Hmm, ob früher alles besser war ...
Was mir nur bei in den letzten Jahren aufgefallen ist, dass die Reitschüler viel ängstlicher sind. Früher hat man sich nicht getraut was zu sagen und wenn der RL der Meinung war den Ochser hochzuziehen, bist Du drüber.
Heute wird diskutiert, gejammert, was weiss ich.
Ich meine damit nicht dass Ängste nicht auch wichtig sind, oder dass man Pferd und Reiter überfordern sollte, aber bereits die Kids sind doch schon verweichlicht.
"Bitte heute kein Gallopp"... Wie oft hört man das. Und daran ist glaube ich die Einstellung der Eltern bzw. die Erziehung schuld.
Dort wo ich vor Jahren mal Kinder Unterricht gegeben hatte, kamen die Eltern bereits mit Forderungen an:
mein Kind soll aber wirklich reiten, nicht putzen; außerdem auf jeden Fall ein Großpferd - was Ordentliches. - bei nem 5-jährigen, nee klar
Aber auch bei den Erwachsenen merke ich, dass viele lieber "reden" wollen... und zwar über alles mögliche, nicht nur über das Reiten. Da ist es egal wenn etwas nicht klappt so lange es dann "beredet" wurde, dass das arme Hoppa vielleicht heute sich so oder so fühlt oder man selber sich heute nicht ganz so wohl fühlt weil man eventuell krank wird.
Die Frage ist doch ob der Reitunterricht sich nicht zwangsweise "dem Bedarf" angepasst hat....