Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Re: Hessens Turnierreiter
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. August 2011, 19:35 
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Beiträge: 7010
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Hihi, ich war da auch immer eher Realist. Deshalb hab ichs vor 4 Jahren komplett aufgegeben. :mrgreen:

Denke da ist aber auch jeder anders. Ich persönlich habe zwar den Anspruch mein pferd vernünftig zu reiten und weiter zu optimieren, aber ich brauch das Messen mit anderen einfach nicht, sondern bin auch zufrieden wenn daheim was klappt was vorher nicht ging. Nehme nach wie vor regelmäßig Unterricht und Beritt und kriege von meiner RL auch ne ehrliche Einschätzung wie gut es ist.

Wenn jemand aus Spaß an der Freude losfährt find ich das aber auch ok. Allerdings kann ich mir ebenfalls nicht vorstellen, dass es auf Dauer Spaß macht ständig mit schlechten Noten abgestraft zu werden und hinterherzuhinken.

Allrounder, die Art und Weise wie Du es beschreibst find ich zwar manchmal auch zum schmunzeln, aber letztendlich hat vermutlich jeder schonmal ne nicht so pralle Phase gehabt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hessens Turnierreiter
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. August 2011, 22:06 
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zarino hat geschrieben:
Bei den Dressurlern ist das logischerweise noch weiter verbreitet als bei den Springern. Wenn das Pferd und/oder der Reiter nicht das Vermögen haben für M, dann reitet man da auch nicht rein, sofern man an seinem Leben hängt. Bei der Dressur ist es egal. Da reitet man in eine M** ein, auch wenn der Gaul nur Talent für eine Dressurreiter-A hat. Es kann ja im Prinzip nix passieren und die Hand kann man immer noch heben. Daher auch die zum Teil echt gruseligen Bilder und Wertnoten in so mancher L- und M-Dressur.



:-D :-D :-D HALT! Man könnte sich in der Zickzack-Traversale beim Richtungswechsel die Knochen brechen oder runterfallen. Also so gaaanz ungefährlich ist das nun auch wieder nicht :twisted:

(Bei den Hessen gefällts mir)

_________________
Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen. - Erich Kästner


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 Betreff des Beitrags: Re: Hessens Turnierreiter
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. August 2011, 08:42 
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dabadu hat geschrieben:
Hihi, ich war da auch immer eher Realist. Deshalb hab ichs vor 4 Jahren komplett aufgegeben. :mrgreen:

Denke da ist aber auch jeder anders. Ich persönlich habe zwar den Anspruch mein pferd vernünftig zu reiten und weiter zu optimieren, aber ich brauch das Messen mit anderen einfach nicht, sondern bin auch zufrieden wenn daheim was klappt was vorher nicht ging. Nehme nach wie vor regelmäßig Unterricht und Beritt und kriege von meiner RL auch ne ehrliche Einschätzung wie gut es ist.

Wenn jemand aus Spaß an der Freude losfährt find ich das aber auch ok. Allerdings kann ich mir ebenfalls nicht vorstellen, dass es auf Dauer Spaß macht ständig mit schlechten Noten abgestraft zu werden und hinterherzuhinken.

Allrounder, die Art und Weise wie Du es beschreibst find ich zwar manchmal auch zum schmunzeln, aber letztendlich hat vermutlich jeder schonmal ne nicht so pralle Phase gehabt.


Hi,
ich finde eher, dass du in die komplett andere richtung tendierst. Als ich die ersten beiträge von dir hier las, hatte ich ein bild von deinem pferd im kopf vor dem inneren auge - das ganz furchtbar war... unrittig, schlecht bemuskelt und irgendwie häßlich - nur anhand deiner beiträge.
Dann hattest du mal die ersten bilder vom stuti drinne und ich dachte - oh - was hat sie denn, das ist doch ein ganz nettes Tier :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Hessens Turnierreiter
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. August 2011, 09:14 
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Also, das olympische Motto "Dabei sein ist alles" ist doch geradezu die Grundlage des Amateursports, oder? Wenn es nicht so viele Spinner im Reitsport gäbe hätten, würden weder Pferde gezüchtet (alles Kracher) noch würden die alle gekauft (alles Cracks).

Träumen darf jeder, ich will auch noch Olympia reiten und als ersten Schritt werde ich in 4 Wochen eine Eignung reiten. Und die reite ich in dem vollen Wissen, daß da noch nix Turnierreif ist. Aber hey, ich habe brav mein Nenngeld bezahlt, esse vielleicht ein Würstchen und gratuliere jetzt schon den Plazierten, also habe ich das Recht da zu reiten und die Richter werden mir gefälligst schriftlich geben, daß es noch ein langer Weg ist.

Und wenn es zur nächsten Olympia nix wird, dann die übernächste. Oder Paralympics. Oder ich züchte den absoluten Kracher und mein Sohn gewinnt Gold....Pläne habe ich genug :-)

Gruß,
Pegasus


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 Betreff des Beitrags: Re: Hessens Turnierreiter
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. August 2011, 09:36 
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*gg*
Dagegen sagt ja auch kein Mensch was.
Der Tenor geht nur ein wenig in eine andere Richtung.

Mehr (und richtig mehr) Schein als Sein.

Ich finde es total komisch, weshalb erwachsene Menschen sich mit Starts in höheren Klassen wichtig machen, wenn sie doch wirklich jenseits der Anforderungen stehen. Ist das event. ein anderes Wendysyndrom?

Wäre in etwas so, als ob ich meine Tochter ins M** einreiten lassen, sie nach dem 2. Sprung ausscheidet oder die Hand hebt und wir dann erzählen können "he das Kind reitet M**". Ach ja und zu Hause hopsen sie aber über 1,35 drüber - also sind wir echt toll..... :-|

Mir fehlt dafür das Verständnis.

Ist so ein bisschen wie "mit den Grossen pinkeln wollen, aber das Bein nicht hochkriegen"

Woher es mir seit jeher sowieso komplett unverständlich ist, warum viele Reiter glauben sie wären etwas besseres, wenn sie ab einer bestimmten Klasse auf Turnieren starten.

Und wenn Beiträge geschrieben werden in denen der Verfasser angibt, es wäre egal ob er in E oder S startet, aber in der Vergangenheit zwar in A erfolgreich war und in L 3 Platzierungen abgekriegt hat - meinen Respekt hierfür (das meine ich ernst) - aber dann von einem S Pferd redet. Dann kann ich nur den Kopf schütteln.

Schön, wenn Kaderreiter an dem Pferd interessiert sind. Ein schöner Gedanke für den Besitzer - nur weshalb muss ich ständig auf die "Kacke" hauen? Kurz gesagt - ich glaube man nennt es einfach Angeberei.

Ich gönne jedem den Erfolg, egal ob es in Wettbewerben oder im GP oder S*** ist. Solange man dabei normal bleibt ist das toll. Diese Selbstbeweihräucherungen und dummen Ausreden wenn es mal nicht klappt finde ich ätzend.

Ach ja und falls sich jetzt hier wieder jemand besonders angesprochen fühlt - DIR habe ich das auch schon mehrfach persönlich auf einer Autofahrt gesagt.

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Die lautesten Kühe geben die wenigste Milch


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 Betreff des Beitrags: Re: Hessens Turnierreiter
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. August 2011, 09:43 
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Zitat:
Ich finde es total komisch, weshalb erwachsene Menschen sich mit Starts in höheren Klassen wichtig machen, wenn sie doch wirklich jenseits der Anforderungen stehen. Ist das event. ein anderes Wendysyndrom?


Nee, Kompensation, glaube ich :mrgreen: . Zumindest bei den mir bekannten Fällen, das kann nichts anderes sein.

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hessens Turnierreiter
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. August 2011, 10:04 
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Wäre in etwas so, als ob ich meine Tochter ins M** einreiten lassen, sie nach dem 2. Sprung ausscheidet oder die Hand hebt und wir dann erzählen können "he das Kind reitet M**". Ach ja und zu Hause hopsen sie aber über 1,35 drüber - also sind wir echt toll.....


selbst SO eine kenne ich :mrgreen: reitet rein - und scheidet an sprung 1 aus :evil:

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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 Betreff des Beitrags: Re: Hessens Turnierreiter
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. August 2011, 10:51 
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Ich muss sagen, ich finde das Hand heben und auf eine Wertnote verzichten eine echte Unsitte, die es nicht geben dürfte. Ausnahme, das Pferd dreht im Viereck völlig hohl und es gibt einfach nichts zu bewerten oder das Pferd vertritt sich und geht lahm aus der Prüfung raus.

Ich bin vor vier Monaten am Knie operiert worden, hatte sechs Wochen Pause und auch sechs Wochen Krücken (sprich, habe das Bein gar nicht belastet) und war der Meinung, das Pferd wurde ja in der Zeit geritten, da kann man nach einer Woche aufs Turnier. Wohl gemerkt mit 3 Mal vorher reiten. Jetzt ist es nicht so, dass man mein Pferd als Selbstläufer bezeichnen könnte, der Trab gleich einem Presslufthammer und bewegen möchte sie sich am liebsten gegen den ständigen Einwurf kleiner Münzen. Wohl dieses alles wissend, alle guten Ratschläge in den Wind schlagend [smilie=timidi1.gif] habe ich uns nach Egelsbach aufs Turnier geschleift und es kam wie es kommen muss. Der tiefe Boden machte mein Pferd nach zu langem Abreiten nicht gerade munterer und als ich einritt hätte ich eigentlich schon im Stehen einschlafen können. Aber egal, da mussten die Richter für 9,50 EUR jetzt durch und wir haben alles geboten ... Ich dotzte auf dem Esel wie ein Gummiball rum und ab der Hälfte der Prüfung brauchte ich ein Sauerstoffzelt. Dass ich beim Grüßen am Ende nicht vom Pferd gefallen bin ist alles. :aoops: Trotz des vollen Bewusstseins, dass das gerade eine katastrophale Leistung (oder eher Nichtleistung) war, habe ich mir meine 4,8 abgeholt und fand das noch freundlich bewertet. Da konnten weder der Veranstalter, noch der Richter, noch mein Pferd etwas dafür (auch nicht der Hänger, der Platz, oder der Mars im vierten Quadranten zum Mond). Es war einfach sch... und da muss man auch mal zu stehen.

Ich kann auch keine A-Dressuren mehr sehen, ich pfeife die rückwärts im Schlaf. Ich hätte mal richtig Bock auf ne L. Aber wir sind einfach nicht so weit, werden es vielleicht nie sein, weil mein Leben nicht nur aus Reiten besteht und im Notfall auch mal das Pferd bzw. eher das Reiten zurückstecken muss und wenn ich den Kopf voll habe lieber übers Stoppelfeld brettere als in der Halle zu ackern. Man nenne es disziplinlos. Deswegen bin ich der FN auch dankbar, dass es nächstes Jahr neue Aufgaben gibt, so sind uns weitere unterhaltsame Jahre in der A-Dressur gesichert :wink: Verzichten werde ich trotzdem nicht, wenn wir den Anforderungen mal wieder nicht gewachsen waren ..

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Vergiss nie den Zauber der Träume, der dich vorwärts trägt
Vergiss nie die Kraft der Erinnerung, die die Wahrheit verrät

Kein Berg zu hoch, kein Meer zu tief, kein Weg zu weit um ihn gemeinsam zu gehen
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 Betreff des Beitrags: Re: Hessens Turnierreiter
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. August 2011, 11:07 
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roxy, das finde ich eine realistische einschätzung. :-D

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I sniffed coke, but the icecubes got stuck in my nose
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*21.9.77-23.01.2012


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. August 2011, 11:21 
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@feuerblitz: Schön geschrieben :-D

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LG Chrissie

http://reitsportsecondhand.forendino.de


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 Betreff des Beitrags: Re: Hessens Turnierreiter
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. August 2011, 11:47 
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Roxyline hat geschrieben:
Ich muss sagen, ich finde das Hand heben und auf eine Wertnote verzichten eine echte Unsitte, die es nicht geben dürfte. Ausnahme, das Pferd dreht im Viereck völlig hohl und es gibt einfach nichts zu bewerten oder das Pferd vertritt sich und geht lahm aus der Prüfung raus.

Da konnten weder der Veranstalter, noch der Richter, noch mein Pferd etwas dafür (auch nicht der Hänger, der Platz, oder der Mars im vierten Quadranten zum Mond). Es war einfach sch... und da muss man auch mal zu stehen.


:thxs: :thxs: :thxs:
ich hätts nicht besser schreiben können.....

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 Betreff des Beitrags: Re: Hessens Turnierreiter
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. August 2011, 11:50 
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Hmm.
In manchen Fällen deute ich ein Verzichten auch als "Höflichkeit" gegenüber den Richtern - damit zeigt man immerhin an, dass einem bewusst ist, dass die Reiterei kacke war..
Klar sollte das nicht bei jedem zweiten Start vorkommen, aber wenn es MAL so richtig in die Hose geht, weshalb auch immer, kann ich durchs Hand heben signalisieren "Tut mir leid, war mies, weiß ich selber." :keineahnung:

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Du bist nicht mehr da, wo Du warst,
aber überall, wo wir sind.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hessens Turnierreiter
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. August 2011, 12:10 
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Bei mir wäre es höflich gewesen, den Richtern den Ritt erst gar nicht anzutun :mrgreen: Von meinem Pferd, meinen Bandscheiben und Knie mal ganz zu schweigen.

Aber es ist doch völlig egal, ob Du selbst weisst dass es mies war oder nicht. Das hat man ja ein wenig im Gefühl. Du hast eine Leistung erbracht, für die Dienstleistung an der Teilnahme am Turnier bezahlt und wenn Du eine miese Leistung abgibst, dann ist eine schlechte Note die Quittung.

Ich verstehe auch gar nicht, was daran so schlimm ist, sich eine schlechte Note abzuholen :keineahnung: Die Note spiegelt ja nur meine reiterliche Leistung mit meinem Pferd in den letzten 5 Minuten wieder. Deswegen bin ich kein besserer oder schlechterer Mensch und ich habe mein Pferd auch nicht weniger lieb.

Und ich finde mich dann immer noch ganz großzügig, gebe ich doch auch dem Richter mal das Recht, eine schlechte Leistung zu bewerten und die Bandbreite der Notenskala auszuschöpfen. Wenn jeder Reiter abwinkt, der denkt, er habe eine 5, knips oder weniger erreicht, dann verzerrt das in meinen Augen das Bild einer PLS.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hessens Turnierreiter
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. August 2011, 12:13 
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Früher hab ich auch schnell die Hand gegeben. Bis mein Reitlehrer mir erklärt hat, dass man dann eigentlich kein Anrecht mehr auf ein Protokoll hat bzw. die Richter sich oft keine Mühe mehr geben einen Schlusssatz zu formulieren. Da ich das Protokoll aber wichtig finde und es auf jeden Fall abholen möchte, überlege ich mir mittlerweile 2x ob ich die Hand hebe.
Natürlich kann es mal ganz daneben gehen, aber wenn ich das Gefühl habe, ich bekomme eine 5,5, finde ich das nicht weiter schlimm und lasse mir diese Note geben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hessens Turnierreiter
Ungelesener BeitragVerfasst: 12. August 2011, 12:16 
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Wohl dieses alles wissend, alle guten Ratschläge in den Wind schlagend habe ich uns nach Egelsbach aufs Turnier geschleift und es kam wie es kommen muss. Der tiefe Boden machte mein Pferd nach zu langem Abreiten nicht gerade munterer und als ich einritt hätte ich eigentlich schon im Stehen einschlafen können. Aber egal, da mussten die Richter für 9,50 EUR jetzt durch und wir haben alles geboten ... Ich dotzte auf dem Esel wie ein Gummiball rum und ab der Hälfte der Prüfung brauchte ich ein Sauerstoffzelt.


Sowas ist glaube ich einfach Einstellungssache, aber mir ist es ein völliges Oberrätsel und wird es auch immer bleiben, warum man auf Turnier fährt, wenn man zu Hause im Training doch schon weiß, dass es nicht gut werden kann. Was ist die Motivation dahinter, ausser sich einen Ekel zu holen? Ich reite kein Turnier und habe das Thema für mich auch vorläufig begraben, aber wenn ich es täte, müsste es zumindest zu Hause in 80% aller Reiteinheiten so klappen, dass ich mit so einer Leistung eine gute Chance auf eine Platzierung hätte. Warum sonst wohl haue ich mir meinen halben Samstag um die Ohren, um 5 Minuten Prüfung zu reiten, wenn am Ende noch nichtmal was dabei rumkommt?

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