Oh ja, das sind paradiesische Zustände, wenn man mit dem Essen zwischen den Zähnen ein Nickerchen halten darf
Die Friesenfotos von Christiane sind sehr gelungen, aber lass mich raten: Du hattest eine anstrengende Zeit, musstest morgens um fünf Dein Pferd waschen, weil das beste Licht um neun Uhr morgens herrscht und auf der Weide musstest Du entweder das Diktaphon mit dem wiehernden Hengst drücken oder die Rappelschachtel bedienen?
Zum schimmeligen Neuzugang möchte ich natürlich @Cardia meine herzlichsten Glückwünsche schicken und als großer Schimmelfan freue ich mich schon auf die Entwicklung der zauberhaften Pferdedame, denn ich liebe die Schimmel ja entgegen der Vorliebe all derjenigen, die die dunklen Schimmel bevorzugen, dann ganz besonders, wenn sie schneeweiß sind
Darum gibt es bei uns ja gleich drei Schimmel ... aber nur einer ist ganz weiß, wobei der im Sommer zum Fliegenschimmel mutiert und braune Fleckchen bekommt - und der musste gestern Nachmittag seine Weide an die Stuten abtreten, denn die wollen angeweidet werden und Schimmi betrachtete sich die Damen aus seiner Box:

Der Lilolaunebär und ich mussten leider auch in die Halle zum Turnen, weil Micha den Stuten auch den Reitplatz öffnete und selbst wenn mein Spanier an der Hand neben den Stuten grast, ohne sich hengstig zu zeigen, würde ich ihn nun ungern zwischen den Stuten arbeiten ... vor allem, weil ich ihn ja eher ein bisschen freilaufen lassen wollte
Die Fotos sind leider verwackelt, denn ich habe noch nicht herausfinden können, wie man die Einstellung einer höheren Belichtung mit dem Einfrieren der Bewegung kombiniert ... ich übe weiter

Aber Spaß hatte er trotzdem und nachdem er sich ausgetobt hatte, hat er auch ganz wunderbar an der Hand mitgearbeitet.
Die Drachenbrut fand die Idee, mal so viel Platz in Anspruch nehmen zu können, auch genial und wie immer, wenn die Startbahn lang genug ist, wuchsen Bambi Flügel und sie war kurz davor, abzuheben und zu fliegen


und hier noch mal mit ihrer schimmeligen Schwester Cora, ihrer Halbschwester Kröti und der albernen (noch) schwarzen Hibiska
Nochmal Hibbi, die tatsächlich noch nach Rappe aussieht ... im Sommer bleicht sie dann zur Braunen aus

Gerne hätte ich ja auch auf den Fotos dokumentiert, wie viel Lebensfreude unsere 23 Jahre alte Mahé noch hat, aber zum einen war sie sogar für den Auslöser der Kamera zu schnell und zum anderen galoppierte sie stets verdeckt von den anderen Stuten über die Weide ... hier kann man sie hinter ihrer Tochter Kröti erahnen ... erkennen kann man sie an der weißen Vorderfessel
und nicht zu vergessen, der dritte Schimmel oder eigentlich die Schimmeline, die immer in Bewegung ist, was es schwer macht, sie zu fotografieren

und hier fehlt zwar Mahé, aber von Bambi sieht man zumindest noch den Kopf ... es ist halt schwer, alle Acht auf ein Foto zu bekommen

und meine besondere Freude gilt dem Marzipanchen, das in diesen Frühling erstmalig mit nachwachsendem Schweif und langer Mähne startet und sich der Ekzemkräuter sei Dank, noch nicht schubberte ... vielleicht wirkt ja auch der Hanf unterstützend, aber egal, was da hilft: das Fell glänzt und das Langhaar wächst


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Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub
(Antoine de Saint Exupéry)