Pinocchio hat geschrieben:
Das mit dem "ich reite auch schnell!" kenne ich leider zu gut. Und dann schleichen sie am Liebsten. Noch schöner ist, wenn sie auf ihren "Leser" bestehen und der sich dann auch noch verliest und man so ins Rudern kommt. Hatte ich schon, war unlustig, zum einen weil die Dame so im Wege war und rum eierte und zum anderen, weil ich mir auf Schlag nicht mehr sicher war ob ich die richtige Dressur "gelernt" hatte^^
Genau, das sind meist die, die nicht ausm Quark kommen.
@Lexi: Klar ist das Problem nicht aus der Welt. Aber gerecht wird es nie sein. Wenn ich mit meiner 1,62 m Mickey Maus vor solchen Schlachtschiffen herreite, ist in Trab und Galopp alles gut bzw. der Abstand eher groß im Schritt wird er immer kleiner. Umgekehrt das selbe: Im Trab und Galopp muss ich zusehen, dass ich genung Abstand halte, im Schritt "hechel" ich hinterher..das Problem ist also nicht mal größenabhängig, sondern evtl. auch noch gangartabhängig..
Und bei uns wird auf Grund der hohen Teilnehmerzahlen A-Dressur zu VIERT (gegeneinander fällt also weg) geritten. Bis man da die gerechteste Reihenfolge raus hat, ist die Prüfung ja um..deshalb finde ich, wenn ich solch eine Prüfung nenn, krieg ich mein Pferd so geritten, dass ich mich jedem Platz "arrangieren" kann oder ich lass es. Diese Diskutiererei und dieses Gefeilsche schon auf dem Abreiteplatz nervt einfach.
Und wenn es dann in einer Prüfung wirklich mal so kommt, dass ich in einer Abteilung gar nicht klar komme..so what, die "Gefahr" kannte ich vorher.
Es soll auch Mickey Mäuse geben, die hängen die großen im Schritt ab. Ich hab mal vor Jahren in einer Dressurpferde A mit meiner Mickey Maus (1,63m) in der langen Schrittpartie meine Vorreiterin im Schritt locker überholt. Ich hätte sonst anhalten müssen, denn selbst im versammelten Schritt wäre ich noch deutlich schneller gewesen als die Dame.