Ententeich

Ganz ehrlich!
Ich freue mich, wenn die beiden Trulla-Trinen ihr Leben genießen- haben die sich verdient!
Aber den Kleinen vergessen finde ich schon hart!

Ist jetzt einfach mal sch*** gelaufen u. ich bin einfach nur froh,
dass ich hier so viele Freiheiten habe, dass ich mal eben abhauen kann

echt heftig für das Kind .

Ich muss mir mal gerade Luft machen .

Kommt mein Dad doch eben Heim und verscheut son paar Blagen die an der Weide bei den jungen Stehen und die füttern und streicheln . Er hat die ordentlich zur Sau gemacht wusste aber auch nicht wo die hingehören .
Sowas aber auch wer zum Teufel hat denen erlaubt die Pferde zu füttern .

Das könnte natürlich auch ne erklärung sein für das Sabbern / komische Verhalten des 2 Jährigen . Denn wenn ich es mir recht überlege hat das genau passend mit den Ferien angefangen - wer weiß was die denen alles gegeben haben .

Mein dad hat auf jedenfall Plastig Papier eben gefunden .

Die können echt froh sein das ich das nicht mitbekommen haben ich hätte die am Hosenboden zu den Eltern geschleift . Wenn wir sowas früher gemacht hätten ich hätte den hintern voll bekommen - zu recht . Man füttert nicht einfach fremde Tiere .

Das läuft inzwischen unter Kindesmisshandlung, kein Mensch versteht heute wie wir mit solchen Kindheitstraumata überhaupt groß werden konnten ohne zum Amokläufer oder Massenmörder zu werden.
Außerdem müssen Kinder sich frei entfalten können und eigene Erfahrungen machen. Dazu gehört halt scheinbar auch zu gucken was passiert, wenn man Nachbars Pferde durch eine Testreihe schickt "Was verträgt ein Pferdemagen". Und wenn der Finger aus Versehen im Pferdemaul landen kriegst du noch ne Anzeige wg. Körperverletzung. So siehts aus.

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Though nothing, will keep us together
We could steal time,
just for one day
We can be Heroes, for ever and ever.

kollegen berichteten von einem unfall in bad langensalza. frau geht mit pferd irgendwohin, halle, box, keine ahnung, 8jähriger läuft hinterher, pferd tritt aus, kind tot, pferdehalterin hat ne anzeige wegen fahrlässiger tötung am hals.

das ganze soll wohl auf einem ferienhof passiert sein. und ich denke mal, es wird wie überall sein, dass den kindern eingetrichtert wird, NICHT hinter pferden herzurennen. was ja nicht bei allen kindern wirkung zeigt.

Das mit dem Kind hab ich auch gehört- mehr als tragisch, aber für BEIDE Seiten!

Kenne so etwas aber zu genüge- leider. Da haben die Eltern auch Reiter und Pferdebesitzer die Kinder am Stall halt auch einfach springen lassen. Regelmäßig ist der 3 jährige mit Bobycar in Richtung Pferdehintern meines Pferdes gefahren- den Eltern war das egal oder sie haben das zum Teil gar nicht mitbekommen, obwohl gleich neben dem Hof auch noch eine Straße vorbei führt. Das Ganze hat erst aufgehört als ich den kleinen mal angebrüllt habe und er dann heulend weg ist. Hat mir auch nicht gefallen aber noch weniger hätte mir gefallen wenn mein Pferd mal tatsächlich erschrickt und was passiert. Und an Distels geschilderten Fall sieht man ja wie schnell man in was drin ist wo man gar nichts dafür kann.

das mit dem Tritt ist schon crass - aber nur um es wissen zu wollen wie geht das denn nun weiter die Besi kann doch nun nichts dafür die Eltern haben doch Aufsichtspflicht .

Meint ihr sowas hat vor Gericht echt Chancen das sie der Besi was können .

Ich befürchte schon, wobei ich denke wenn das Pferd versichert ist wird das geldliche über die Versicherung laufen, aber ich kenn mich nicht wirklich damit aus. Wir hatten vor 20 Jahren mal einen Fall, da hat die RB das Pferd an einem Tag bewegt wo sie es hätte gar nicht reiten dürfen- fliegt runter- querschnittsgelähmt. Da wurde auch der Besitzer haftbar gemacht. Aber ist lange her und den genauen hergang der Dinge kenne ich nicht, weiß nur das der PFerdebesitzer da nix mehr zu lachen hatte (wahrscheinlich auch nicht versichert war)

Eigentlich muss man sich immer wundern, dass nicht mehr passiert Wenn ich das bei uns mit den Schulis sehe, da zeunern die Kinder ohne Aufsicht mit rum, da wird mir immer ganz anders.

Neuester Gag bei uns ist, dass der Bereiter bei uns im Stall aufgrund offensichtlichen Personalmangels jetzt eines der Ponykinder, vielleicht 11 oder 12, bei sich die 3-jährigen Gäulen longieren lässt. Und hinterher kniet das Menschenkind bei laufendem Wasserschlauch auf der Abwaschplatte neben dem Pferdekind und schrubbelt dem mit der Wurzelbürste die Hufe hingegebungsvoll sauber. Stützt sich dabei noch mit einer nackten Hand ab
Ich geh dreh mich dann immer um und geh weg. Ich bin inzwischen alt genug um jede Menge Phantasien zu entwickeln, was da im nächsten Moment passieren könnte.

Und bevor jetzt einer schreit, warum ich nichts sage - aus den Aktionen dieses Bereiters halte ich mich schon lange raus, da er ja erwiesener Maßen festgestellt hat, dass ich sowieso keine Ahnung habe. Bin ja nur ein Amateur.

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Ja das ist das schlimme Adrenalin, das je länger man schon mit Pferden zu tun hat, man jede Menge Gefahrenquellen weiß und sieht- wo andere sich gar nichts dabei denken. Was dann aber oftmals auch wieder gut ist weil meist passiert ja tatsächlich nichts wenn man nichts dabei denkt - zum Glück.
Aber ich kann sowas auch nicht mit anschauen. Und täglich aufs Neue Aufklärung betreiben kann auch ganz schön müssig sein, noch dazu wenn so wie bei dir dem Bereiter das offensichtlich nicht für nötig hält.

typische reaktion auf anmerkungen meiner einer, irgendwelche schwachsinnsaktionen könnten drastische folgen haben:

"mein goooooottttt! du bist aber auch immer soooooo ääääängstliiiich..."
nee. hab nur schon einiges gesehen, was die rosa-plüsch-fraktion sich nicht vorstellen kann...

ich habs mal im alten Stall, war ein Vereinstall, erlebt das ein Kind in der Box beim Schulpferd saß. Box 3x3m.
ich hab das Kind raus geholt und ihm in etwas lauterm Ton klar gemacht das das saugefährlich ist und ich das nicht noch mal sehen will.

Blökt mich doch die Mutter an, ich soll ihre Tochter doch lassen wenn sie so gerne bei dem Pferd sitzt, da würde schon nix passieren

ich war damals Pferdewart im verein und für die Schulis zuständig.
und im Sommer saßen die Pflegerinnen gerne samit Pferden auf der Wiese vorm Stall, schön zwischen den grasenden Tieren. *kopfschüttel*

Aber der Abschuss war die 14 jährige Stalldiva die meinte das eine Schulpferd das mit Sehneschaden 3 monate fest stand führen zu müssen, jeder hat ihr gesagt sie soll das nicht machen, das macht der Vorstand, abends auf der Stallgasse wenn alle weg sind. und was macht sie? nimmt sich einfach das Pferd, macht die Hengstkette drauf und damit sie ihn auch gut festhalten kann steckt sie die Hand durch die Schlaufe an der Führleine. und geht mit ihm auf den großen Springplatz.
Pferd sieht nach 3 Monaten mal wieder Sonne und Frischluft, bockt los und räumt ihr dabei den Kiefer, loslassen war nämlich nicht dank der Schlaufe.
und klar: Pferd wurde verantwortlich gemacht und als gefährliches Monster abgestempelt

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Take me down to the Paradise City...

Als meine Große mal mir einem neugeborenen Fohlen auf der Weide stand (Ja, das Pferd ist die Freundlichkeit in Person, aber Mutterinstinkte hat auch dieses Pferd.) setzte sich mal der Sohn einer Miteinstellerin aufs Weidetor (dahinter: Pflaster > ein (angedeuteter) Stoß von Mutter oder Fohlen und das Kind wäre mit dem Kopf auf die Steine geschlagen...).

Ich habe ihn erst gebeten, wegzugehen und ihn dann angeschrieen...

In dem Moment kam die Mutter und hat mich rund gemacht: Er würde dem Fohlen schon nichts tun...

Sie hat dann mehrere Jahre (!) nicht mehr mit mir gesprochen...

oh ja Muterstuten könner verdammt unfreundlich werden .
Von daher kann die Mutter eig froh sein das duihn da runter geholt hast .
Meine ehemalige Traberstute meinte auch mal plötzlich abends fohlen zu müssen und ich musste dann natürlich rein - es war winter also mit dicker daunen Jacke . Ha nie wieder - meine Schulter wurde mit 20 Stichen genäht habe ich ne schöne Narbe von behalten .

Und sonst war die die liebste überhaut - sie wollte halt nur ihr Kind beschützen

Sowas hat meine nicht gemacht- Da durfte ich die Neugeborenen immer anfassen.

Aber sie hat natürlich Fremde Menschen immer abgedrängelt- und das hätte schon gereicht, um den Jungen vom Tor zu schubsen. Oder wenn das Fohlen gegen das Tor getaumelt wäre- sowas passiert halt am Anfang mal.

Mir fällt gerade noch was zu berichten ein:

Meine Kleine hasst ja andere Pferde (bis auf Mama).
Sie teilt sich mit ihnen problemlos die Halle, geht mit ihnen aussreiten etc., ohne dass sie beißen oder treten würde (meist nichtmal drohen), sucht sogar bewusst ihre Nähe. Wenn man sie mit aber mit anderen Pferden auf die Weide lässt, dann will sie töten.
Das ist wirklich komplett zwecklos- Die armen Tiere werden bis zur Erschöpfung gejagt und dann gebissen und getreten. Dabei ist es ihr komplett egal, ob die sich unterwerfen oder nicht- Das ist kein Rangkampf, sondern "Hass", oder so.

Nun waren wir gestern zum Fahrtraining und sie hat dort scheinbar den "Mann ihrer Träume" kennengelernt- Haflingerwallach, sechsjährig, in NRW geboren- Die beiden können sich nicht kennen.
Die beiden kreischen sich permanent hinterher und wollen zueinander. Er hat versucht, seine Box auseinanderzunehmen und sie brauchte beim Ausspannen, Geschirr ausziehen, duschen etc. mehr als eine "deutliche Ansage" um stillzustehen (Was ich von ihr gar nicht kenne- Die ist top erzogen.).
Woher kommt das so plötzlich? Muss ich das verstehen...?

(Übrigens ist er verkäuflich und nun wollen die ihn mir andrehen... Aber ich habe doch nur Zeit und Geld für zwei Pferde und außerdem bin ich doch Stutenreiterin... )