yvonne2903 hat geschrieben:
Christina hat geschrieben:
Entweder hat das Pferd in dem Moment vor etwas dunklem gestanden, oder es hat aus was dunklen herausgeschaut

Hier z.B. schauen die Pferde einfach aus ihren Boxen raus. Der hintergrund wirkt dann schon relativ schwarz (man muss halt schauen das keine Fensterkante und so mit drauf sind). Dann noch ein bissel am Tonwert gespielt und fertig

Danke!! So ähnlich hab ichs mir gedacht gehabt und hab gestern mal ein wenig rum probiert. Allerdings war unsere Stallgasse dann leider zu hell. In welchem Modus fotografierst du sowas? Ich möchte endlich nen Fotokurs
Hier mal das Ergebniss von gestern

(ich hab keine Ahnung wieso das so unscharf ist, auf der Kamera sahs anders aus

)
1/25s Verschlusszeit

Kein Wunder das das verwackelt wenn du kein Stativ benutzt. Die Blende ist ja sehr lang offen und um da gestochen scharfe Bilder zu machen, darfst du dich nicht ein Millimeter bewegen.
Du hast bestimmt im Automatik oder Halbautomatik Modus geknippst? Also Blende eingestellt und den Rest dem Zufall überlassen?
Ich denke das Hauptproblem ist, dass auf dem Pferdegesicht ansich zu wenig Licht ist. Das Gesicht ansich ist schon sehr dunkel. Die Kamera macht automatisch die Blende länger auf, damit das Bild heller wird. Bei sowas musst du notfalls die Blende auch manuell einstellen. Je höher die Zahlen (z.B. 1/125) umso schneller schließt die Blende wieder.
Setz dich mal hin und les mal ein bissel im Internet. Das wichtigste ist, den Zusammenhang von Blende und Verschlusszeit zu verstehen.
Mal zwei Zitate aus dem Internet von
http://www.physik.uni-stuttgart.de/stud ... =de&gang=dZitat:
Der Verschluß
Die Zahlen auf dem Verschlußzeitenknopf geben an, für welchen Sekundenbruchteil der Verschluß sich öffnet. Je länger die Verschlussöffnungszeit ist, desto mehr Licht erreicht den Film bei einer bestimmten Blendengröße. Verschlußzeiten werden in Sekunden und Bruchtilen von Sekunden auf einer Skala an der Kamera angegeben.
Übliche Verschlusszeiten rangieren in der Reihenfolge von langsam bis schnell (also lang bis kurz):
1 Sekunde, 1/2, 1/4, 1/8, 1/15, 1/30, 1/60, 1/125, 1/250, 1/500, 1/1000 Sekunde.
Genau wie bei den Blendenzahlen bedeutet jeder Schritt von einer Stufe zur nächsten die Verdoppelung oder die Halbierung der Belichtungszeit.
Grundsätzlich empfiehlt es sich, Aufnahmen aus der Hand mit einer möglichst kurzen Verschlußzeit zu machen. Im allgemeinen reicht mit einem Normalobjektiv 1/125 s aus um nicht zu verwackeln und nicht allzu schnelle Bewegungen einzufrieren.
Für Nah- und Teleaufnahmen ist eine kürzere Verschlußzeit - 1/250 s oder 1/500 s - erforderlich, ebenso für Action - Aufnahmen.
An trüben Tagen oder bei Innenaufnahmen muß man oft länger als 1/60 s belichten. Dann kommt man nicht ohne Unterstützung der Kamera aus; am Besten verwendet man ein Stativ und einen Drahtauslöser.
und
Zitat:
Die Blende
Blende und Verschlußzeit zusammen bestimmen die Belichtung. Die zweite wichtige Funktion der Blende ist ihre Auswirkung auf die Schärfentiefe, also den Bereich, in dem die Gegenstände scharf abgebildet werden und der vom nächsten bis zum fernsten scharfen Objekt reicht. Die Schärfentiefe ist umso größer, je kleiner die Blendenöffnung ist.
Jede volle Blendenstufe entspricht jeweils einer Halbierung bzw. einer Verdoppelung der einfallenden Lichtmenge.
Die Zahlenreihe auf dem Blendenring ist international genormt:
1, 1,4, 2, 2,8, 4, 5,6, 8, 11, 16, 22.
Eine höhere Zahl bezeichnet dabei eine kleinere Öffnung. Dieses System garantiert, daß unabhängig vom verwendeten Objektiv bei einer bestimmten Blende stets die gleiche Lichtmenge auf den Film gelangt.
Bei voller Blendenöffnung ist die Schärfentiefe sehr gering. Vorder und Hintergrund sind verschwommen, nur das Objekt in der Einstellebene wird scharf abgebildet.
Bei mittlerer Blende ist die Schärfentiefe größer. Der größte Teil des Hintergrunds wird scharf.
Bei kleinster Blende wird sogar der Vordergrund scharf, jedoch ist eine lange Verschlußzeit erforderlich, die zu Bewegungsunschärfe führen kann.
Tipp:
Kleine Blendenzahl auf dem Display = Große Blendenöffnung
Große Blendenzahl auf dem Display = Kleine Blendenöffnung