@dabadu:
Stimme dir da an sich zu. Je härter und gerader, je besser. Nur kann ich nicht ewig neben dran herlaufen im Trab draußen im Gelände, das kriege ich gesundheitlich weil teilschrott nicht hin. 60 Min Schritt auf hartem Boden haben wir ja schon hinter uns. Nur eben keinen Trab. Das könnte ich vielleicht eine Woche durchhalten in kurzen Reprisen, danach würde mir mein eigener Körper sagen ist nicht. Draufsitzen dabei: Im Trab noch nicht machbar, solange er nicht in Arbeit ist. Der wird da fix lustig, und ich traue es mich dann nicht. Wenn er ausgelastet ist geht das. Übrigens kann er mit 2 Strichen Relaquine totenbrav sein und pennt halb am Putzplatz ein, nur um 1,5h nach Gabe dann beim Reiten doch noch doofe Energien zu entwickeln. Dazu kommt, unter der Woche habe ich niemanden der regelmäßig mit rausgehen würde. Alleine habe ich 1x gemacht und bin halb vor Schiss gestorben. Da hatte er gar nichts gemacht außer 1x zwischendurch (die blöden Wildgänse wieder!), aber ich werde dabei sehr unsicher und das merkt er. Bin vor einem halben Jahr recht fies von ihm im Gelände abgesegelt und hatte dann einen kaputten Helm inkl. angeknackster Halswirbel. Seitdem sitzt das drin, war aber auch kurz vor der Sehnensache (und nicht allein sein Verschulden, eher meines).
Also, das ist etwas problematisch in unserer Konstellation. Wenn ich aber z.B. jemanden am Boden oder reitend dabei habe, der mich unterstützt, dann ist das alles kein Problem mehr. Dann denke ich nicht nach, sondern mache einfach das, was man mir sagt.
Nicht falsch verstehen, mein Pferd ist kein Arsch. Mangels ordentlicher Bewegung wird er halt lustig und ungehalten. Spannt er sich dann an, tu ich es auch weil ich denke gleich explodiert er wieder. Das merkt er natürlich und spult sich mit dran auf. Deswegen wäre es mir lieber, wenn ich das Antraben heimisch machen könnte. Da gibt es zumindest räumliche Grenzen

Der Hallenboden ist auch wirklich gut, fest und griffig, keine tiefe Buckelpiste.
Mir ist klar, dass das alles so nicht optimal ist. Eine bessere Idee habe ich aber auch nicht. Nur irgendwann müssen wir ja wieder ja wieder anfangen. Und wenn wir das schon so machen müssen (wegen mir), dann wenigstens so gut wie machbar. Abgesehen davon würde ich gerne so bald wie möglich wieder vom Relaquine wegkommen. Geplant war max. eine Woche damit im Trab, danach sollte eigentlich Schluss sein.
Aber je nach dem wo ich reite sind das zwischen 8 und 12 lange Seiten für den Beginn. Wenn man zwischendurch immer pariert sind das schon viele Übergänge. Wäre es da nicht weniger belastend, wenn man doch durchtrabt, aber dafür mit insg. weniger Metern startet? Jetzt steht er neuerdings ja im OS und tanzt da rum, scheint dem Bein auch nix zu tun.