so, neuer Versuch
wie genau meintest du "noch weitergehen"?
Im Grunde hab ich ja das vor, was Du schreibst, nur eben mit der geratenen "Verzögerung". Ich weiß, die ist nicht optimal, aber schien eben das kleinste Übel...
Nach einem Koppelplatz suche ich schon bzw. unser Stallbesitzer hat da schon zwei Möglichkeiten, wo wir ihn kurzfristig und dann zumindest mal bis zum Herbst unterbringen können.
Thema ist nun zum einen, dass mein Tierarzt (der mir ja nun auch selbst grundsätzlich zu Koppel tendiert und zum Glück da auch eher ehrlich und deutlich ist) vorgeschlagen hat, die drei Wochen nochmal abzuwarten und dann eben nochmal zu schauen, wie sich die Sehne, aber auch die anderen baustellen entwickelt haben. Klar hast Du recht, Hurra, es schmälert meinen Geldbeutel und es gibt keine Garantie, dass die Sehne dadurch wird / hält. Aber wir wollen eben auf Basis der Ergebnisse dann auch entscheiden, ob die zweite Tildren Infusion sinnvoll ist und wie wir vor dem Gesamtbild jetzt tatsächlich weitermachen. Wenn wir Sie nicht machen, werden die Knochen ja auch nicht von alleine besser und die erste hätte auch nur und ausschließlich meinen Geldbeutel geschmälert...
Der TA war aber auch der Meinung, es macht wiederum nur Sinn, die zu machen, wenn sich ansonsten jetzt alles über die ersten Wochen zumindest normal entwickelt und sich nicht ggf. noch weitere neue Baustellen ergeben.
Er hat ja eben auch die Probleme mit der Rolle und die "Osteoporose", was jetzt allem Anschein nach, den zweiten Schaden an der Sehne zumindest stark begünstigt hat. Zudem Verkalkungen im einen Vorderbein an zwei Stellen, die ihn aktuell wohl nicht unmittelbar beeinträchtigt haben, sich durch das Tildren aber verschlimmern können und wer weiß dann...?
Um einen weiteren Klinikbesuch vor einem "Urlaub/Rente (?)" kommen wir also eigentlich nicht herum. Und da ich Mitte-Ende Mai auch noch im Urlaub bin, den ich nicht mehr absagen kann, haben wir eben so entscheiden.
Ich denke an die Psyche des Pferdes und würde ihn ansonsten auch lieber gestern als heute wegstellen.
Dazu kommt aber eben, dass er regelmäßigen Koppelgang in grauer Vorzeit mal kannte, aber eben auch über das letzte dreiviertel Jahr nicht mehr. Die Gefahr, dass er draussen erst mal richtig aufdreht, und sich ggf. vollends zerlegt, hab ich daher sowieso jetzt genauso wie in drei Wochen...

Natürlich habe ich jeden Tag, den er eingesperrt ist, ein schlechtes Gewissen, aber andererseits scheint es mir jetzt so noch das kleinste Übel und ich hoffe, die drei Wochen mehr oder weniger machen den Bock auch nicht fett
Ich versuche, viel mit ihm spazieren zu gehen und ihn grasen zu lassen und vertraue da jetzt einfach mal vor dem Hintergrund der ganzen Situation und Krankengeschichte auf den Fachmann bzw. die beiden (TS und SB), die ja auch beide das Pferd schon lange und gut kennen.
Tut mir leid, dass es so lang geworden ist und dass es immer wieder so wirres Zeug wird
