Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Dezember 2014, 11:06 
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dabadu hat geschrieben:
Ich hatte es letzt auch mit 2 Tierärzten davon, ab wann man sein pferd auf die koppel stellt und es gut sein lässt. Und die meinten beide: rente ist selten im Sinne des Pferdes sondern meist eine Erleichterung für den Besitzer.

Meines Erachtens haben die meisten Tierärzte von Pferdehaltung und Pferdemanagement nicht mehr Ahnung als die meisten Pferdebesitzer. Tierärzte können Krankheiten erkennen und behandeln und Verletzungen behandeln, aber es sind keine Haltungsexperten.
Mir hat der Tierarzt damals vehement davon abgeraten mein Pferd in Rente zu schicken, weil er meinte, dass es bei der Krankheit völlig egal ist ob ich die arbeite oder nicht, aber dass ich die einfach engmaschig überwachen muss und das kann ich am besten wenn ich da jeden Tag drauf sitze und fühlen kann wie es ihr geht.
Er hat sich geirrt! Rente ist das einzige was geht, da dieses Pferd einfach den Kreislauf nicht in Schwung bringen darf und der Blutdruck nicht steigen darf. Die braucht so wenig Stress und so viel Ruhe wie möglich.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Dezember 2014, 11:51 
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Zitat:
Ich hatte es letzt auch mit 2 Tierärzten davon, ab wann man sein pferd auf die koppel stellt und es gut sein lässt. Und die meinten beide: rente ist selten im Sinne des Pferdes sondern meist eine Erleichterung für den Besitzer. Haltung weiter optimieren ja, aber auch für einen mit gelenkproblemen etc wär's gut noch ein wenig zusätzlich moderat bewegt zu werden. Dafür haben die meisten Besitzer aber keine Zeit und keinen Nerv und so gehen viele Gäule auf ne rentnerkoppel weit weg und man guckt eben weg bis es nimmer geht. Beide sagten dass das keine Verurteilung ist sondern sie es durchaus ok finden, wenn jemand richtig reiten möchte und in nen alten keine teuren Behandlungen mehr reinschieben. Aber rein aus medizinischer Sicht wäre es eben besser die Tiere so lang wie möglich zu gymnastizieren - natürlich ohne sie zu überlasten. O-ton: einen mit dem ich nicht mehr ne Stunde stramm an der Hand spazieren kann bzw als leichter reiter und wenn mim rücken nix ist etwas locker rausreiten kann- den kann ich eigentlich auch nicht mehr Guten Gewissens auf die koppel stellen.



Entschuldigung, aber das ist ja wohl der größte Bullshit, den ich seit langem gehört habe. Die leichte Bewegung über den ganzen Tag verteilt ist das einzige, was bei Knorpelgeschichten hilft. Und wo bekommen die Pferde das? In der Box mit ein paar Stunden Paddock und einem strammen Spaziergang? Ja, ganz bestimmt.
Mein Pferd hat einen Knorpelschaden, der wurde 2010 diagnostiziert. Die einzige Therapie war ein Jahr Koppel, Eisen runter und danach Aktivstall. Das Pferd wird voll gearbeitet und hatte nie wieder Probleme mit diesem Befund.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Dezember 2014, 12:25 
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@gigoline: Meiner soll die ja zu Weihnachten bekommen und ich frage mich ob man das wirklich so viel nutzt? Wann benutzt du die immer und wie regelmäßig? Merkst du einen Effekt?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Dezember 2014, 12:29 
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ich habe die benutzt nach der Verletzung (Gelenkkapsel) - da das bein irgendwie (obwohl alles ok war, rö - uss usw.) nicht richtig abschwellen wollte... mit den dingern war es innerhalb von 5-7 tagen DÜNN - hat mich vollends überzeugt ;-)

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Dezember 2014, 12:32 
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Benutzt du die auch so?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Dezember 2014, 12:35 
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manchmal ...meist aus zeitmangel nicht sonst würde ich die jedem vor dem reiten draufpacken

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Dezember 2014, 14:06 
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dabadu hat geschrieben:
Ich hatte es letzt auch mit 2 Tierärzten davon, ab wann man sein pferd auf die koppel stellt und es gut sein lässt. Und die meinten beide: rente ist selten im Sinne des Pferdes sondern meist eine Erleichterung für den Besitzer. Haltung weiter optimieren ja, aber auch für einen mit gelenkproblemen etc wär's gut noch ein wenig zusätzlich moderat bewegt zu werden. Dafür haben die meisten Besitzer aber keine Zeit und keinen Nerv und so gehen viele Gäule auf ne rentnerkoppel weit weg und man guckt eben weg bis es nimmer geht. Beide sagten dass das keine Verurteilung ist sondern sie es durchaus ok finden, wenn jemand richtig reiten möchte und in nen alten keine teuren Behandlungen mehr reinschieben. Aber rein aus medizinischer Sicht wäre es eben besser die Tiere so lang wie möglich zu gymnastizieren - natürlich ohne sie zu überlasten. O-ton: einen mit dem ich nicht mehr ne Stunde stramm an der Hand spazieren kann bzw als leichter reiter und wenn mim rücken nix ist etwas locker rausreiten kann- den kann ich eigentlich auch nicht mehr Guten Gewissens auf die koppel stellen.


Volle Zustimmung. Es gibt inzwischen auch Studien die genau das bestätigen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Dezember 2014, 15:09 
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Singvogel hat geschrieben:
Volle Zustimmung. Es gibt inzwischen auch Studien die genau das bestätigen.

Die Studien würden mich jetzt mal interessieren. Das hängt doch ganz extrem davon ab was ein Pferd für Einschränkungen hat. Ein Pferd das einfach nur alt ist und die normalen Alterswehwehchen hat, wird sicherlich davon profitieren wenn es neben einer optimalen Haltung auch noch altersgerecht bewegt wird. Bei einem Pferd mit größeren Einschränkungen denke ich das nicht. Ein Pferd mit einem Lungenschaden kann unter Umständen noch wunderbar auf der Koppel leben, aber die Belastung selbst durch leichtes Reiten kann zu viel sein. Bei Rückenproblemen oder Ataxie gilt das erst recht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Dezember 2014, 16:02 
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Diva hat geschrieben:
Das hängt doch ganz extrem davon ab was ein Pferd für Einschränkungen hat.

Dabadu hat doch ganz klar geschrieben, auf welche Probleme sich das bezieht.

Diva hat geschrieben:
Ein Pferd mit einem Lungenschaden kann unter Umständen noch wunderbar auf der Koppel leben, aber die Belastung selbst durch leichtes Reiten kann zu viel sein.

Um die ging es nicht, aber auch hier ein klares Nein. Jedes Pferd, das nicht regelmäßig bewegt wird (und das tun die auf Koppel nicht) kann läuft lungentechnisch zu. Ist bei einer vorhandenen Lungenproblematik eine Verschleimung der Bronchien beteiligt oder eine Verhärtung des Lungengewebes, geht es diesen Pferden ohne regelmäßige angepasste Bewegung oft mit am allerschlechtesten. Ich habe leider viel zu viele Pferd sich auf der Koppel halb totschnaufen sehen. Ist halt für viele Besitzer nicht so offensichtlich, auch weil sie ja nie da sind. Die Lungenkandidaten von denen ich sagen kann, die sind trotz teilweise massiver Vorschädigung guten Gewissens noch am Leben, werden alle mit angepasster Bewegung (und flankierenden therapeutischen Maßnahmen) gemanaged.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Dezember 2014, 17:12 
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Diva hat geschrieben:
Ein Pferd mit einem Lungenschaden kann unter Umständen noch wunderbar auf der Koppel leben, aber die Belastung selbst durch leichtes Reiten kann zu viel sein.

Für ein Pferd mit einem Lungenschaden ist rumstehen quasi das Todesurteil. Alle Tierärzte, die ich an meinem alten Pferd mit starkem Lungenschaden dran hatte haben mir immer zum reiten geraten. Ich bin auch am Tag bevor sie starb noch geritten. Man muss nur ein sehr gutes Gespür dafür bekommen, wann was geht und was nicht. Die Lunge braucht es aber täglich ein mal "richtig durchgepustet" zu werden (O-Ton vom Tierarzt)
An schlechten Tagen war "richtig durchpusten" halt nur ein paar Schritte im Trab, an guten Tagen konnte man sogar kurze Stücke galoppieren. Wenn ich sie mal ein paar Tage habe stehen lassen, weil z.B. das Wetter zu krass war, dann habe ich eigentlich immer die Verschlechterung bemerkt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Dezember 2014, 19:09 
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Fabelhaft, deshalb sagten die ja auch zusätzlich zur weiteren haltungsoptimierung ;) nicht anstatt.

Natürlich besser 24 h Weide als 23h Box plus ne Stunde schritt ins Gelände.

Aber 23h weide/ offenStall / aktivstall plus zusätzliche bewegung und je nach Wehwehchen auch gymnastizierung unterm reiter wären eben das Optimum. Und ja, ich weiß, dass das nicht immer möglich ist da die meisten rentnerställe eben keine ordentliche Infrastruktur zum reiten haben bzw soweit am ADW sind, dass man nicht täglich hin kann.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Dezember 2014, 20:01 
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Meinem copd Rentner geht es auf der Wiese hervorragend - geritten wird er seit fast 3 Jahren eben wegen anderer Baustellen nicht mehr :keineahnung:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Dezember 2014, 20:03 
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So, kurz melden will.....

Dienstagabend das Drama schlechthin gesehen. Bein schwammig, druckempfindlich, nur etwas dünner geworden beim Laufen.
Gestern auch noch druckempfindlich und dick, aber beim Laufen doch einiges dünner geworden.
Heute dann Vorführeffekt: Chef-TA aus Klinik kam und Bein war dünn :roll: :aoops: :roll: Auch nirgends auch nur ansatzweise druckempfindlich.
Haben sie noch eben am Halfter an der Longe in der Halle traben lassen - ganz klar.
Puuuhhhh ..... Schwein gehabt!
Aber schlecht benommen hat sich das Blondie *schäm* Ich wollte sie als erstes links traben lassen. Wollte Madam aber nicht. Voll rumgezickt :-? Bocken, steigen, umdrehen, rückwärtsrennen. Olle Hippe :-? :baeh:
Aber gut säh sie aus, sagte der Doc :rosawolke: :rosawolke:
Er kennt sie ja nun auch von Anfang an und hat die Vorgängerin eingeschläfert. Freut mich immer sehr so etwas.

Ich bin also wieder raus. Drücke aber allen anwesenden ganz feste die Daumen!!!!

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Schönen Tag noch - Ilka
Dressur: die Kunst des Pferdes vorauszuahnen, was der Reiter von ihm will!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Dezember 2014, 20:11 
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Beiträge: 6360
Wohnort: im Ländle
Super Schnulli!

Zum Rentner-Thema: meinem alten Herrn geht es super in der Doppelpaddockbox bzw. dem 2er Offenstall mit dem Ponymann. Aufgrund Cushing und dadurch kaputten Fesselträgern/U-Bändern dosierter Koppelgang in kl. ruhiger Gruppe, Matschauslauf wenn möglich, bisschen spazieren!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Dezember 2014, 20:42 
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Registriert: 7. Mai 2007, 12:41
Beiträge: 11258
Schnulli, freut mich.

Bein war immer noch dick und warm. Und die hat ne laune! Wieder richtig einen weg. Nur angeschossener reh blick und durch. Kleines klinik trauma mal wieder :-?

_________________
Nicht ärgern! Nur wundern.....


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