Christina hat geschrieben:
Zoe, hab hier länger nicht mehr mitgelesen. Was hat deiner denn? Hast du ihn auf Koppel gebracht?
leider einiges....hier mal möglichst in "Kurzfassung", sorry trotzdem ewig lang und trotzdem wirres Zeug...
Sehenschaden letztes Jahr im August, tiefe Beugesehne vorne rechts, ca. vier Monate Schritt....(gut in der Zeit auch zwei dicke fiebrige Infekte und Huflederhautreizung hinten - aber die tun nix zur Sache

)
Langsam wieder am Beginn anzutrainieren, sprich einzelne Runden Trab, dann ziemlich plötzlich im Februar oder März auf beiden Vorderbeinen völlig holprig und klamm -> Klinik, röntgen, Hufrolle (Veränderungen beidseitig im Hufbein) & Osteoporose rechts im Gleichbein. Daraufhin erste Tildren Infusion...aber Prognose vom Tierarzt, dass die Sehne soweit schon gut aussieht und die Chancen ganz gut stehen.
Weiter ganz langsam antrainiert. Natürlich kein Gangwunder, aber er lief gleichmäßig, eben flach. Inzwischen einzelne Runden Galopp, Termin zur zweiten Infusion stand Ende April -> Pferd von einem Tag auf den nächsten vorne links stocklahm, Bein dick...Ultraschall im Stall-> diesmal Sehnenschaden vorne links (wie auch immer er das geschafft hat) im Unterstützungsband.
Ich war dann erstmal im Urlaub und hatte direkt nach der Rückkehr wieder einen Termin in der Klinik zum "genaueren Ultraschall", um den Schaden genauer bestimmen zu können und die Veränderung nach vier Wochen und daraufhin zu entscheiden, was wir machen...Ergebnis: Schaden ist so heftig, dass dieser wieder nur Schritt und Box über den ganzen Sommer bis in den Herbst bedeuten würde...
Zudem hatte der Dicke rechts innen am Vorderbein noch eine ganz leichte "neue Beule" seit kurzem, die wir auf Verdacht mit geröntgt haben -> Griffelbeinfraktur. Die Spitze ist (wohl beim bollern in der Box) abgebrochen und muss raus.
Griffelbein-OP am 08.06., dann zwei Wochen fest in der Box stehen, danach spazieren und an der Hand angrasen, am Samstag auf die Wiese 24/7.
Er hat sich im Umgang immernoch vorbildlich benommen, beim Schritt reiten, führen, grasen, aber ich konnte und wollte den einfach nicht länger einsperren. In der Box hätte er sich noch völlig geschrottet...und das ist ja auch keine Lebensqualität mehr
Gerade auch für die Knochen braucht er die Bewegung und mit "in Watte packen" haben wir es versucht - das wurde offensichtlich nix...
Jetzt hoffe ich eben, es geht alles weiter gut - mein Horrormoment des Freilassens war ja zum Glück eher harmlos
