein paar deutliche worte, aber da war nur stumpfsinn auf der gegenseite.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Oktober 2014, 12:52 
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Ein Kutschen- bzw. Sulkyerlebnis hatte ich auch schon mal. Bin mit meinem Shetty an einem hohen Maisfeld vorbei gefahren und plötzlich kommt ein Terrier rausgerast. Bellend und Zähnefletschend. Den hab ich dann halt angeschrien, was ihn auch sichtlich beeidruckt hat :mrgreen: hinterher kam sein Herrchen- der Jäger :roll: und hielt mir dann einen Vortrag das man niemals nicht Hunde anschreien darf, das würde nicht helfen... tja ich fand schon das es geholfen hat :mrgreen: :mrgreen:

Auch schon lange her, aber damals musste ich zur Reithalle ca. 1,5 km auf einem Feldweg reiten. Da gab es einen Wolfspitzzüchter, der leider oftmals schon tief ins Glas geschaut hatte. Bestenfalls hatte er nur drei Hunde dabei schlimmstenfalls sieben. Unangeleint versteht sich ja von selbst. Kontrolliert zurückrufen lies sich das Rudel in aller Regel auch nicht. Was macht man dann also wenn man auf einem Pferd sitzt das es nicht spannend findet wenn zig Hunde auf einen zugelaufen kommen? Richtig zum Gegenangriff starten :-|
Hat zum Glück immer funktioniert, so ein Pferd im Galopp macht doch was her :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Oktober 2014, 13:12 
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meine fahrpeitsche war ein glück auch lang genug, da konnte ich ein bisschen an meiner treffsicherheit feilen. :-|

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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Oktober 2014, 13:22 
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:-| :mrgreen: :-| :angellie:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Oktober 2014, 13:32 
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Meine wurde im stall von freilaufendem hund gejagt und in die hinterbeine gezwickt. War richtig gefaehrlich!
Bin auch dezent ausgerastet. Mein hund ist nunmal ein nicht wirklicb abrufbarer galgo husky mix. Die bleibt im stall an der leine.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Oktober 2014, 13:57 
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Ich muss ja gleich vorweg zugeben, dass die Erziehung meiner Hunde mehr als dürftig ist. Mein Mann hat da die Hoheit drüber, und er hat einen ziemlichen Walddorfschule Style. Dafür hat er die Rasselbande aber auch immer an Schleppleinen, damit er sie jederzeit einsammeln kann.

Bei uns im Wald sind wirklich 99% aller Hunde samt Hundehalter völlig in Ordnung. Meine Pferde sind zudem etwa so hunderesistent, wie Pferde nur werden können. Die kennen es einfach nicht anders, als dass da ein spielendes, rennendes und gelegentlich kläffendes Rudel um sie rumrennt. Mir ist es also im Gelände auch egal, wenn ein Hund mal neugierig angerannt kommt. Die drehen meist eh ab, wenn man ruhig auf sie zureitet. Und viele Hundebesitzer nehmen ihre Hunde extra an die Leine und/oder gehen an die Seite. Und dennoch ist mir dieses Jahr eine "Dame" samt Hund - Labradorschnitt - begegnet, deren Unverfrorenheit hat mich umgehauen.

Ich reite gemütlich im Schritt den Reitweg parallel zu einer Waldstrasse entlang, da kommt aus einem Seitenweg laut kläffend und in Endgeschwindigkeit besagter Hund auf uns zugestürzt. Zum Glück macht das meine Pferde ja nicht sofort unruhig. Aber das Vieh hat dann ernsthaft versucht, am Pferd hochzuspringen und schnappte auch noch. In der Ferne (mindestens 150m) kam die Besitzerin in aller Seelenruhe angewatschelt. Ich ihr also zugerufen, sie möge mal ihren Hund unter Kontrolle bringen. Madam säuselt den Hundenamen, wird aber keinen Schritt schneller. Ihr Hund ignoriert sie selbstverständlich komplett. Ich ließ mein Pferd fleißig Pirouetten drehen, damit wir immer mit der Vorhand zum Hund standen, weil er versuchte, in die Hinterhand zu beißen. Als Madam dann endlich mal bei uns angelangt war, habe ich ihr in zornigem Ton erklärt, wie fahrlässig ihr verhalten ist, und dass sie mal froh sein soll, meinem Pferd und mir begegnet zu sein und nicht z.B. der Reitschule. Ob ihr wohl klar sei, dass das für Hund, Pferd und Mensch (durchgehen, runter fallen, etc.) sau gefährlich sei. Da pampt die mich an, ich soll mal nicht so aggressiv sein. Ihr Hund spiele nun mal gerne mit Pferden.
:evil:
Inzwischen war mein Pferd dann doch auf 180 und kaum noch unter Kontrolle zu halten. Und dieser Stute sieht man das dann auch an, die stampft dann mit den Hufen und rollte mit den Augen. Ich sagte der Dame daraufhin, dass ihr Hund, wenn sie ihn nicht sofort anleinen würde, vermutlich jede Sekunde von meinem Pferd tot getreten würde. Das funktionierte dann.

Manche Leute sind einfach noch dümmer als Brot. Zu schade, dass ich meinen inzwischen verstorbenen Reitbegleithund nicht dabei hatte. Der war zwar ein Lamm. Aber wenn ein anderer Hund sein Pferd angegriffen hat, hat er den platt gemacht, selbst wenn der andere größer und stärker war. :twisted:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Oktober 2014, 14:31 
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Ich muss gestehen, dass ich auch schon das ein oder andere Ärgerniss für meine Mitmenschen war! Ungewollt, versteht sich!

Unser "Neuzugang" aus Ungarn, damals noch nicht mal ein Jahr alt ( wie wir im Nachhinein erfahren haben ) war in den Weinbergen frei aufgewachsen, dementsprechend hatte er großen Freiheitsdrang! Er hörte aber recht schnell recht gut!
An einem Tag ging ich mit beiden auf unsere Hunderunde, als klein am Horizont auf dem 3. Parallelfeldweg ein Pferd zu erkennen war. Hab mir nichts dabei gedacht, war ja weit weg, bis unser Jungspund Hackgas gab! Zum Pferd hin, 5 Meter dahinter Vollbremsung, geschnüffelt, RETOUR!
Hab mich anschließend bei der Reiterin entschuldigt, die Sache kurz erklärt und gefragt, ob was passiert wäre! Sie war total cool, meinte alles wäre gut! Ich sagte dann auch, dass ich selbst Reiter bin und für solche Nummern auch nicht gut heiße, aber sie war total glücklich, dass ich mich entschuldigt habe, Sache gegessen!

2. Fall: Selbe Spiel, bellte dann eine Radfahrerin an, rannte bellend ( mit Sicherheitsabstand, weil ist ja ein Schisser ) neben ihr her, bis auf meine Höhe! Hund bekam nen Einlauf, ich hab mich entschuldigt, aber das fand gar kein Gehör! Sie ranzte mich an, betitelte meine Hunde als "Köter" und eskalierte ein wenig! Was mein Fass zum Überlaufen brachte war der Satz:"UNd den Scheißköter leinen Sie jetzt gefälligst auch mal an"!
Blick zu meinem Dalmi, der die ganze Zeit neben mir saß und keinen Muks tat....
DANN hab ich zum Rückschlag ausgeholt, hab ihr gesagt, dass wir uns nun seit 8 Wochen jeden Morgen begegnen, meine Hunde IMMER am Feldrand absitzen und warten, ich alles und jedem Platz mache und nun diese Reaktion? Sorry, aber dass ich ins Feld springe, ist Rücksichtnahme meinerseits, ich kann es auch lassen......
Seitdem grüße ich sie einfach nicht mehr und fertig!

Aber die Jogger können es genauso gut! Man geht mit den Hunden ins Feld, räumt quasi sogar den kompletten Weg, damit die teilweise zu 3. nebeneinander laufen können, grüßt freundlich und wird keines Blickes gewürdigt....geht gar nicht!
Oder Radfahrer, die einen anranzen, dass man die Hunde auf Seite nehmen soll. Dafür hat Gott dei Klingel erfunden.....

Das Miteinander könnte so einfach sein, wenn JEDER seinen Teil dazu beitragen würde! :roll:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Oktober 2014, 14:53 
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Simone hat geschrieben:
meine fahrpeitsche war ein glück auch lang genug, da konnte ich ein bisschen an meiner treffsicherheit feilen. :-|


Ja, das wirkt gut: Doggen-Rottweiler-Mix vom Nachbarhof kam auf den umzäunten Reitplatz gelaufen als ich das damals noch recht junge Pferd longierte und sprang von hinten an mir hoch, Pfoten auf meine Schultern. Das ging blitzschnell und ich hatte ihn nicht gesehen, weil er von hinten aus dem Gebüsch kam.

Also erstmal abgeschüttelt, dann angebrüllt. Das hat ihn immerhin dazu bewogen von mir weg zu bleiben. Allerdings wollte er dann auf das Pferd durchstarten. Wie gut, wenn man beim Longieren auch den gezielten Peitscheneinsatz gelernt hat. Er kam – zumindest bei mir – nie wieder auf den Platz.

Und er hatte mit dem Peitschenditsch eindeutig die beste Karte. Hätte ich nämlich nicht getroffen wäre höchstwahrscheinlich das Pferd auf ihn los. Der jagt nämlich Hunde und ob ich den an der Longe dann ausreichend unter Kontrolle gehabt hätte. :keineahnung:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Oktober 2014, 15:26 
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Meine Volldeppenerlebnisse hatte ich immer nur mit meinem Russel. Der nämlich so gar nicht rüdenfreundlich. Wenn ich mit ihm im Feld oder den Weinberger unterwegs war und uns andere (nicht bekannte Hunde bei denen ich nicht wusste ob Männlein oder Weiblein) begegneten, habe ich meinen auf den Arm genommen. Die Leute kamen dann immer mitleidig lächelnd auf mich zu "ach meiner macht ihrem schon nix" " ja aber meiner leider ihrem Hund" :ashock:

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Die lautesten Kühe geben die wenigste Milch


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Oktober 2014, 15:28 
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Zwei meiner Pferde mögen keine Hunde. Wenn wir bei ihnen sind, wissen sie, daß sie den Hunden nichts antun dürfen. Aber wenn sie frei auf der Koppel sind, kann es für einen Hund schon lebensgefährlich werden. Beide Pferde jagen die Hunde und schlagen gezielt mit dem Vorderbein. Früher waren sie noch zu dritt, da ging das noch besser. Woher sie das haben wissen wir nicht. Alle unsere Pferde sind mit Hunden aufgewachsen und wurden auch nie von unseren Hunden bedrängt.

Zwei resistente Damen mit 4 Hunden habe ich im Winter auch mal kennen gelernt. Ich war mit meinem alten und sehr hundeerfahrenen Wallach im Schnee am Waldrand unterwegs. Mir kamen 2 Frauen entgegen mit 4 Hunden, davon war keiner angeleint (Pflicht bei uns im Wald). Zwei Hunde rannten auf einer Pferdeweide rum, der eine rannte sofort auf mein Pferd zu und lediglich der 4. blieb auf dem Weg. ich sprach die Damen höflich an ihre Hunde bitte bei sich zu halten, weil hier viel Rehwild ist und diese bei der geschlossenen schneedecke nur schwer Nahrung finden. Wenn die Hunde jetzt noch hinterher laufen würden, könnte das sogar zum Tod der Rehe führen durch Erschöpfung.

Die Damen erwiderten, daß die Hunde nicht jagen würden, und sie sie abrufen könnten. Außerdem sei einer erst vor 4 Wochen aus Spanien gekommen und der müßte ja auch mal frei laufen. Die Hunde auf der Weide kamen beim Rufen schon mal nicht. Der Hund, der zu meinem Pferd gerannt kam, lief immer um das Pferd rum und schnupperte an den Beinen und versuchte es anzuspringen. Während des Gespräches war ich mir meinem Pferd stehen geblieben. Auch hier bat ich sie, doch einmal ihren Hund abzurufen , was natürlich nicht gelang.
Ich bat sie dann mir zu erklären, wie sie ihren Hund von einem weglaufenden Reh, Kaninchen oder Hasen zurückrufen wolle, wen es ihr hier bei einem stehenden Pferd noch nicht einmal gelänge.
Die einzige Reaktion war, ich solle doch mal von meinem Pferd absteigen und nicht so von "oben herab" mit ihr reden. Dabei wäre ich auch abgestiegen, aber ich hatte keinen Sattel dabei und so ohne weiteres wäre ich auf meinen 1,72 m Zausel nicht mehr rauf gekommen :aoops: , was ich ihr auch gesagt habe. Und weil ich nun doch etwas sauer wurde, habe ich ihr deutlich gesagt, daß sie froh sein kann, daß ich mit diesem Pferd unterwegs sei, denn die anderen hätten ihren Hund im ungünstigsten Fall ins Jenseits befördert.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Oktober 2014, 16:43 
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Beiträge: 13800
Wohnort: Nds.
Eben auf der Hunde-Radrunde musste ich an diesen Thread denken, weil ich eine Hundebesitzerin getroffen habe, die ich innerlich schon als Volldeppin bezeichnen würde. :alol:

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Fresst meinen Feenstaub, ihr Langweiler!


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