Ententeich

Ich mache seit einigen Jahren den Turniersprecher am Springplatz bei uns. Dieses Jahr bin ich vor Empörung neben den Richtern fast kollabiert. Welche Ahnungslosigkeit sich da auftat, als die die Springpferde L richteten war echt bodenlos. Ich habe danach eine halbe Stunde gebraucht, um mich wieder zu beruhigen. Wahrscheinlich ist es besser, man bekommt sowas gar nicht mit.

Habe das dann beim Vorstand angesprcohen. Antwort: Ja, aber gleichzeitig lief die M-Dressur, da brauchen wir die guten Richter dort.

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In den Sattel gehören nur zwei Emotionen:
Humor und Geduld.

Ich hab am Wochenende bei unserem Hausturnier auch "tolle" Geschichten von der Sprecherin gehört.
Es wurde, statt einer "normalen" E-Dressur ein Dressurreiterwettbewerb Kl. E ausgeschrieben, bei dem Hilfszügel erlaubt waren.
Da das Interesse groß war, wurde in zwei Abteilungen geteilt.

In der ersten Abteilung hätten die Richter wohl ausdrücklich gesagt, es fließe nicht in die Bewertung ein, ob das Pferd ausgebunden sei oder nicht.
In der 2. Abteilung kam ein anderer Richter dazu, der mal pauschal alle ausgebundenen Pferde hinten sah, denn "mit Ausbindern gehört man in einen Reiterwettbewerb"

Die GUTEN Richter??? War also vorher bekannt das welche kommen die nicht gut sind? Krass.
Hast du Beispiele?

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I want the vampire in the volvo, not the fucking prince with his damn white Horse!

Da ist aber etwas dran. Mein Mann schnuppert ja jetzt auch immer mal wieder in die M-Dressuren rein und wir haben festgestellt, dass wir in L die Urteile der Richter, die auch M und höher richten dürfen, eindeutig leichter nachvollziehen können, und die für unseren Fuchs auch meistens wohlwollender ausgefallen sind.

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Ich habe keine Macken, das sind Spezialeffekte.
Ich sehe nur so brav aus, damit die Überraschung größer ist.

@ Faultier:

Na ja- Der Spruch mit dem RWB hätte nicht sein müssen, aber ansonsten finde ich nicht, dass er Unrecht hat.

Zu Kat.C- Zeiten wurden bei uns ganz oft die stinknormalen E- Dressuren immer mit Ausbindern ausgeschrieben.
Ich bin nur zwei oder dreimal sowas geritten, denn ich fand die Bewertung einfach unfair.
Meine Pferde habe ich nie ausgebunden (Erstens ist das nicht nötig bei beiden, zweitens bekommt die Große Panik, wenn man sie ausbindet und drittens war die Kleine mit damals 4 nicht ausbindergeeignet.).

In der Platzierung waren dann ausgebundenen Pferde vor mir, was mich sehr geärgert hat.
Klar, die Mädels konnten ruhiger sitzen, weil sie nicht mit "reiten" beschäftigt waren, aber dass nur der Sitz bewertet werden soll, finde ich falsch...

Es macht doch aber keinen Sinn, einen Hilfszügel per Ausschreibung ausdrücklich zuzulassen, wenn man dann in der Umkehr aber mit einer schlechteren Bewertung "bestraft" wird, so man die Teile denn benutzt. Wenn ich mein Pferd noch nicht so sicher an die Hilfen stellen kann, dass mein Sitz nicht leidet, ist es doch vielleicht wirklich sinnvoller einen Hilfszügel zu benutzen und das Augenmerk auf meinen Sitz zu richten. Ich dachte bisher, es wäre die Grundidee der Reiter- und Dressurreiterwettbewerbe erst mal Sitz und Hilfengebung zu bewerten und dann später über E- und A-Dressuren langsam mehr die Gewichtung in Richtung auf das Pferd zu verlagern. In der Hoffnung, dass der bis dahin halbwegs korrekt sitzende und einwirkende Reiter nun seinerseits sein Pferd verbessert.

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Ich habe keine Macken, das sind Spezialeffekte.
Ich sehe nur so brav aus, damit die Überraschung größer ist.

Wenn ein Reiter auf einem unausgebundenen Pferd besser sitzt als die anderen, sollte er gewinnen, das ist klar.
Aber in einem Dressurreiterwettbewerb soll nunmal ausdrücklich der Sitz des Reiters und die Harmonie bewertet werden, nicht, wie das Pferd läuft.
Deshalb habe ich mir auch Wiener eingeschnallt, weil ich dann wirklich mehr Ruhe hatte und mich auf meinen Sitz konzentrieren konnte.
Ich werde mich ganz sicher nicht dafür schämen, dass ich so gewonnen habe.

Quatsch Falko,
musst du auch nicht.
Ich schließe mich da vollkommen Alias Ansicht an.

Der gute, losgelassene Sitz ist die Grundlage- und das soll gefördert u. bewertet werden.

Deshalb gibt es ja den Dressurreiterwettbewerb. Wenn man dann ein Pferd reitet, dass keine Ausbinder "verträgt", ist das wohl kaum die Schuld der anderen Teilnehmer und zu deren Nachteil auszulegen. Meine Stute hat mit meiner RB oft gewonnen oder war vorne dabei - totz Ausbindern. Ein Richter hat einem Mädchen auch mal geraten, beim nächsten Mal das Pferd auszubinden, damit sie ihren Sitz besser zeigen kann.

Wer nicht damit leben kann, dass andere mit Ausbindern vor einem sind in der Rangierung, der muß halt Dressur-Prüfungen reiten. Da sind die Ausbinder etc. dann ja verboten.

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Schnuppe

Exi berichtet ja aber auch von "Normalen E-Dressuren", die früher auch bei denen wohl häufig mit Ausbindern geritten werden durften.

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in mir wohnt eine schlanke Frau, die raus will....und ich kann sie nur mit Keksen zum Schweigen bringen.

Eben, es war ein Dressurreiter-WB Klasse E, keine E-Dressur. Als Richter kann man da vielleicht eine bessere Note in der Einwirkung geben wenn jemand unausgebunden reitet, aber ganz bestimmt keinen Abzug wenn jemand ausgebunden reitet.

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Egal!

Genau- Bei uns waren es normale E- Dressuren.

Dressurreiter- E gab es damals noch nicht.

Da mag der Bewertungsmaßstab schon etwas anders sein, ok.
Aber ich kann doch auch keinen Hirsch durch eine Dresdurreiter- A reiten. Also die Fähigkeit, das Pferd über den Rücken zu reiten, gehört für mich schon zu Sitz und Einwirkung.

Und ja- Mir ist es lieber, das Pferd läuft über den Rücken und der Reiter sitzt nicht konstant super, als dass das Pferd ausgebunden mit durchhängendem Rücken unter einem gerade sitzenden Reiter schlurft...

Meine RB reitet u gewinnt auch ausgebunden im Dressurreiterwettbewerb. Finde das nicht schlimm, ist doch erst der Einstieg ins Reiterleben

Natürlich spielt das Pferd mit rein...Genauso wie bei einer Dressurpferdeprüfung der Reiter auch mit reinspielt, wenn da jemand rückwärts auf dem Pferd sitzt, gewinnt er auch nicht...Aber Abzug für Hilfszügel kann es beim Dressurreiter-WB nicht geben!

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Egal!