Ententeich

Keine Ahnung, ob ich das schon mal geschrieben hatte, passt ganz nett zu Falkos Bekanntschaft mit dem Schneeball. Oberhalb unserer einen Koppel war im Sommer eine Baustelle und die netten Nachbarskinder haben mal mein Pferd und ihren Kumpel mit Dreckbatzen beworfen, damit die sich bewegen, haben die Beiden aber gar nicht. Dafür habe ich mich umso mehr bewegt, die konnten froh sein, dass ich den Dreck nicht zurückgeworfen habe... Gibt aber immer mal wieder so Idioten. Bei uns versuchen Spaziergänger immer mal wieder die Pferde zum Rumrennen zu animieren. Und am BEsten sind die Eltern die ihre - am besten noch im Kinderwagen sitzenden - Kleinkinder die Pferde durch Zaun streicheln lassen. Wenn man dann hingeht und freundlich darauf hinweist, dass ein Stromschlag für ein Kleinkind uU ungesund sein könnte,

Dinge, die mich sprachlos machen vor allem bei eigentlich sehr vernünftigen und bemühten Menschen.

Warum steht man neben seinem Pferd, das sich einfach an der Hand hinwirft und sich wälzt (und das nicht erlaubt ist in der Halle), zoppelt am Kappzaum und sagt "Nein! NEIN!" ... wenn Pferd das bekannter Weise eh ignoriert? Und das zwei mal binnen 2 Minuten?

Nennt mich Tierquäler ... ich hatte gerade den kleinen Rechen zum Abäppeln in der Hand (viele längere, leicht flexible Zinken, quasi so ein Laubrechen in klein), meine hat nach Ignoranz die Rückseite auf den Allerwertesten bekommen bevor sie wirklich anfangen konnte sich zu wälzen - ich glaub es trommelt, am Ende macht Pferd das dann demnächst mit Sattel ... und mit Reiter! Naja, wem es Spaß macht

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.

Ohgott, das erinnert mich an die Abreise vom frisch gewaschenen Schimmeltier ... eingedeckt mit neuer Abschwitzdecke, Bandagiert, gutes Lederhalfter drauf ... also schick sauber, der Herr Pferd

Unterwegs mußten wir umladen, ich drücke meinem Mann das Pferd in die Hand, damit er eine Runde mit ihm auf dem Reitplatz laufen kann unds Pferd sich ein bißchen die Beine vertritt.
5 Minuten später steht ein braunes Pferd vorm Hänger: Matsch/Sandgemisch ÜBERALL Halfter zerkratzt, Decke zuerfetzt (und dreckig), Gamaschen innen voller Sand.

Auch da stand mein Mann untätig daneben u hat gewartet bis sichs Schimmeltier wieder bequemt hat auf zu stehen. Er hätten angeblich nichts tun können, schließlich wiegt das Pferd zu viel als das er ihn hätte hochreißen können Ja neee, ist klar

Ich war echt leicht säuerlich Und habe dann ein Pferd abgeliefert, das aussah wie frisch aus der Pampa eingefangen.

Hach ja - solche haben wir zuhauf im Stall. Der Stall gehört zu nem Hotel und die Leute die zum Gucken / Streicheln kommen haben keine Ahnung von Pferden. Aber das so ein Pferd GROß ist sieht man eigentlich auch ohne Ahnung. Und das auch Isländer ihren Kopf durch einen Zaun / über die halbhohe Boxenwand des Offenstalls in die Stallgasse stecken können sollte man auch ohne Ahnung sehen und nicht unbedingt den Kinderwagen mit dem schlafenden Säugling da unbeobachtet parken oder die teure Kamera da ablegen...
Und das das Schild "Vorsicht Elektrozaun" bedeuten könnte das Strom durch den Zaun fließt und dem Kind das dranfasst eine wischt, sollte logisch sein. Das eine Mutter selbst nur an den Holzzaun gefasst und dann ihrem Kind gesagt hat das der Strom aus ist, weil ja auf keinem Schild steht das nicht der gesamte Zaun sondern nur die weißen Bänder Strom führen ist aber erst zwei oder dreimal vorgekommen
Meine liebsten waren die Pferdekenner die letzten Endes mal dafür gesorgt haben das eins meiner Pferde in ein neues Zuhause umziehen musste. Die Stute war zugegebenermaßen ne Ziege. Sie mochte es nicht von fremden Erwachsenen (bei Kindern war sie ein Lämmchen) angefasst zu werden, was ja soweit ihr gutes Recht ist. Leider begab sie sich aber sobald jemand in den Stall kam in die Laufbox und beobachtete daraufhin interessiert ob der Jemand sich vielleicht ser Futterkammer nähert und es ne Zwischenmahlzeit gibt (die sie nie gekriegt hat). Sie schaute also jeden supernett und freudlich an - bis man die Hand hob um sie zu streicheln, dann hatte das Pony plötzlich keine sichtbaren Ohren mehr. Die Leute die keine Ahnung von Pferden hatten haben daraufhin Abstand gehalten und alles war gut. Ätzend waren die die meinten sie hätten Ahnung und könnten auch so ein Pferd streicheln. Leider lief Pony nicht weg sondern hat nach dem zweiten oder dritten Drohen unweigerlich zugebissen. Ich habe das mehrfach knapp verhindern könen indem ich Leute denen ich deutlich gesagt hatte "NICHT anfassen, die beißt" weggezogen habe, nachdem die mit dem Satz "ach, ich hab selber Pferde / kenne mich mit Pferden aus / bin früher selbst geritten" ihre Hand dem Pony schon wieder ins Gesicht stecken wollten.
Komischerweise passiert sowas immer NUR mit Erwachsenen. Kindern erkläre ich einmal (freundlich) was Phase ist und gut ist.
Erwachsene stecken auch 10 cm neben dem "bitte nicht Füttern" Schild nen Apfel durch den Zaun und wundern sich das 6 Ponys gleichzeitig angedrängelt kommen. Und antworten dann wenn ich sage "Nicht füttern, bitte" "Aber das ist doch nur ein Apfel". Ähm - ja. Aber auf meinen Schildern steht nicht "Bitte keinen Schweinebraten füttern", ich dachte immer "nicht" heißt automatisch "gar nichts". Mein Fehler, vermutlich

es ist wie überall: hänge ein Schild auf mit "Vorsicht frisch gestrichen" und fast jeder wird erst mal den Gegenstand anfassen, ob die Farbe noch feucht ist. und so werden viele den Verbotsschildern nicht Folge leisten.

Bei uns ist der Stromzaun zurück gesetzt, so daß Füttern nur mit Hinwerfen ginge, und das scheint nicht genug Spaß zu machen, und das Anfassen erledigt sich von alleine

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Heute in der Reithalle, Schade das ich kein Foto habe machen können aber wer will das schon wirklich sehen 2. Weltkrieg Szenari mit Schützengräben- ich könnte
Unser Hallenboden war schon vorher nichts mehr aber das was sie jetzt damit anstellen, also wenn das zu einer Verbesserung führt dann mach ich drei Kreuze.
Kann mir mal einer sagen ob wenn der Hallenboden mit einem Minibagger aufgebaggert wird, dann warscheinlich anschließend das ganze wieder glattgezogen wird (ist nur meine Vermutung ich befürchte Geld für einen neuen Belag wird nicht da sein) was dann bei einem Boden der nicht mehr hält wenns Pferdchen in der Kurve schneller wie Handgalopp läuft, danach besser sein soll? Ich hoffe das ich bloß keine Ahnung habe und das alles gut wird... wenn nicht weiß ich auch nicht wo ich diesen Winter mit meinen Pferden reiten soll noch dazu hab ich einen mit gerade verheiltem Sehnenschaden- gaaanz toll. Wenn ich nur mehr vertrauen in die Vorstandschaft hätte und in deren wirken *seufz*

Sorry, aber ich kenne einen Minibagger in der Reithalle nur in Zusammenhang mit neuem Boden. Ob nun Austausch oder Auffüllen...ansonsten würde ich mir auch Sorgen machen.

Und Sehne...meine war gerade verheilt und dann schlechter Boden im neuen Stall...2 Sehnenverletzung...also wieder Umzug. Würde da doppelt hinschauen....Bin nicht pingelig aber wenn ich im Acker reite...brauche ich ja nicht in Reitanlage mit Halle stehen. Unser SB kam nämlich auf die Idee da Lieterweise normalen Sand drauf zu schütten....was sehr tief und hügelig wurde...abziehen wird überschätzt...etwas geharkt an den Ecken und fertig.

Viel schlimmer, als die Leute, die am Koppelzaun Pferde streicheln, finde ich die Reiter, die mit ihren Pferden zur (meiner) Koppel reiten wenn meine Pferde draussen stehen "um mal schnuppern" zu lassen

@Nessi: und die haben keine Angst um ihr eigenes Pferd, das dann im Zaun hängen könnte?

Ich mag freundliche MItreiter, die während meiner Reitstunde ständig irgendwie genau da quer kleine Kringel reiten müssen wo ich gerade bin, mit Vorliebe immer weider zwischen mit udn RL durch

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.

Solche Spaßvögel kommen bei mir auch ab und an vorbei. Deswegen habe ich weiden, die an öffentliche (Feld)Wege grenzen doppelt eingezäunt, damit gar kein Kontakt zustande kommen kann

Keine Ahnung - Denken scheint bei manchen halt Glückssache zu sein....
(mir stellen sich allein beim Gedanken nochmals die Nackenhaare auf, denn auf der Wiese stehen normalerweise 4 Pferde, wenn dann alle Jubeljahre mal ein Fohlen dabei ist, ist es besonders schlimm mit dem "Schnuppern lassen müssen.....")

Ab und an entschädigt mich aber meine "Krawallnudel" um diese Ärgernisse, nämlich dann, wenn Madame auf der Wiese steht und sich langweilt und dann - zu ihrer großen Freude - Reiter vorbeikommen. Madame tut also erstmal so, als könnte kein Wässerchen trüben und beobachtet diese Reiteridylle aus den Augenwinkeln. Gleichzeitig peilt sie ihre Kumpels an und schickt ihre Krawallwellen telepathisch aus. Sobald die Reiter dann der Weidelänge hinter sich gebracht haben wird ausgepackt. Und zwar vom Feinsten !!! Bocken, furzen und voll Speed immer schön hoch und runter und die anderen Schnarchies aus den Puschen scheuchen - und die Wiese ist mindestens 150 m lang .

Aha.... das hab ich immer nicht so gern wenn man wo vorbeireiten muss.
Wenns schon sein muß dann sind mir die Viechers am liebsten, die gleich an den Zaun gerasselt
kommen und dann mitlaufen, das verpacken die Reittiere noch ganz gut. Aber die Hinterhältigen, die von hinten
angerast kommen, da beleibt meist keine Auge trocken und verpasst mir immer einiges an Emotionen.
Schöne Grüße an dein Mistviech von mir .

Durfte ich an den Feiertagen im fremden Stall erleben: 2 Leute lassen 2 Pferde in Halle laufen und eine Dritte betritt mal flockig mit Reittier an der Hand ohne Ansage die Halle..... fand ich ... mutig . Aber die ist anscheinend Beratungsresistent. Die 2 anderen haben einfach weiter laufenlassen, man kannte sich anscheinend schon.

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Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (Jean-Paul Sartre)

Ja Topatschow so kenne ich das auch. Ist ein Reitverein, also nur Halle und keine Boxen aber ich kann halt in knappen 10 min hinlaufen und viel Betrieb ist da schon lange nicht mehr daher sehr pratkisch. Unser Vorstand hat die Ackerlandschaft jetzt wieder halbwegs eben gezogen- bringen wird das Ganze wohl gar nichts da nur der alte vorhandene Boden umgewälzt wurde und das Ganze wohl ruck zuck wieder eine feste Massen werden wird. Zum Training sprich Springen und Dressur fahre ich eh in eine andere Halle aber für die Tage zwischendurch hoffe ich das wir das was er da jetzt angestellt hat halbwegs wieder bereitbar bekommen- echt ätzend- für alles ist Geld da oder wird aufgenommen nur nicht für den Boden- und sagen darf man nichts sonst ist man eh nur dejenige der keine Ahnung hat. Wird wohl drauf hinauslaufen das ich mir doch noch einen Sandplatz am Haus baue, da wären wenigstens die Sommermonate mit gutem Boden abgedeckt...

Noch besser wie Pferde auf der Weide sind im übrigen Jungrinder auf der Weide mein alte Stute ist da ganz cool aber die Junge da geht dann gar nichts mehr.

Da bei der "Bodenbearbeitung" eine Zwischendrainage mit hoch gebaggert wurde besteht der Boden jetzt aus einer Steinlandschaft- ganz toll.
Ich habe und werde wohl noch eine Weile Steine wegsammeln aber es sind leider auch sehr viele kleinere Steine dabei. Wenn man reitet macht es zumindest ständig kling klong an den Hufen (und das ohne Eisen)
Hat jemand eine Ahnung ob das noch im Rahmen ist und der Huf das abkönnen muss? Wie gesagt werden wohl noch einige absammlen können aber ganz wird man dem ganzen wohl nicht Herr werden Sch... aber auch!

@ Maja: Ich stand in einer Anlage, ritten und auf einmal ein Pferd stocken lahm, Blut überall. Wir hielten an und halfen. Die Tenne war kaputt, so daß der Unterbau hoch kam. Unter anderem Keramik- und Glasscherben dazwischen. Der Strahl und Huf war aufgeschnitten...erste Hilfe vor Ort, Klinik. Als ich Auszog war immer noch nichts gemacht. Das Problem wurde tot geschwiegen. Es ist halt ein riesiger Kostenaufwand das wieder reparieren zu lassen.