Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Dezember 2015, 16:30 
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Wohnort: Schwabenländle
Meine RB ist mit ihren 22 Jahren definitv im Dunkeln noch schreckhafter als am Tag (und da ist sie schon schreckhaft), das ist kein Jungpferdeproblem.
Und bei uns sind die Feldwege alle absolute Matschpampe, da wir ca 80 Pferde in direkter Nähe haben und die Wege dementsprechend mit Pferdehufen und Traktorreifen zugerichtet sind. Wir haben fast den ganzen Winter nur Wege wie Schmierseife. Ausreiten ist da nur im Schritt möglich und wenn du ein Pferd hast, das so schon beim ausreiten nervös ist und im Dunkeln noch schlimmer ist dann hast du im Dunkeln auf Feldwegen ein ernsthaftes Sturzrisiko.

Die paar geteerten Wege, die es gibt, würde ich im Dunkeln auch nicht empfehlen, denn da fahren Autos und Traktoren und selbst wenn man beleuchtet ist wie ein Christbaum schaffen es Leute hier noch Pferde oder Kutschen anzufahren.
Ich versuche im Winter immer so gut wie möglich tagsüber zu reiten, reite viel auf dem Platz und nutze dann wenn ich ausreiten gehe den einzigen Feldweg mit Split den wir haben, um Pferd ab und zu mal im Gelände zu traben oder Galoppieren. Wirklich befriedigend ist das aber nicht und wäre ich normal berufstätig hätte ich ohne Halle/beleuchteten Platz wirklich ein Problem.
Dazu kommt halt noch dass wir auch keine langen Wege haben auf denen man traben oder galoppieren kann, fast alles wird von geteerten Wegen oder Straßen unterbrochen. Das ist auch im Sommer ein Problem, die Wege, auf denen man mehr als 200m am Stück traben oder galoppieren kann kann ich traurigerweise an einer Hand abzählen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Dezember 2015, 16:47 
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Lexi hat geschrieben:
Straßenverkehr ist eine Sache der Übung/Gewöhnung. Klar, im Dunkeln durch eine Innenstadt im Feierabendverkehr würde ich mir nun auch nicht geben, aber die meisten Ställe sind doch ausgelagert und schließen zumindest an Landwirtschaftswege an (ich weiß, die meisten von euch haben kein Traumgelände, aber zum bewegen sollte das ausreichen).


Wer tagsüber arbeitet würde dann aber zwangsläufig im Feierabendverkehr landen. :wink: Und "unsere" Stallungen liegen zwar theoretisch am Ortsrand, doch wenn man sich bei besagter Schrittrunde (ohne Hügel natürlich, haben wir nicht) nicht auf nur 15 Minuten um die direkten Felder beschränken will, muss durch den Ort oder alternativ durch das Gewerbegebiet und im zweiten Fall danach noch unter der Autobahn und der ICE-Trasse durch.

Ich bin trotzdem mit mir vertrauten Pferden schon viel im Dunkeln ausgeritten. Sehr viel sogar. Aber eben doch noch nicht ganz am Beginn der Ausbildung, und ein so unausbalanciertes Pferd ist auf rutschigen Wegen bestimmt nicht gut aufgehoben. Und rutschig ist aktuell ja viel. :wink: Ich war ohnehin als Ergänzung im Gelände, der größere Teil der Ausbildung spielte sich dann doch in der Halle oder auf dem Reitplatz ab. So lange Bremse, Gas und Lenkung nicht recht sicher installliert sind, mag ich für meinen Teil nun mal nicht in´s Gelände gehen. Dafür sind die Bremswege, die man im Zweifel hat, in unserer Gegend eben doch meist sehr kurz.

Doch ich theoretisiere ja echt nur weiter hier, mit 80er Reitplatz, davon die Hälfte überdacht. :-D

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Das Leben ist ein Ponyhof. Bild


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Dezember 2015, 16:51 
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Aber so sind ja nicht alle Pferde! Wir haben das vor über 20 Jahren schon mit den trakis so gemacht (denen man ja durchaus ein anderes Gemüt zuschreiben kann, als unseren Andalusiern und Ponys). Die anderen Pferdebesitzern bei uns reiten ebenfalls im Dunkeln, mit normalen Warmblütern und einer jungen/explosiven Vollblutstute. Meine Freundin. Geht mit ihren Isis mit (ok, dass sind Hasenfüßen, aber auch im hellen). Es findet sich bei uns immer ein Begleiter, was mit jungen Pferdem gut ist, wir gehen aber auch ganz normal im Dunkeln raus.
Angefahren wurde ich (bzw Pferd) vor wenigen Jahren auch mal - bei Tageslicht auf einem landwirtschaftlichen Weg von einer dort unbefugten Person. Das war in X Jahren eine einmalige Sache, obwohl auf gewissen Schleichwegen durchaus (illegaler) Verkehr herrscht. Das bei uns um 18 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt werden, ist tatsächlich ein Trugschluss :mrgreen:

Will ja eigentlich nur sagen: Es gibt X Ausreden, nicht ausreiten zu können.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Dezember 2015, 19:04 
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Lexi hat geschrieben:

Will ja eigentlich nur sagen: Es gibt X Ausreden, nicht ausreiten zu können.

das ist so was von wahr!
ich weiß auch,dass es für meinen jungen viel besser wäre, ich würde ihn regelmäßig ins Glände reiten... aber nachdem er dort alleine immer scheut, bockt oder losschießen will , traue ich mich nicht alleine... ich weiß, dass sich das alles mit der Übung legen würde, aber "Alter macht feige" Mitreiter habe ich keine und nachdem am 6. Dezember nach einer kurzen Trockereitrunde unsere Tochter mit ihrem Jungspunt mit dem Rettungswagen geholt wurde (hier hat sie Video eigestellt, dass mich immer noch zu Tränen rührt https://www.youtube.com/watch?v=ZFPbDmezVBo ),habe ich noch mehr weiche Knie davor und werde das Projekt "Geländesicheres Pferd" im Frühjahr 2016 angehen

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wenn schon Warmblut, dann Jolie


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Dezember 2015, 19:18 
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Ohje, gute Besserung, war das der junge Hafi oder der etwas ältere? Sind ja beide noch Jungspunde.
Passiert ist schnell was. Wenn ich nicht so viel Lust habe auf ausreiten gehe ich einfach spazieren.

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Wenn ich mir den ganzen Tag vornehme, nichts zu erreichen, und ich schaffe es; hab ich dann etwas erreicht? [smilie=timidi1.gif]


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Dezember 2015, 19:28 
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das war ihrer, also der 2011 geborene,den sie (fast) alleine ausbildet( d.h mit Unterricht 1mal pro Woche). Sie ist ihn vorher supertoll in der Halle geritten und wollte nur noch kurz trockenreiten..und ihr Steni ist der brävere....
Spazierengehen ist bei meinen und mir auch keine Option, da er alleine ebenso durchgeknallt ist und das ständig am steigen ist, wenn er irgendetwas gruselig findet, und da wir zwar super Ausreitgelände haben,doch um dahin zu kommen wahlweise2 starkbefahrene Straßen entlang bzw. überqueren müssen oder durchs Ort und dann unter ner ICE Strecke durch, ist er alleine ständig am hampeln und mir die Sache ehrlich gesagt zu heiß. Nächstes Jahr wenn es wieder länger hell ist und ich dann auch Begleitung habe gehe ich das an- bis dahin stehe ich zu meiner Angst davor.

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wenn schon Warmblut, dann Jolie


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Dezember 2015, 19:30 
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Ich gehe viel im Dunkeln raus. Meistens allerdings nur Schritt und evtl. ein bisschen Trab und wenn ich es vermeiden kann, nicht im Wald. Der Ponymann war anfangs zwar nicht ganz so cool, aber er hat sich dran gewöhnt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Dezember 2015, 19:35 
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Danke eure eure Tipps. Wie meinst du das mit denStangen? So alla Dualaktivierung oder einfach an der langen Seite?

Ich habe ihn Anfang 2014 angeritten und das Jahr über hauptsächlich im Gelände (welches bei uns recht gut ist mit vielen recht großen Wiesen und Wegen zum geradeaus galoppieren) oder auf unserem recht großen Platz geritten. Er war dort immer artig und ist dort auch viel besser zu reiten gewesen. Da ich jetzt aber zwei winzige Begleiter habe, die im Idealfall schlafend vor der Halle/Platz stehen während Mami reitet und ich keine Betreuung habe fällt ausreiten leider flach. Ich würde das sehr gerne wieder machen, aber derzeit geht es halt nicht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Dezember 2015, 19:47 
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Autsch, Frankenpony, gute Besserung an dein Kind! Ich bin in den letzten Jahren ja auch zum Angsthasen mutiert und dazu stehe ich auch. Pferde, auf denen ich mich nicht sicher fühle, reite ich nicht mehr, Jungpferde werde ich auch nicht mehr selbst anreiten. Wenn ich Pferde in Beritt gebe, verlange ich aber, dass die viel ins Gelände geritten werden. Wenn ich das Pferd zurück nehme, möchte ich in der Gruppe und alleine in allen Gangarten sicher unterwegs sein wollen. Auch im Straßenverkehr, bei kleinen Sprüngen über Gräben und Baumstämme und Wasserdurchritte. Ist das alles nicht entspannt möglich, ist's kein Pferd für mich.
Es gibt aber ja Gott sei Dank genug Reiter, die solche Knalltüten lieben [smilie=timidi1.gif]

Mit den selbst aufgezogenen hatte ich fast immer Glück. Die kannten vor dem Anreiten schon alles, hatten ihre GHP abgelegt und somit konnte die nichts mehr schocken. Nur mich könnten Sie schocken, wenn es charakterlich eben die "Knalltüten" waren, die ich nicht mehr reiten mag.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Dezember 2015, 19:49 
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Wir haben ja 3 Pferde wovon ich mit einem nach einem Jahr nix tun durch die Stadt reiten konnte - ebenso im dunkeln- der Junge nimmt sich im hellen öfter mal das Leben... Ob ich das bei unseren bodenverhältnissen wirklich möchte?! Glaube nicht.. Bin ich zu alt dafür - und wir haben hier in 1 std Umkreis keinen einzigen Weg den ich tragen oder galoppieren würde - auch nicht Norden Goldesel ! Aber jeder der es ausprobieren möchte ist herzlich eingeladen:-) dazu müsste ich aufladen - und das abends im dunkeln? Ja ich weiß - Ausreden

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Dezember 2015, 20:16 
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Pferde, die im Offenstall stehen sind es ja gewohnt sich bei Dunkelheit weiter zu bewegen. Unsere kommen rein, bevor es richtig dunkel ist und dann ist im Stall Festtagsbeleuchtung bis der Stall dicht macht. Sich bei Dunkelheit außerhalb des Stallgebäudes (Halle ist angeschlossen) zu bewegen ist daher für die meisten unserer Pferde ungewohnt und auch gruselig. Will ich da zum Schrittführen noch mal außen um den größenteils unbeleuchteten Hof, dann ist meiner auch ziemlich an und der ist eigentlich eher ein Lämmchen.

Ich geh aber trotzdem min. 1 x die Woche ins Gelände, allerdings am Wochenende, wenn ich früher hin kann. Letzten Samstag war das aber schon alles andere als schön bei den Bodenverhältnissen...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Dezember 2015, 20:20 
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Gigo :alol: Danke für die Einladung, aber nach deinen Berichten würde ich den nicht mal trockenreiten wollen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Dezember 2015, 20:47 
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Darfst zum Gelände checken den Goldesel nehmen :alol:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Dezember 2015, 21:14 
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Wohnort: Rheinland Pfalz
Das ist aber nett :alol:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2015, 07:13 
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Beiträge: 9838
Wohnort: Hedwig Holzbein
wir hatten so ne und solche: Zwerg, Monti, die Zwillinge, Krümel und Gyula störten sich nie an der Dunkelheit, die konnte man ganz entspannt reiten, auch traben oder galoppieren. Monti habe ich im Dunkeln auch angespannt und bin mit Kutschenlampen gefahren. Das war schon komisch mit dem Licht, aber die Stute störte sich null daran.

Die jetzige Bande: Gajari und Würmchen sind dazu viel zu nervig, mit denen reite ich im Dunkeln auch bzw. noch nicht aus. Winni und Tohsa würden sich wohl nicht daran stören, aber so richtig habe ich die im Dunkeln nicht geritten.

Unsere Pferde stehen im Sommer ja alle 24 Std draußen. Die kennen es natürlich sich in der Dunkelheit zu bewegen, aber trotzdem hat der eine mehr oder weniger Angst vor fremden Geräuschen. Und da bei uns auch Wildschweine vorkommen sind große Steine auch schnell angsteinflößend.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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