Nach 10 Jahren, die nicht immer einfach waren, zum Schluss noch einen Reitunfall, wo ich zuhause dann viel nachdenken konnte, habe ich mich entschieden, meine Stute nach 10 gemeinsamen Jahren abzugeben.
Es spricht einfach viel mehr dafür, als dagegen und trotzdem ist mir natürlich kotzübel bei dem Gedanken.
Nun, ich hab seit über 23 Jahren eigene Pferde, ich war Nie ohne.
Das neue Zuhause ist perfekt, die Haltung, Fütterung und die Kenntnis wie ich es mir vorstelle.
Es sind zeitliche und berufliche Gründe, auch Reiterliche, da sich meine Prioritäten einfach geändert haben, ich das Ausreiten lieb gewonnen habe, meine Stute aber einfach auch gearbeitet werden will. Sie ist kein Pferd, dass einfach mal nur im Gelände geritten werden kann und damit zufrieden ist. Sie ist chronisch unterfordert.
Ich darf mein Mädel jederzeit besuchen und zum Reiten kommen ( das neue Zuhause, der Stall gehört einer Freundin )
und vielleicht wird's auch irgendwann wieder was Eigenes.
Momentan fühle ich mich aber erschöpft - Pferde Burn Out !!???
Jahrelange Verantwortung, Kosten, Zeit...bin dieses Jahr mit 35 zum ersten Mal geflogen.
Das Reiten ist nicht mehr meine erste Priorität, das merkte ich immer mehr.
Vielleicht auch, weil ich grössenteils mit Schmerzen ritt ( Arthrose im Sprunggelenk und Steiß )
Will mal "frei" sein ! Und habe jedoch Angst, dass es mir langweilig wird.
Dann vielleicht als Option eine RB ?!
Mein Herz schmerzt trotzallem, ist ja mein Mädchen .. aber wäre ja auch nicht normal, wenn nicht, oder ???