pinablubb hat geschrieben:
also zu allererst, ich halte mich auch peinlichst an die Karenzzeiten, aber alle die hier schreiben, ihre Pferde wären auf jeden fall clean.
Wisst ihr immer was in eurem Heu drin ist oder welche kräuter auf euren weiden wachsen?? oder mit was euer Heu bzw Weiden gedüngt/gespritzt werden?
Da können zb auch mal weidenblätter/rinde, Baldrian und sämtliche andere Kräuter drin sein, die vielleicht ins Doping bzw Medikation fallen. Da gabs auch schon einen Fall, ich glaub das war sogar ein Fahrer, weiden auf der Koppel u.a. als Schattenspender. Tja die Pferde haben daran geknabbert und war somit dopingpositiv. Spitzwegerich ist da auch so ein schönes Thema, fällt ebenfalls unter verbotene Substanz. Brenneselkraut, Johanniskraut, Scharfgarbenkraut und Eukalypthus ebenso.
nun ja, ganz so blöd sind sie bei der FN ja nicht. Für Brennesselkraut gibt es einen Grenzwert. daher ist es kein Problem, wenn Pferde es fressen. Große Mengen nehmen sie in der Regel eher nicht auf. (vor allem geht es hier um das Öl).
Eukalytus wächst in unseren Graden auch nicht wirklich, viele andere Kräuter sind auch nicht in den Mengen vorhanden.
Außerdem sollte ich mich als Turnierteilnehmer nicht frei sprechen und rausreden. Ich habe mich eben zu erkundigen, was für bei einem Pferd zu einer unerlaubten Medikation führt. Dadurch, daß man jetzt selber kontrollieren kann, ob die Substanz x oder das Kraut Y ADMR- konform ist, kann man sich nur noch schwer rausreden. Und wenn ich eine Weide habe, auf der Scharfgabe, Brennessel oder Johanniskraut etc wächst, dann muß ich eben dafür Sorge tragen, daß mein Pferd rechtzeitig von dieser Weide kommt.
Wer die Broschüre "Fairer Sport" genau liest, weiß daß die Karenzzeiten gemittelte Werte sind. Nach dieser Zeit haben fast alle Pferde die Substanz so weit abgebaut, daß sie keine pharmakologische Wirkung mehr zeigt. ABER in Einzelfällen kann ein Pferd eben doch noch pharmakol. Reste haben, so daß man die Karenzzeit als Mindestpause sehen sollte.
Und bezügl. der Analysegenauigkeit: heute kann man im Massenspektometer jede noch so kleine Restmenge finden wenn man will. Aber die Meßmethoden sind standartisiert, so daß eben gewissen messbaren "Reste" als "nicht vorhanden" deklariert werden.
etwas off-topic:
bestes Beispiel Rö- Überwachung
die Dosiemeter messen die Rö-Strahlung die die Person abbekommen hat. Winzig kleine Strahlungsdosen werden zwar erkannt, aber nicht gewertet, so daß trotzdem 0,0sv ausgelesen wird.