Jetzt muss ich doch auch mal herumheulen - irgendwie ist 2014 einfach nicht mein (Pferde-)Jahr!!!
Angefangen hat das Jahr ja damit, dass mein altes Schimmelchen einen neuerlichen Reheschub erlitten hat! Es ging ihr wirklich, wirklich schlecht & der Termin für den letzten Gang stand quasi schon fest, als sie doch überraschend die Kurve noch einmal bekommen hat...aktuell macht ihr jetzt aber das Wetter wieder arg zu schaffen, für ihre Arthrose ist das wirklich Gift...sie hat jetzt noch einmal eine Hyaluronkur bekommen, kriegt JointFlex, Ingwer & Teufelskralle, aber ich bin mir nicht sicher, ob sie diesen Winter noch schaffen wird (was aber auch "okay" wäre, wenn das nicht der Fall wäre - sie ist 32, irgendwann kann man der Natur halt einfach kein Schnippchen mehr schlagen).
Weiter ging es dann aber mit meinem Braunen, den ich mit einem maroden Zahn, der akute Probleme machte, in die Klinik fahren musste. Die konnten den Zahn zum Glück retten, er macht auch bislang nicht wieder Ärger!
Als nächstes baute eines meiner Minis plötzlich furchtbar ab, war lustlos & stumpf im Fell. Blutbild ergab nichts als einen stark erhöhten Bilirubinwert - der eigentlich nur bei "Hunger" auftritt, Zähne waren aber tiptop, er frass wie ein Scheunendrescher und zu schlank ist er eh nicht...
Nach einer Haemoforte-Kur ist aber auch dieser Patient zum Glück wieder fit, nur die Ursache für den plötzlichen Abbau kennen wir noch immer nicht...
Dann zog ja der Herr Schimmel aus den USA bei uns ein - und die Pechsträhne ging weiter: schlechte Hufe (europäische Pferde kommen mit den Böden in Amiland offenbar nur sehr schlecht zurecht), zig Blockaden & eine gewisse Lustlosigkeit haben uns die Anfangsphase nicht eben leicht gemacht, aber Schritt für Schritt haben wir die Probleme (scheinbar) in den Griff bekommen...
Im September war ich dann ein paar Tage im Urlaub, wo mich der Anruf meiner Trainerin erreichte, sie hätte nachts den braunen Herrn mit Kolik in die Klinik fahren müssen...
Dort durfte ich ihn zwar nach 5 Tagen (ohne OP) wieder abholen, aber wir sind seit Jahren auf der Suche nach der Ursache, warum dieses Pferd immer wieder mal (meist nur leicht) kolikt - völlig ohne Ergebnisse, die Klinik hat's inzwischen mit "ist halt ein großer (Sport-)Wallach, da kommt das immer wieder mal vor" aufgegeben...
Vor 4 Wochen habe ich dann meiner Stute Blut abnehmen lassen, weil sie immer hysterischer wurde und nur noch ätzend am Bein war - der Verdacht "Zysten" hat sich anhand der ermittelten Werte bestätigt.
Vor 3 Wochen fing der Herr Schimmel dann aus heiterem Himmel an zu koliken, Buskopan & Novalgin halfen nicht, Pferd aufgeladen, ab in die Klinik - wo er bereits eine Stunde nach Ankunft auf dem OP Tisch lag...
Die TÄ hatte eine eingeklemmte Dünndarmschlinge als Ursache in Verdacht, beim Öffnen stellte sich dann aber heraus, dass es doch eine massive Verstopfung des Dünndarms war.
Er hat die OP aber zum Glück gut überstanden, ist nun bei mir zu Hause & erholt sich! Muss aber nun noch mindestens 3 Monate Schritt an der Hand gehen...
Um ihn nach Hause holen und ihn hier daheim betreuen zu können, habe ich die Stute in die Anlage gestellt, in der vorher der Schimmel stand. Dort stand sie noch keine Woche, als sie massiv zu husten begann. Jeder wollte mich mit "Umstellungshusten" trösten, ich habe aber doch den TA kommen lassen.
Ergebnis: schwere Bronchitis!
Nun konnten wir also die Regumate-Kur, die wir gerade wegen der Zysten begonnen hatten, abbrechen, um erst einmal die Bronchitis auszukurieren!!!
Das wäre dann also der heutige Stand! [smilie=timidi1.gif
Ich bin ja froh & dankbar, dass sie alle (noch) bei mir sind und die meisten unserer Probleme auch "reparabel" sind, aber im Moment könnte ich wirklich einfach durchdrehen!!!
