Chris hat geschrieben:
Was man in der Reiterrei auch nicht braucht sind mehr oder weniger hysterische Diskussionen, die eigentlich nicht zum Ziel haben (können) die Reiterrei zu verbessern, sondern einige auserwählte User zu köpfen, warum auch immer.
Was wir brauchen sind
- Reitlehrer, die neben der Praxis vor allem theoretische Grundlagen vermitteln
- mutige Richter, die auch bekannte Reiter vom Abreiteplatz schmeißen wenn die dort ihre Pferde hyperflexionieren, ob mit oder ohne SZ+
- mutige Funktionäre, die Strafen bei Dopingsündern oder tierschutzwiedriges Reiten wie eben z.B. hyperflexionieren ahnden und die Strafen auch durchsetzen.
- mutige SB, die o.g. Reiter rauswerfen
- Pferdebesitzer, die den Erfolg nicht an erste Stelle setzen und ihre Pferde solchen reitern nicht zur Verfügung stellen
- Vorbilder mit reell gerittenen und vorgestellten Pferden
Chris, da muss ich Dir leider widersprechen.
Auch ich bin bis vor ca. 2-3 Jahren in einem Stall geritten, in dem die Schlaufis sogar den Schulpferden draufgemacht wurden, damit die Reiter klarkamen.
Ich habe meinen Reitwart 1997 gemacht. Da gab es noch gar keine Schlaufzügel-Diskussion, da waren die Dinger normal. Danach war ich immer nur in diesem kleinen Freizeitreiter-Stall. Ich bin kein Turnierreiter unbd muss zugeben, dass ich erst eben so seit 2-3 Jahren über den Tellerrand gucke. Dazu gehört bei mir eben, dass ich viel in Internet-Foren gesurft habe, vor allem seit ich mein eigenes Pferd habe. Dazu kommt, dass es bei uns auf dem Land im Süden kaum gute Reitlehrer gibt.
Deshalb habe ich den Unsinn der Schlaufzügel erst in den Foren kennengelernt. Ihr werdet lachen, aber das ist wirklich so. Und auch erst seitdem habe ich mir überhaupt Gedanken darüber gemacht.
Fazit: Man sollte niemals aufhören, darüber zu diskutieren. Warscheinlich bleiben die SZ-Reiter auch SZ-Reiter, aber ich könnte mir vorstellen, dass auch diese einmal mehr zumindest darüber nachdenken, ob das jetzt wirklich nötig ist.