Babs und eskadron, ich drück die Daumen.
Ich bin immer noch hier und mag langsam nimmer :(
Antibiotika ist abgesetzt inzwischen. Fieber nach wie vor keine mehr. Seit das Metacam ausgeschlichen wurde aber immer wieder pusteln und unterhautödeme... Zu unterschiedlichen Tageszeiten, an nix festzumachen. Es kommt und geht auch mal wieder um am nächsten Tag irgendwann wieder anzufangen. Beine morgens immer noch Mega angelaufen, nach bewegung aber komplett dünn.
Blutwerte im kleinen blutbild wieder ok. Großes Blutbild brachte eine leichte Erhöhung des gesamteiweiß, Cholesterin leicht erniedrigt, Zink etwas zu niedrig, der Gegenspieler Kupfer aber viel zu hoch. (Mehr als 100% über dem oberen referenzbereich). Woher das kommt und was zuerst da war, zinkmangel oder kupferüberschuss... Keine Ahnung.
TA Meinte hafer weglassen, Mineralfutter auf die hälfte reduzieren und in 2 Wochen machen wir nochmal ein blutbild. Gegen die Allergie könnten Sie mir prednisolon Tabletten schicken um die Symptome zu behandeln. So richtig überzeugt, was das nützt ohne nach der Ursache zu forschen bin ich aber nicht.
Ich mein klar, wenn das Pferd Schmerzen hat, Juckreiz, extrem zufüllt etc, dann kriegts auch cortison. Aber letztendlich geht's hier um nervige pusteln, die dem sonst recht munteren pferd eigentlich nix machen. Sieht halt nur scheiße aus und zeigt dass irgendwo im Stoffwechsel und immunsystem was komplett aus dem lot ist.
Alles in allem Merk ich aber immer mehr, dass ich dem TA irgendwie nicht 100% vertraue und alles was er sagt ziemlich in Frage stelle. Und das ohne dass er unfreundlich wäre oder ich seine fachliche Kompetenz irgendwie in Frage stellen will. Weiß nicht Worans liegt. Vermutlich daran, dass ich das was er tut nicht immer nachvollziehen kann und er es mir auch nicht logisch erklären kann. Die Klinik hat ihn mir eben immer wieder geschickt, weil er den Fall angefangen hat. Macht ja eigentlich auch Sinn. Aber wenn wir ehrlich sind steh ich nun nach 4 Wochen immer noch genau da wo ich am Anfang war
Hab deshalb mal mit meiner heipraktikerin telefoniert (auch TA aber eben nur selten bei uns unterwegs). Sie meinte von alleine wird sich der zinkmangel im Moment eher nicht beheben. Mineralfutter und alles andere wo Kupfer drin ist ganz weg. Dafür Zink pur zufüttern für 1-2 Wochen. Außerdem darm mit einer Basenkur und magnozym nach dem antibiotika wieder stabilisieren (äppel riechen derzeit noch ziemlich streng) und kräuter für die Ausleitung Zufüttern. Futter komplett auf getreidefrei umstellen vorübergehend um den Stoffwechsel so wenig wie möglich zu belasten. Ich warte nun auf die bestellten kräuter plus Basen kur.
Gestern Abend waren die Quaddeln leider echt übel. Standen wegen Regen den ganzen Tag drin und ohne Bewegung sieht's immer gleich noch furchtbarer aus.
Ich war dann echt fertig weil ich nicht wusste was ich machen soll. Warten bis die kräuter da sind und solang weggucken? Klinik wieder anrufen? Nach nem anderen TA in der Klinik verlangen für ne zweite Meinung? (Allerdings summiert sich die 45 km Anfahrt eben auch zusammen so langsam) Oder lieber an den haustierarzt meines Vertrauens wenden und um eine zweite Meinung bitten?
Hab dann erstmal calcium gegeben, dadurch wurde es etwas besser. Und inzwischen hab ich mich durchgerungen heut mal meinen doc anzurufen. Vielleicht hab ich ja Glück und er hat Zeit (die haben sich auf Zähne spezialisiert und sind inzwischen in der halben Republik unterwegs und somit in dringenden Fällen sehr schlecht beizubekommen, weshalb ich eben in letzter Zeit meist die Klinik da hatte). Wenn der nicht im Lande ist oder sagt er weiß keinen Rat, werd ich die TA meiner Freundin fragen. Die kennt sich zumindest mit Allergie bei Atemwegserkrankungen sehr gut aus und ist mir von der Person her sehr sympatisch.
Maan, ich werd glaub echt noch paranoid wenn das so weitergeht.