Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Dezember 2015, 15:35 
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Ich verstehe nicht, warum man da immer so eine Wissenschaft draus machen muss.

Ich longiere viel, kann ja nicht reiten :keineahnung: Kaputte Beine hats Pony trotzdem nicht und für mich ist das tatsächlich die einzige Methode ihn ordentlich aber kontrolliert vorwärts gehen zu lassen. Wenn ich am langen Zügel hinten dran hänge, sieht das sonst reichlich seltsam aus :-|

Ok, wenn man wirklich mehrmals die Woche das Pferd auf engem Kreis ohne Sinn und Verstand um sich rum schleudert ist das in der Tat wenig zielführend, aber selbst wenn ich nicht bis ins Detail perfekt longieren kann (das ist ja immer das Totschlagargument), kann ich mein Pferd an der Longe doch bewegen und auch "im Kopf" beschäftigen - spricht ja nichts dagegen dabei die ganze Bahn zu nutzen und Stangen, Cavaletti oder was auch immer mit einzubauen!
Longieren ist halt nicht immer gleich Longieren :alol:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Dezember 2015, 15:39 
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Insgesamt hat man aber den Eindruck je öfter longiert wird, desto schlechter wird longiert und auch immer nach dem gleichen Schmea also nix mit Abwechslung


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Dezember 2015, 15:50 
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Ich muss sagen, mein Pferd und ich halten beide nicht viel vom Longieren. Aber, momentan habe ich eine kleine Krawallschachtel, der mir gerade übel nimmt, dass ich im Büro viel Stress habe und nicht ganz so entspannt bei ihm bin und das dann auch in nicht ganz so netten Bockattacken äußert. Um beim Thema Volldeppen zu bleiben, ja, es ist dann weniger nett, wenn hinter den aufgetürmten Heuballen mit der Schubkarre und dem Laubrechen auf den Gehwegplatten hantiert wird, was Herr Pferd nicht sehen kann und mich somit mehrfach nahezu in den Dreck katapultiert. Man hätte auch noch 2 Minuten warten können...
Daher nutze ich momentan die Longe 1x die Woche abends, wenn ich eh nur ne knappe Stunde Zeit habe, da kommen Gamaschen drauf, Zosse in die FA zum warmlaufen, solang kann ich Box machen, dann kann er sich 15min an der Longe verlustieren, das hat dann ehrlicherweise auch nix mit longieren zu tun, der rennt dann halt mal im Kreis. Aber, den kompletten Vormittag draußen mit den anderen bewegt er sich ja gar nicht, da chillt der nur. Also muss er sich ja irgendwann bewegen. Und dann lieber so als mit mir obendrauf. Sobald abends wieder länger hell ist wird das auch wieder abgeschafft, dann treten im Büro normalere Zeiten ein und auch unser Verhältnis bessert sich wieder. Bis dahin muss er da durch... :keineahnung:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Dezember 2015, 15:58 
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Ciara hat geschrieben:
Ich verstehe nicht, warum man da immer so eine Wissenschaft draus machen muss.

Ich longiere viel, kann ja nicht reiten :keineahnung: Kaputte Beine hats Pony trotzdem nicht


Bei der Größe des Ponies ist der Longierzirkel ja auch ungleich größer im Verhältnis. :wink: Der muss da lange nicht so eng und Bein-verschleißend wenden wie ein Großpferd. :mrgreen:

Außerdem ging es hier ja vor allem um die Vorteile, die es anstelle des Reitens hat oder haben soll. Wer wenig oder gar nicht reiten kann wie Du z.B. oder wer wie Adrenalin zum Fahren ausbildet, ist ja eigentlich gar nicht direkt angesprochen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Dezember 2015, 16:01 
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Ich oute mich dann mal als gerne-longierer :wink: gerade im Winter (wir haben nur eine sehr kleine Halle) longiere ich auch schon mal 1-2x wöchentlich.

Habe mir damit auch schon so manches erarbeitet, was mir dann unterm Sattel zu Gute kam! Ich nutze auch die ganze Bahn und Bande *räusper* und komme mit der fahrpeitsche besser/schneller zum Treiben (heben/senken reicht). Also werden vor allem Übergänge in sämtlichen Variationen geübt (bis hin zu RR-Angaloppieren).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Dezember 2015, 16:20 
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Zitat:
Ich verstehe nicht, warum man da immer so eine Wissenschaft draus machen muss.
Wenn man mal 5-stellige Eurobeträge in Sehnen- und Gelenkschäden investiert hat, eliminiert man irgendwann alles, was dem Bewegungsapparat schadet.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Dezember 2015, 16:52 
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Fabelhaft hat geschrieben:
eliminiert man irgendwann alles, was dem Bewegungsapparat schadet.

und einem keinen Spaß macht :wink:
Oder meinst Du wirklich dass Dressur auf S-Niveau nicht belastend für den Bewegungsapparat sind? (Die Frage war rhetorisch. Du musst sie nicht beantworten)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Dezember 2015, 17:35 
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Nun, für die Vorderbeine, insbsondere die Gelenke der Vorderbeine ist es glaube ich weniger das Problem, je höher das Dressurlevel bzw. der Versammlungsgrad ist. Man reitet ja keine 157 Verstärkungen am Stück. Und bei den schweren Lektionen geht es ja eher auf die Hinterkarre.

Und auch wenn Deine Frage rhetorisch war :mrgreen: , ich halte das ständige Gekringel einfach nicht für gut und beim Longieren ist das dann noch sehr einseitig, den gymnastischen Erfolg, der eine Belastung rechtfertigen würde, stelle ich in den meisten Fällen auch in Frage. Dann lieber geradeaus reiten ins Gelände. Das fehlt den meisten Dressurpferden meiner Meinung nach sowieso. Mal richtig den Motor durchpusten.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Dezember 2015, 17:40 
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Bei uns ist gerade die Pipa-Zeit angebrochen. Sprich jemand war auf einem Lehrgang, bei dem an Piaffe + Passage gearbeitet wurde, seitdem fühlen sich bei uns viele berufen. Und wenn das arme Vieh gar nicht weiß, was es machen soll, hat man ja noch die lange Peitsche, um es zu überzeugen. Und besonders gut kommt das, wenn in der Halle noch fünf andere Reiter sind und man selbst sich an der Hand auf dem Hufschlag an einem A-Pferd versucht...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Dezember 2015, 21:57 
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Oha, auch spaßig Arielle.

@Islands: ich longiere ja meist eh nur max 20 Minuten - da komme ich im Zweifel auch nicht in den Zeitrahmen. Außerdem ist longieren draußen. Draußen ist eh immer besser als drinnen. Einen Vergleich kann ich wegen absoluten Longierverbot in der Halle nicht ziehen.

Fabelhaft: ich halte für eine gewagte Theorie, das longieren auf einem 20m Zirkel bzw mit ganzer Bahn soweit es geht mehr auf die Sehnen geht als Zirkel reiten. :wink:

Ansonsten war da heute leider kein Loch, wo man es mal brauchen könnte. Das Frühlingshafte Wetter hat meine Stute in eine Hormonbombe verwandelt - übelst.
Dann stand ausgerechnet ihr Lieblingswallach am Putzplatz - der wusste nicht wie ihm geschah. Dann sah es so aus, als hätten sich die Wogen geglätte, bis ich versucht habe, zu trensen.

Was haben die immer mit Hengsten ? Eine völlig hormongesteuerte Stute ist auch kein Späßchen :ashock:
So war sie aber wirklich noch nie drauf. In der Halle ging das dann weiter - das Luder hat nicht nur dezent zum Wallach gedrängelt, sie hat ihn angebrummelt und sie hat sich zwischendurch hingestellt und in die Halle gerosst. :evil:
Machst du mal garnichts dran ... Immerhin waren die anderen Kerle völlig uninteressant, sie steht auf feurige Südländer.

_________________
Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2015, 10:59 
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nur max 20 Minuten..... du weißt aber schon, dass das mind. der belastung von 1 stunde Reiten entspricht?!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2015, 11:02 
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Fabelhaft hat geschrieben:
Nun, für die Vorderbeine, insbsondere die Gelenke der Vorderbeine ist es glaube ich weniger das Problem, je höher das Dressurlevel bzw. der Versammlungsgrad ist. Man reitet ja keine 157 Verstärkungen am Stück. Und bei den schweren Lektionen geht es ja eher auf die Hinterkarre.


Das dachte meine Stallkollegin - die bis Intermediaire ritt - auch....
Pferd 3 Beine kaputt (Gelenke, Sehnen und Strahlbeinknochen) und 2 davon vorne :?

Das mag von Pferd zu Pferd verschieden sein - aber ich würde also nix ausschließen :wink:

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Tell a Gelding, ask a Stallion, discuss with a Mare and pray if it's a Pony !!!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2015, 11:10 
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Hurra hat geschrieben:
nur max 20 Minuten..... du weißt aber schon, dass das mind. der belastung von 1 stunde Reiten entspricht?!


echt? wie berechnet sich das denn?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2015, 13:22 
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rednex hat geschrieben:
Fabelhaft hat geschrieben:
Nun, für die Vorderbeine, insbsondere die Gelenke der Vorderbeine ist es glaube ich weniger das Problem, je höher das Dressurlevel bzw. der Versammlungsgrad ist. Man reitet ja keine 157 Verstärkungen am Stück. Und bei den schweren Lektionen geht es ja eher auf die Hinterkarre.


Das dachte meine Stallkollegin - die bis Intermediaire ritt - auch....
Pferd 3 Beine kaputt (Gelenke, Sehnen und Strahlbeinknochen) und 2 davon vorne :?

Das mag von Pferd zu Pferd verschieden sein - aber ich würde also nix ausschließen :wink:


Ein Vorderbein meines Pferdes ist geschädigt, ich hätte mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen zu können, dass der auf diesem Niveau überhaupt noch geritten werden kann. Die Chance stand bei 50%. Ich habe alles optimiert was optimierbar war, um ihn sportlich wieder einsatzfähig zu bekommen. Dass es so lange gutgeht, hätte ich nicht für möglich gehalten. Allerdings wird er seit 4 Jahren kontinuierlich gearbeitet und hatte nie nie wieder was. Ich gehe also davon aus, dass mein Trainings- und Haltungskonzept nicht ganz so falsch sein kann. Ich würde sagen, die Offenstallhaltung hat 95% des Problems gelöst.
Jobbedingt kriegt er zwischendurch immer mal wieder zwangsweise "Regenerationswochen", in denen ich nur wenig reite. Ich denke, das ist auch gar nicht so schlecht. Humansportler trainieren ja auch nicht immer auf gleichem Niveau.

Ich weiß, dass er nur noch begrenzte Kilometer hat, ich hoffe auf noch ein paar Sportpferde-Jahre. Aber ich will halt nicht auf A-Niveau reiten, so ein Pferd kriege ich für so "wenig" Geld wahrscheinlich nicht nochmal und der Weg, bis man die man auf so einem Level hat, ist wirklich lang und hart. Gesund bleiben müssen sie auch noch. Daher geniesse ich wirklich jeden Tag, an dem er sich locker und leistungsbereit zeigt.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. Dezember 2015, 13:49 
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Fabelhaft hat geschrieben:
rednex hat geschrieben:
Dass es so lange gutgeht, hätte ich nicht für möglich gehalten. Allerdings wird er seit 4 Jahren kontinuierlich gearbeitet und hatte nie nie wieder was. Ich gehe also davon aus, dass mein Trainings- und Haltungskonzept nicht ganz so falsch sein kann. Ich würde sagen, die Offenstallhaltung hat 95% des Problems gelöst.
Jobbedingt kriegt er zwischendurch immer mal wieder zwangsweise "Regenerationswochen", in denen ich nur wenig reite. Ich denke, das ist auch gar nicht so schlecht. Humansportler trainieren ja auch nicht immer auf gleichem Niveau.


Ok, da könnte tatsächlich der Unterschied liegen :wink:
Der andere steht in einer Fensterbox - ist auch mit 1,78 m kein Winzling und bekam diese Regenerations-Wochen leider nicht.
Jetzt schon :?

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