Tschulia hat geschrieben:
allrounder hat geschrieben:
(In der disziplinspezifischen Pferdezucht übrigens auch, aber da schlagen wir wieder ein anderes Kapitel auf.)
Sorry, für OT, aber
aber, darum gibt es ja eine ZUCHT!!!!! alles andere ist sinnlose vermehrung, finde ich.
ICH persönlich möchte ein durchgezüchtetes Springpferd haben. was bringt mir ein Weltmeyer im pedigree meines Pferdes, der zwar tolle gänge hat, aber in den meisten fällen nicht springen kann!??!?!!?
vielseite Ausbildung von Pferd und Reiter ist ok und sinnvoll, aber was bringt mir eine wischi-waschi-zucht? in den meisten fällen konzentriert man sich später auf eine disziplin. und ich denke, dass jeder Springcrack durch ne A dressur und jeder Dressurcrack durch n A springen kommt....
so, OT ist wieder aus, sorry!

Weltmeyer ist meines Erachtens (und es gibt ernstzunehmende Züchter, die das ähnlich sehen) vermutlich einer der überschätztesten Hengste überhaupt. Die Tendenz geht wieder weg von dieser büffeligen Dressurlinie.
Und ich rede nicht von wischi-waschi-Zucht, sondern von ehrlicher Doppelveranlagung. Die Dressurlinien sind z.T. inzwischen so weich in den Rückenlinien (und auch sonst), das genügend Züchter wieder extra Springpferdeblut rein nehmen, um das Manko wieder los zu werden. Aber das geht vermutlich zu sehr ins Detail.
Es hat nichts mehr mit Zucht zu tun, wenn der Dressuresel nicht mal mehr über 1m Springen kann; oder das Springpferd eine solch bescheidene Halsung hat, das es zwar über die Sprünge hechten kann, aber nicht mal ordentlich den Hals biegen kann. Ein gutes Pferd kann auch alle drei Disziplinen bis L gehen und eine davon eben höher. Wobei bei wirklich guten Reitern, von denen es halt nicht viele gibt (und ich zähle mich nicht dazu) laufen doppeltveranlagte Pferde auch schon mal S in zwei oder drei Disziplinen.