Ententeich

Ich würde noch mal mit dem TA reden wegen organischen Versagens etc. wenn du schreibst, dass dein Pferd viel zu fressen bekommt und seit neusten trotzdem abbaut...

Ansogst würde ich sagen, keiner kennt dein Pferd so wie du. Du wirst schon merken, wenn es nicht mehr geht.

vielleicht bekommt das pferd durch die Zahnkorrektur nun druck auf andere Zähne/Kiefergelenk. so starke korrekturen sind nicht ohne.
Ich würde wohl versuchen, Huacobs /wieesenflakes zuzufüttern. die müssen nicht großartig gekaut werden und setzen gut an.
wenn er damit weiter abbaut, würde ich ihn gehen lassen.
wenn er damit zunimmt, weiß man, dass es an den zähnen liegt und man sollte ein auge drauf haben.

grundsätzlich bin ich aber bei schnuppe: lieber 5 vor 12 als 5 nach 12

Schnuppe: das tut mir leid und ich habe großen respekt vor deiner entscheidung

Oh je Schnuppe, das tut mir leid

@Baclu: ich finde es gut, das du so aufmerksam beobachtest und das gut im Blick hast. ich würde mich auch mit dem TA explizit beraten. Letztlich kannst aber wohl nur du entscheiden, ob dein Pferd sich so weit verändert, das das bedenklich ist. Gerade wenn er durch den Herzfehler schon immer sehr ruhig war, wird das natürlich schwieriger da Veränderungen zu sehen.

Der Stoffwechsel kann aktuell einfach belastet sein - wurden mal die Leberwerte überprüft? Da geht es dann wirklich ggf ganz flott mit dem abmagern. Die Zahnkorrektur mag auch reinspielen ... es giibt ja jetzt mehr Belastung auf die Kiefergelenke, ggf last sich abschätzen, wieviel dein Pferd wirklich frisst?

Ich würde jetzt erst mal abwarten, ob Mash und ggf auch Heucobs helfen, das er wieder zulegt.

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.

Meine Stute läuft seit letzter Woche sehr klamm und fühlig, beim Ausreiten konnte ich nur Wiesenwege gehen und auch auf dem Platz kommt es mir vor als würde sie sich von dem einen Fuß auf den anderen abstützen. Kann das am nassen Wetter liegen, dass die Hufe jetzt weicher werden? Der Schmied war letzte Woche da, aber einen Tag vorher lief sie auch schon fühlig, dachte aber es lege an den Waldwegen. Heute werde ich mal Hufschuhe ausprobieren.

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Wenn ich mir den ganzen Tag vornehme, nichts zu erreichen, und ich schaffe es; hab ich dann etwas erreicht?

So, Mash findet meiner super. Das wurde gestern Abend quasi aufgesogen und er wollte mich gar nicht mehr aus dem Stall lassen mit der Schüssel. Die Heucobs (aufgelöst) waren doch eher gewöhnungsbedürftig. Aber gefressen wurden die auch, aber lieber nimmt er seine Heulage. Ich werde ihm jetzt noch etwas Zeit geben und sehen, ob der Zustand sich bessert. Wenn nicht, wird er seine letzte Reise antreten. Ich werde den TA die Woche wohl noch mal kommen lassen und beraten, was wir noch tun könnten oder ob es doch besser wäre, sofort einen Schlussstrich zu ziehen.

@Lil Romeo: Mein Pferd hat leichte Arthrose. Da dachte ich zu Beginn auch erst, dass der nur fühlig wäre, weil er das in jüngeren Jahren nach'm Beschlagen immer war. Bei nassem Wetter ist's schlimmer als bei Trockenheit.

Hab mich jetzt doch nach Rücksprache mit dem Hufschmied für Eisen entscheiden. Allerdings hat er jetzt hinten Duplos. Mal sehen...

Barclu, misch mal die Heucobs unter das mash und wenn möglich noch leisamen schroten und kurz aufkochen und mit drunter.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....

So, wir machen endlich Fortschritte.
Pulsation ist deutlich besser, meine Stute läuft tatsächlich seit drei Wochen gut.
Gestern kam wieder der TA, keine Verbände oder gar Gipse mehr, Hufschuhe reichen. In zwei Wochen kommt der Schmied, dann schauen wir wegen Beschlag. Wenn nicht, weiter Hufschuhe.
Wir dürfen auch wieder etwas laufen gehen.
Ich hoffe echt, dass wir das Schlimmste hinter uns haben.

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"Wenn man seine Feinde behalten möchte sollte man vermeiden, sie kennen zu lernen" (Campino)

Ich kann dich voll verstehen und das ganze nachfühlen. Mir gings bei meiner Stute ähnlich, ich hab so oft überlegt wann ist der richtige Zeitpunkt um sie gehen zu lassen. Sie hat nie "offensichtlich" gelitten. Hat mir freudig zugewiehert wenn ich kam. Es hat so ausgesehen als hätte sie trotz allem Spaß am Leben. Auch wenn sie nicht mehr so konnte wie früher. Sie hatte COPD und gegen Ende haben keine Medikamente mehr geholfen. Lunge war einfach kaputt. An reiten war nicht mehr zu denken. TA meinte, dass die vielen jahrelangen Medikamente wohl auch die anderen Organe in Mitleidenschaft gezogen haben. Mein TA hat lange Zeit gesagt, ich müsse mir das vorstellen wie bei alten Leuten. Die können auch nicht mehr wie früher und sind trotzdem noch glücklich. Als das ganze aber rapide schlechter wurde, sie nur noch abgenommen hat trotz immer mehr Futter, die Atmung wurde schlechter, dann hatte ich nochmal ein Gespräch mit meinem TA. Er meinte dann auch, dass für ihn der Zeitpunkt da ist, aber es meine Entscheidung ist. Natürlich kann man versuchen sie weiter durch zu ziehen. Allerdings solle ich mir überlegen ob das für mich noch "richtig" ist, mir ging es schlecht dabei weil ich gesehen hab meiner Stute gehts schlecht, und ich konnte nicht mehr helfen. Er hat mir dann auch klar gemacht dass ich nicht nur die Verantwortung für das Pferd übernommen habe danach zu kucken dass es ihr gut geht, sondern auch die Verantwortung nachher zu sagen es ist vorbei wenn man einfach nichts mehr machen kann. Es war ein sehr schönes und langes Gespräch, ich hab mich nachher besser gefühlt und die Entscheidung getroffen sie gehen zu lassen.
Es war sehr sehr schlimm, keine Frage... Sie war auch mein Herzenspferd, ich hatte sie 15 Jahre und hätte alles für sie getan. Aber komischerweise war ich nachher auch erleichtert... Weil es ihr nun nicht mehr schlecht geht... Weil sie jetzt irgendwo ist wo es ihr wieder gut geht...

Wenn du einen TA hast zu dem du vollstes Vertrauen hast, dann rede mit ihm in aller Ruhe.

So, kleiner Zwischenbericht...
Der Braune ist (toi, toi, toi) soweit wieder richtig fit. Anfang Oktober ist er zurück nach Kiel gekommen und dank der kurzen Wiesen hier kann er auch mal wieder etwas länger raus ohne Gefahr zu laufen zu platzen. Ich dachte ja immer, dass ich langsam wieder anfangen muss, weil er auch überhaupt keine Kondition mehr hat, aber wie sich herausgestellt hat, ist dieses Pferd in bester Verfassung . Der will nur galoppieren und bocken klappt auch bestens . Das Problem ist eher meine Kondition . Trotzdem achte ich natürlich darauf, nicht zu viel zu machen.
Leider haben wir ein neues Problem . Er wurde geimpft und ich hatte leider in all dem Trubel völlig vergessen zu sagen, dass sie bitte in den Po spritzen sollen, weil alle anderen Stellen immer blöde Hämatome bilden . Er wurde also in die Brust geimpft und hat jetzt ein faustgroßes, hartes Ei. Mittlerweile hält sich dies auch schon 1,5 Wochen und ich werde wohl morgen den TA rufen müssen. Bin mir da sehr unsicher, ob das nicht geöffnet werden muss...

Eskadron, alles was in 14 tagen nciht vom Körper abgebaut wurde, wird vermutlich auch ohne eingriff nicht mehr weggehen

Ja, dass hab ich mir nämlich auch gedacht .

Ich bin gespannt. Heute zwischen 15 und 17 Uhr kommt der TA und guckt sich das Ei an . Hab ja jetzt die Praxis gewechselt und bin schon mal positiv gestimmt, da ich heute einen Termin bekommen habe und nicht erst in einer Woche .

Also wenn das ein Spritzenabszess ist, würde ich da keinen anderen TA dranlassen. Das ist Sache des TA, der den Abszess verursacht hat. Ich kenne das so, dass die Öffnung des Abszesses und die Folgekosten von dem TA übernommen werden. War zumindest bei mir so und war völlig unproblematisch. Das kann halt mal passieren.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"

Sehe ich auch so. Kann passieren und dann muß der verursachende TA halt zu sehen, wie er es hin bekommt.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....