Interessenfrage, ohne eigenen Bedarf, aber ich finde es einfach spannend. Gilt das für einen richtigen Abszess oder eher für "sonstige" Schwellungen?
Ich kenne nur Abszesse die gereift sind und dann eröffnet wurden. Bei dem was da dann so rauskam wären Egel überfordert gewesen. Und vermutlich auch sehr angeekelt, das ist ja kein Blut, also eigentlich auch nichts zum "reinbeißen", oder?
Wo setzt man die Egel dann an? Bewirken sie, im Umfeld der Schwellung die Durchblutug zu verbessern und somit den "Abtransport" zu verbessern?
Und "Rückwirkend" überlegt: meine Hafistute hatte mal ein Serom, was von der TÄ eröffnet wurde. Dieses Eröffnen bewirkte, dass das Ganze doppelt so groß wiederkam, noch mal nachgeschnitten wurde, wieder wiederkam und letztendlich auf meine "Eigeninitiative" hin von meiner Freundin (Humanphysio) mit Lymphdrainage wegtherapiert wurde. Da wären anstelle des Schnittes Egel vermutlich auch sinnvoll gewesen, oder?
Frau Haflinger läuft aktuell eigentlich gut, gestern kam die Erkenntnis dass sie offenbar viel aushält. Mir gefiel die Sohle da, wo der Hufabszess war schon seit einer Weile nicht mehr, aber sie war lahmfrei und nicht druckempfindlich. Gestern war der Schmied da. An der Stelle war eine doppelte Sohle, dazwischen reichlich Flüssigkeit (kein reiner Eiter, aber eitrig) und noch ein"Abszesskanal". Jetzt fehlt reichlich vom Huf und sie lahmt wieder, wenn auch nur leicht

. Mal gucken, wie es heute Abend ausschaut. Irgendwie befüchte ich, dass der Fuß sich so langsam zur Dauerbaustelle entwickelt

. Sie sieht inzwischen tatsächlich aus wie ein Rentnerpferd und immer wenn ich grad wieder anfange Muskeln aufzubauen kommt der nächste Auafuß
