Es kommt ja bekanntermaßen immer anders, als man denkt. Es war keine der vier Möglichkeiten. Stattdessen haben wir eine Knochenentzündung von einem Trauma als Diagnose, was man in der Tat nur im MRT erkennen kann. Madam muss sich elegant auf die Fresse gelegt, oder ihr Röhrbein wo gegen geknallt haben. Allerdings ist die betroffene Stelle hinten am Röhrbein vorne links und nicht vorne, was schon komisch ist. Aussage der diagnostizierenden TA: Glück gehabt, hätte auch ein Bruch werden können. Bein sehr angegriffen, Pferd braucht absolute Ruhe - au, Backe, am ersten Tag der Lahmheit hat sie noch richtig rumgebockt - denn akute Bruchgefahr

. Behandlung noch offen, vermutlich keine, außer absolute Ruhe. Irgendwie stehe ich noch immer unter Schock. Wir hatten wohl mal wieder Glück im Unglück.
So ein MRT ist übrigens eine echte Qual. Unter 1,5 Stunden geht gar nichts. Je höher die Stelle, die diagnostiziert wird, um so schwieriger, weil sich das Pferd gar nicht bewegen darf. Zum Glück war meine ein Engel und stand 2 Stunden wie angetackert, während ich auf einer A...backe auf einem Barhocker balancierend ihr die Nase gestreichelte habe, so dass wir in der "kurzen" Zeit 4 Ebenen durcharbeiten konnten. Rekordverdacht!
Pferd und ich waren abends dann beide echt durch, denn zu den 2 Stunden dort still stehen, kamen ja noch 5 Stunden im Anhänger stehen bzw. für mich Gespann unter widrigen Bedingungen fahren (hin zu Sturm, zurück zu im Dunkeln Starkregen). Schade, dass ich heute wieder arbeiten muss.