Ententeich

Ja, das ist eine idee.
Aber es ist ein temporäres Problem, das macht mich eben stutzig. Beginnt im
herbst und endet im sommer. Jedes Jahr das gleiche...
So wie sie komplett heufrei ist, ist der hintern sauber.
Als ob sie das Heu nicht "verstoffwechseln" kann...

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Der Weg ist das Ziel!!

Bei dem Absetzer weißt du nicht, dass es im Sommer wieder aufhört.

Es kann eine Belastung durch was auch immer (Mikroorganismen, Pilze, Keime, etc.) das ganze Jahr über vorliegen und das Gras ändert nur symptomatisch was. Man nennt das fakultativ pathogene Keime, also Keime, die nur unter bestimmten Bedingungen krankheits- oder symptomauslösend sind.

Und so kann es bei allen möglichen Auslösern sein. Wenn also z.B. die Zähne nicht "gut" genug sind, um das Heu entsprechend zu zerkleinern kann das beim weicheren Gras, z.B. kein Problem mehr machen. Kann aber genau so gut sein, dass es eine allergische Komponente hat, wenn sie z.B. auf Heustaub erst im Darm reagiert und nicht mit der Lunge. Wenn der weg ist, ist das Problem weg.

Ich würde auch in Erwägung ziehen, das nicht zwangsläufig beide Pferde wegen der gleichen Ursache Kotwasser oder Durchfall haben müssen.
Beim Absetzer könnte es sein, das der zuviel Salz aufnimmt? Das machen die kleinen ja oft als "Ersatz" für das saugen bei der Mutter.
Ansonsten sind meine Tipps für das erwachsene Pferd: trockene Heucobs und Flohsamenschalen halten bei meiner Stute gegen die Symptome. Heulage vom zweiten Schnitt statt Heu vom ersten Schnitt führte zum verschwinden der Symptome. Sie hatte drei Winter in Folge weiche Äppel bis hin zu Durchfall oder Kotwasser. Nie im Sommer wenn es Gras gab. Ich vermute, es ging mit der Struktur des Raufutters zusammen. Relativ weiches, feines Futter machte keine Probleme.
Nach dem Winter in dem es mit der weichen Heulage verschwand, hatte sie nie wieder Probleme, auch nicht mehr mit grobem Heu. Von daher steht meine Theorie etwas auf tönernen Füßen.

Bei trockenen Heucobs habe ich ehrlich Angst, sie inhaliert ihr Futter.
Und Heulage gibt es bei uns keine zu beziehen.
Das mit dem Salz kann durchaus sein, der Leckstein ist arg benutzt. Vielleicht nehm ich den mal ne Woche weg.
Danke für die Gedanken!

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Die Zähne sind gemacht, für ihr Alter noch ganz gut in Schuss. Sie ist auch tendenziell zu dick...für mich fast ein EMS Fall, aber mein Mann will davon nix hören...Rehe hatte sie noch nie...zum Glück. Salz nimmt sie auch sehr viel auf...

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Mir fallen auch noch EMS ein. Die helfen manchmal auch ganz gut.

Wir haben auch immer Probleme mit Kotwasser. Aktuell war es ja die sehr schlechte Heuqualität. Die Ballen sind getauscht. Trotzdem leidet meine Stute an Kotwasser. Bei den anderen ist es jetzt nur nicht fest, aber Äpfel sind noch zu erkennen. Bei den neugelieferten Ballen, nach einer Unterhaltung mit meinem TA, sind die wohl ebenfalls zu zuckerhaltig.

Geholfen hat bei meiner Stute, wir kommen bis 24.01. nicht von diesem Heu weg, AGROBS Alpengrünpellets mit Fenchelknollen. Damit hat sie Ruhe.

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Gutes Reiten zeigt sich in der Gesamtentwicklung des Pferdes, nicht an seiner isolierten Kopfhaltung.

by Talimeth

So würde ich das auch nennen. Die Ursache wurde evtl. immer nur vom Gras überdeckt und die Heulage hat etwas dauerhaft abgestellt. Das ist aber wirklich interessant.


Ich kenne ein Pferd, bei dem ist es genau umgekehrt: Wenn der im Winter nicht genügend Struktur bekommt (konkret: Stroh), bekommt er Kotwasser.


Das halte ich sogar für relativ wahrscheinlich.

Mein mann sagte eben, dass sie das schon immer hat, seit er sie hat. Egal woher das heu kam, früher sogar selbst gemacht, nun kaufen wir zu...

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Ich hatte bei meiner auch solche Probleme. Ursprünglich sicherlich durch eine lange Krankheit mit langer Aspiringabe. Sie kriegt Heu, Stroh, Hafer und von mir noch 4x/Woche Luzerne eingeweicht und 3x/Woche die Woche Magenmash (getreidefrei, kaum Zucker).Ich habe nach der ganzen Behandlungen (Vollnarkosen, Sedierungen, Aspirin etc.) eine Darmsanierung gemacht, habe Bierhefe (nicht Treber) probiert, Flohsamenschalen, Blutwerte waren gut, entwurmt regelmäßig, Zähne immer kontrolliert und gemacht, am Stall wird das Heu analysiert (keine Pilze oder Giftstoffe). Zusatzfutter diverser Sorten probiert. Mit der Klinik gesprochen und überlegt, die waren aber auch ratlos. Zustand des Pferdes sonst super. Die einzigen zwei Dinge, die geholfen haben waren einmal Plantaferm P und aktuell Biorepell Hefe. Bei letzterem war ich neugierig, weil günstiger als Plantaferm und ich den Hype nicht so wirklich glauben konnte. Fakt ist, wir haben höchstens mal drei Tröpfchen, Äpfel ordentlich geformt. Seitdem bleibe ich dabei. Bei meiner ist übrigens Heulage nicht gut, dann kommt definitiv Kotwasser.

Ich hab ja so gar keine Ahnung, aber WAS fehlt denn dem Heu, im Unterschied zum Gras? Was dann den Unterschied macht?

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Wasser

Nein, Quatsch beiseite. Ich glaube nicht, dass man die Frage so stellen kann. Ich glaube eher, die Frage lautet: Ist es wirklich das Heu, was bei ihr den gesundheitlichen Unterschied zum Gras macht. Oder hätte sie im Winter auch Kotwasser, wenn es Gras gäbe?

Was mich aber echt erstaunt ist, wie wenig Pferdebesitzer noch von der Möglichkeit zur Darmfloraanalyse Gebrauch machen, wenn ich eure Geschichten so lese.

Das pferd bekommt jedes jahr die gleichen Symptome. Und ich glaube ehrlich nicht, dass es mit einer sanierung getan ist. Ich glaube eher an was systemisches, keine Ahnung. Ab Juni ist der spuk vorbei, sofern ich nix an heu zufüttere.
Bei dem Fohlen bin ich gespannt. Auch, was die Tierärztin für ideen hat, hab ihr geschrieben und sie denkt drüber nach und meldet sich.

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Singvogel, es hat doch niemand hier geschrieben, eine genaue Diagnostik ist Blödsinn. Und auch ich habe nicht ausführlich geschrieben was ich damals habe untersuchen lassen, und was ich sonst noch alles probiert habe. Ich glaube, bis auf Joghurt füttern habe ich alles probiert und bis auf kpu habe ich alles untersuchen lassen, was man untersuchen lassen kann. Letztendlich kam so richtig nichts raus. Ich war einen großen Haufen Geld los, und war ein bisschen beruhigt weil ich wusste das mein Pferd nicht unter Parasiten oder Sand im Darm leidet, ansonsten auch gar nichts auffällig war, mein Raufutter und das Wasser gute Qualität hatten und es einfach nicht zu erklären war, wo es herkommt.
Weil ich noch mehr Pferde kenne, bei denen es so ähnlich lief, habe ich nur aufgeschrieben was bei uns geholfen hatte.

Ronyibb, vielleicht könnt ihr Heu vom zweiten Schnitt bekommen, als Versuch? Und den Salzleckstein für 1-2 Wochen weg zu nehmen wäre auf jeden Fall auch ein Versuch wert.
Mein Tierarzt sagt übrigens, so lange das Allgemeinbefinden gut ist, und die Temperatur normal muss man sich keine großen Sorgen machen. Also, mach dich nicht verrückt!

Den salzleckstein hab ich heute bei beiden raus genommen.
Ansonsten ist sie halbwegs fit, schwere arthrose aber gut drauf. Mein mann sagt, ich soll es bei ihr alles so lassen, lieber beim fohlen schauen. Frei nach dem motto "never change a running system":-(
Mal schauen...

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