Erst einmal vielen Dank für die Anregungen und ausführlichen Erklärungen, besonders von dabadu
Das war alles wirklich einleuchtend und hat mir einige Stunden Google eingebracht, weil ich mich dann mit den ganzen Infos auseinandergesetzt und nachgelesen habe.
Zwischenzeitlich kann ich nur sagen, es wird schlimmer
Sieht aus wie ein gerupftes Huhn beim näheren Ansehen. Jetzt sind es nicht mehr "nur" große Schuppen am Kopf, wo das Fell weggeht, sondern der restliche Körper kommt auch. Kleine Schuppen vielen mir ja sonst auch auf die Tage, aber jetzt fängt es an arg zu werden. Also so extrem, dass er teilweise richtig großflächige Stellen hat, wo das Winterfell ausgeht, aber kein neues nachkommt. Allerdings sind da keine großen Schuppen zu sehen wie am Kopf. Besonders betroffen sind Hals und Brust. Auch schuppert er sich jetzt den Schweif. Hat er nie gemacht sonst
Habe mir tierärztlichen Rat per Telefon geholt (man teilt die Meinung und sagt auch, es wird wohl der Stoffwechsel sein) und aufgrund dessen und wegen eurem Rat jetzt das Magnovital bei Iwest bestellt als Kur für 3 Monate. Dazu Bierhefe in kleiner Dosis. Soll außerdem das ganze Pferd mit Ballistol behandeln. Zusätzlich eben MSM und die Sulfur Globuli. Magnolythe dann danach geben, weiter mit der Bierhefe. Ich hoffe sehr, dass das irgendwie was nutzt. Er gefällt mir überhaupt nicht so, sieht für mich wirklich schlimm und ungesund aus. Am Gemüt merkt man keinen Unterschied, da scheint es ihm richtig gut zu gehen. Äppelt normal, hat einen guten Appetit. Sieht eben "nur" äußerlich sch**** aus.
Zu Kräutern wollte man nichts sagen, aber habe da jemanden, der mir da evtl. weiterhelfen kann. Hat eine ganze Menge an Kräutern für Pferde, da warte ich noch auf Feedback.
@Schnucki:
Betreffend Relaquine: Diese Beulen hatte er nur bei der ersten Gabe, danach nicht mehr. Aber stimmt, ist ja auch ein Medikament, habe ich nicht bedacht. Dass das Zeug noch sein Übriges zu tut ist sicher so, aber nicht ausschlaggebend. Eher so, dass es eben die sowieso schon vorhandenen Probleme verstärkt. Und ja, weglassen/wechseln ist im Moment nur schwerlich eine Option. Teufelskreis
Übrigens hat er ja "Auslauf" trotz Sehne. Hat 24/7 seine große Sandpaddockbox wo er sich auch wälzen kann wann immer er will (macht er auch, liegt da auch gerne mal im Sand in der Sonne, schläft bei gutem Wetter sogar nachts draußen), geht abends täglich alleine auf die Weide. Eine komplette Stehzeit in der Box hatte er nur für 3 Tage nach der Sehnenspritze. TA hat gesagt, wenn er so ruhiger bleibt, dann kann diese Haltung gerne beibehalten werden. Es ist ja auch nicht so, dass das Fell nur stumpf wird. Es fällt einfach aus und da kommt nix nach, plus kleine Schuppen. Am Kopf riesige Schuppen und Fell, was man in kleinen Büscheln so rauszupfen kann oder von alleine abgeht.
Dazu eben die Probleme mit dem Huf, bzw eigentlich eher den Hufen.
Habe ja auch kurz vor dem Beginn des Fellwechsels wieder angefangen Leinöl zu geben, dazu 2x wöchentlich Mash. Letzteres hatte ich auch vergessen zu erwähnen, kriegt er aber jetzt gerade auch nicht mehr.
@Singvogel:
Egal welche der Varianten, ich müsste so jemanden (guten) erst einmal finden. Meine egelt wohl, aber da ist dann auch Ende. Dr. Guray (den ich ja eh gerne seit Monaten da hätte) macht auch Akupunktur, nur wie immer, bei guten Leuten gibt es so schnell keinen Termin. Anhängen auswärts ging auch nicht. Hatten letztes Jahr mal eine THP auf Empfehlung da, die hatte Angst vor dem Pferd, hat sich kaum richtig rangetraut. Und das Pferd ist im Umgang wirklich alles, aber kein Monster. Will nur heißen, ich tue mich schwer damit jemand gescheiten zu finden. Im jetzigen Stall ist es leider auch nicht möglich, da an Erfahrungswerte zu kommen. Im neuen Stall steht die Chance da schon höher....
Ich mache mir halt wirklich Gedanken, er soll von der Sehne her bald (ca 4 Wochen nachdem er im neuen Stall angekommen ist) wieder vorsichtig antrainiert werden mit Trabeinheiten, nur weiß ich gerade nicht, wie er denn so den Umzug gut rumkriegen soll. Das haut doch sicher auch noch mal rein. Zumal er dann in einen OS/im Sommer eher Aktivstall kommt zu 3 anderen Pferden. Ist das ratsam ihn umzustallen, wo er eh schon so angeschlagen ist mit dem Stoffwechsel?
Er zieht um, weil wir im jetzigen Stall eben keinen Reitplatz mehr haben da spontan abgerissen, die Feldwege mit Schotter gefüllt wurden und er kurz- wie langfristig auf wirklich ordentlichen Böden laufen soll. Im neuen Stall gibt es ein kleines Paradies mit 20x60 Platz und 20x40 Halle, beides mit mega genialen Böden, und eben 24/7 Auslauf ohne Mocke
Nur wenn der Umzug in drei Wochen ihn erst recht aus den Socken holt, dann würde ich versuchen das um einen Monat zu verzögern. Im jetzigen Stall vermutlich kein Problem, die SB's sind nett und lassen sicher mit sich reden. Im neuen müsste ich ggf schauen und Leermiete bezahlen, aber wenns halt besser ist....
Was meint ihr denn?
Der Umzug muss sein und wird kommen, das steht außer Frage. Nur weiß ich nicht, ob ich erst versuche ihn mit den Futtermitteln hoffentlich! etwas zu stärken, oder ob ich halt sage "ist eh gerade alles mehh, fangen wir dann ganz neu an" mit der Gefahr, dass sich alles nochmal verschlimmert. Ob der vorherige Versuch ihn halbwegs wieder auf den Damm zu bringen, sodass er den Umzug in die neue Haltung gut packt, dann auch fruchtet, das steht ja auch auf einem anderen Blatt.
Weiß gerade auch nicht was nu gut ist, das ist doch ätzend
