Ich hatte eine Reitpause als mein Friese in Frührente ging. Gut, gemütliche Ausritte gingen noch 6 Jahre lang. Das war aber nicht "Reiten" in Form von Sport.
Hatte dann 1 Jahr später bei einer neuen Reitschule, die mit Schulpferden bis M warb, angefangen und dann dort die Fjordhengste und Verkaufspferde (litauische Trakehner) geritten. Kam dann durch Zufall an mein jetziges Pferd, damals 6, heute 19. Jahrelang wieder "voll dabei" und happy.
2017 hatte er einen Kieferbruch
2018 ging es mir zunehmend gesundheitlich schlecht, keine Diagnose. Trotzdem habe ich Ende der Saison mal eine M* Dressur geritten, einfach weil ich das EINMAL wollte mit diesem Pferd. (Ritt war übrigens gut, Bewertung miserabel, war mir aber egal
)
2019 war ich dann richtig krank
2020 bin ich durch die Medikamente zu übergewichtig, um täglich zu reiten (und nein, das ist nicht kurzfristig zu beheben). Und das fehlt mir. Eigentlich müsste ich komplett aufhören mich drauf zu setzen, denke ich mir oft. Für meine eigene Gesundheit und Psyche widerrum, wäre das nicht gut. Also Kompromiss. 3 mal die Woche reiten, meist nur 30-40 min (außer Gelände, da darf es auch länger sein). Trotzdem fühlt es sich irgendwie so an wie Reitpause. Keine richtigen Ziele mehr, bisschen rumdümpeln, versuchen locker Dressur zu reiten, aber meilenweit weg von dem Niveau, was mal da war. Fühlt sich an, als hätte ich alles verlernt, das ist oft frustierend und demotivierend. Springen derzeit gar nicht, das Pony würde sich das aber so wünschen. *seufz*
Ganz aufhören? Denke ich öfter drüber nach. Irgendwie ist ja seit 2017 der Wurm drin und mehr oder weniger Reitpause. Dieses Pferd ist aber nunmal da, wird auch nicht abgegeben oder ähnliches. Mal kucken was "danach" ist.