rednex hat geschrieben:
Fabelhaft hat geschrieben:
Nun, für die Vorderbeine, insbsondere die Gelenke der Vorderbeine ist es glaube ich weniger das Problem, je höher das Dressurlevel bzw. der Versammlungsgrad ist. Man reitet ja keine 157 Verstärkungen am Stück. Und bei den schweren Lektionen geht es ja eher auf die Hinterkarre.
Das dachte meine Stallkollegin - die bis Intermediaire ritt - auch....
Pferd 3 Beine kaputt (Gelenke, Sehnen und Strahlbeinknochen) und 2 davon vorne
Das mag von Pferd zu Pferd verschieden sein - aber ich würde also nix ausschließen

Ein Vorderbein meines Pferdes ist geschädigt, ich hätte mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen zu können, dass der auf diesem Niveau überhaupt noch geritten werden kann. Die Chance stand bei 50%. Ich habe alles optimiert was optimierbar war, um ihn sportlich wieder einsatzfähig zu bekommen. Dass es so lange gutgeht, hätte ich nicht für möglich gehalten. Allerdings wird er seit 4 Jahren kontinuierlich gearbeitet und hatte nie nie wieder was. Ich gehe also davon aus, dass mein Trainings- und Haltungskonzept nicht ganz so falsch sein kann. Ich würde sagen, die Offenstallhaltung hat 95% des Problems gelöst.
Jobbedingt kriegt er zwischendurch immer mal wieder zwangsweise "Regenerationswochen", in denen ich nur wenig reite. Ich denke, das ist auch gar nicht so schlecht. Humansportler trainieren ja auch nicht immer auf gleichem Niveau.
Ich weiß, dass er nur noch begrenzte Kilometer hat, ich hoffe auf noch ein paar Sportpferde-Jahre. Aber ich will halt nicht auf A-Niveau reiten, so ein Pferd kriege ich für so "wenig" Geld wahrscheinlich nicht nochmal und der Weg, bis man die man auf so einem Level hat, ist wirklich lang und hart. Gesund bleiben müssen sie auch noch. Daher geniesse ich wirklich jeden Tag, an dem er sich locker und leistungsbereit zeigt.