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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Januar 2021, 21:56 
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Dito :roll: !

Bei allergischen Sachen helfen Schwarzkümmelsamen sehr gut.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Januar 2021, 22:14 
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SektOderSelters hat geschrieben:
Hat jemand Erfahrung mit Reizhusten/Kehlkopfhusten?

Im Oktober hat Pö einmal leicht gehustet, nächsten Tag bereits mehrfach im Schritt und dann beim abtraben. Am dritten Tag wurde mit NaCl inhaliert, dann wurde es schlagartig besser, nach ejner Woche war es weg. Zeitlgeich haben wir von Stroh auf Späne umgestellt. Dann war Ruhe. Bis Mittwoch. Fing genauso an, heute also wieder NaCl. Direkt nach dem inhalieren direkt mehrfach gehustet, diesmal dann auch beim reiten (bin nur 10 Minuten v/a getrabt, etwas galoppiert). Schleim ist gar nicht vorhanden. Ich habe sie bislanf nie total nass geritten, eigentlich schitzt sie fast gar nicht (nicht geschoren). Als es vor 14 Tagen so kalt war, hat sie eine wärmere Decke auf bekommen. Einstreu wurde nicht geändert.

Was kann denn um diese Jahreszeit den Kehlkopf so reizen? Hat jemand Ideen?

Bei eisigem Wetter wurde nur Schritt bewegt, Pö wird wie gesagt nie nass geritten. Sie wird seit 1,5 Wochen gebemert, daran kann es ja nicht liegen.


Bei meinem ist auch der Kehlkopf gereizt. Keine Ahnung, woher es kommt. Ich lasse regelmäßig die Tierärztin abhören. Die Lunge ist meist Schleimfrei, die Atemwege auch. Nur der Kehlkopf ist gereizt.
Sie hat bisher abwechselnd wie folgt behandelt:
Tussivet füttern, Kräuter fürs Immunsystem, Kehlkopf direkt anspritzen oder Ampullen (Larynx) zum ins Maul spritzen.
Aktuell gebe ich nur Fenchelhonig zum Schmieren und seit ein paar Tagen mache ich ihm einen Salbeitee konzentriert angegossen übers Futter.

Mein Pferd ist knapp 6. Ich hoffe einfach, dass das Immunsystem sich spätestens nächsten Winter selbst helfen kann :roll: :mad:
Allerdings bin ich aktuell auch recht vorsichtig, weil wir letztes Frühjahr ziemlich lange mit Husten zu tun hatten (inkl. längerer Antibiotikagabe, mehrfachem Schleimlöser usw.).

Ach so, im Blutbild gibt es wohl einen Wert, der auf Allergien hinweisen kann. Der war bei meinem unauffällig. :keineahnung:

Was ich mir für nächsten Herbst vorgenommen habe: mal rechtzeitig Plantagines geben. Vielleicht hilft das...??? *hoffnung stirbt zuletzt*


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Januar 2021, 22:38 
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Plantagines oder secrosan durchfüttern.
Also das ganze Jahr über.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2021, 07:29 
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Woher wisst Ihr denn, dass der Kehlkopf gereizt ist? Habt Ihr schon eine Bronchoskopie gemacht? Ich dachte ja auch immer, dass meine Stute eine Kehlkopfreizung hatte. Bei der 1. Bronchoskopie war der Kehlkopf auch wirklich ein klein bisschen auffällig. Bei der 2. Bronchoskopie völlig normal.

Übrigens hustet meine Stute bis heute toi toi toi immer noch nicht. Und wir haben ja schon Januar!

Jetzt versteht Ihr vielleicht, warum ich die Ideen wie "es liegt am Gemäuer" oder "an dem Einstreu" oder "am Futter" oder "am Hallenboden" oder "an der Tatsache, dass vor meiner Box der Waschplatz liegt" oder oder oder eigentlich ausschließen kann. An all diesen Dingen habe ich nämlich rein gar nichts verändert.

Oder es liegt einfach daran, dass die Desensibilisierung mit dem AllergoStop so toll anschlägt. Ich weiß es einfach nicht, aber ich freue mich natürlich, dass meine Stute nach wie vor top fit und mir konditionell nach wie vor weit überlegen ist.

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2021, 09:48 
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SektOderSelters hat geschrieben:
Sie wird seit 1,5 Wochen gebemert, daran kann es ja nicht liegen.

Doch. Wenn die Lunge mal verschleimt war, bleibt oft Restdreck drin. Wenn man dann das Pferd physiotherapeutisch im Bereich Rumpf (Zwischenrippenmuskeln, Brust-, Bauchmuskulatur) behandelt, löst sich oft der alte Schleim. Eine Bemerdecke löst ja auch Verspannungen in diesem Bereich. Kann also durchaus daran liegen.

https://pferdekosmos.de/osteopathischer-schleimloeser/

Wenn eine Kehlkopfsache diagnostiziert worden ist im Herbst, dann lohnt es sich, das Pferd mal osteopathisch behandeln zu lassen. Eine neue Studie zeigt nämlich, dass Husten/Kehlkopfprobleme zusammenhängen und sich beides lösen muss. Behandelt man den Husten und bleibt das Problem am Kehlkopf (aus osteopathischer Sicht) bestehen, dann kann alleine das wieder zu Husten führen: https://www.sciencedirect.com/science/a ... 0620303993


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Januar 2021, 20:30 
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Jain. Ich glaube außer Hasel blüht derzeit nichts, das blühte aber im Oktober nicht, oder? Da hörte es ja nach einer Woche einfach wieder auf.

Kehlkopf habe ich in Vermutung, da der sich komisch anfühlt von außen und sie so rummurkst. Das Pö hat ein Paar mehr Baustellen, unter anderem schluckt sie ab und an auch Luft, und hat ein Magenproblem (und 748493930 andere Probleme). Das Magenproblem wird endlich besser, nun fängt sie eben wieder mit dem Husten an. Inhalieren tut sie mit 0,9%NaCl, in Bewegung (Trab, Galopp). Schleimen tut sie immernoch nicht. Dafür fiel mir eben die Influenzaimpfung am 11.1 ein, das würde ja zeitlich passen.

Fakt ist: morgen kommt der Ta, den frage ich nach Rat, eventuell gehts dann gleich in die Klinik, zum Gastroskopieren, Bronchoskopieren und vielleicht finden wir auch das HWS Problem. (Ich hoffe nicht, ich hab schon Panik!!!).

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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Januar 2021, 07:00 
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Beim uns hing der Husten mit dem Magen zusammen :-(

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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Februar 2021, 14:51 
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Also bei uns hängt der Husten nicht mit dem Magen zusammen, aber die Bronchoskopie war sehr aufschlussreich und das Pony leidet an einer sehr milden Form von Equinen Asthma, welches wir eventuell sogar abgeheilt bekommen, da die Schleimproben "gut" aussehen. Einfach irgendwas in das Pö schütten, davon halte ich ehrlich gesagt nicht soooviel, daher sind sämtliche Kräuterblubbgeschichten auch nicht so meins. Rini (meine alte Herzensdame) hat nämlich auf einige Kräuter immer fröhlich mit noch mehr allergischen Husten reagiert.

Singvogel danke mit dem Tipp mit dem Bemer, denn wahrscheinlich hat sie wirklich alten Rotz drin, da sie die restliche Luft immer rauspresst. Diese Atmung viel mir auch immer mal wieder beim Reiten auf.

Danke für eure Denkanstöße! Auch für deine, Snoeffi!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 5. Februar 2021, 11:21 
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Alles Gute für Hilly!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Februar 2021, 07:20 
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Wir können ja jetzt seit ca. 1 Woche das Heu nicht nass machen, weil alles eingefroren ist und auch das nasse Heu frieren würde. Und meine Stute hustet Gott sei Dank trotzdem nicht.

Ich hatte fest damit gerechnet, dass sie jetzt wieder anfängt, weil ja auch die Halle nicht bewässert werden kann und daher staubig wird. Aber bis jetzt toi, toi, toi noch nichts.

Ich hoffe, das bleibt so. Ab Montag soll es ja wärmer werden, dann müsste das Bewässern des Heus wieder gehen.

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2021, 14:32 
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Seit gut einer Woche hustet meine Stute ganz arg. Ich gehe allerdings fest davon aus, dass sie sich einen Infekt eingefangen hat und der Husten nichts mit der Allergie zu tun hat. Die Stute war die ganze Zeit völlig symptomfrei, hatte 0 Probleme, 0 Husten und war top fit. Und dann hat sie quasi von ein auf den anderen Tag richtig doll gehustet. Sowohl im Stall, als auch auf der Weide als auch beim Reiten. Da wir mehrere Pferde im Stall haben, die einen Infekt haben, gehe ich davon aus, dass meine Stute sich den auch eingefangen hat. Meine Freundin ist RLin und berichtete mir, dass in mehreren Ställen, in denen sie aktiv ist, ein hartnäckiger Virus umgeht.

Seit ich dann noch am Futtertrog einen großen gelben Schleimbatzen gefunden habe, geben wir Antibiotikum und Schleimlöser. Zusätzlich inhaliere ich mit Kochsalzlösung und mit Mucosolvan. Wir haben einen Nasenabstrich gemacht, obwohl sie keinerlei Nasenausfluss hat. Das Ergebnis kam gestern: Negativ.

Das hat mich überrascht. Ich hatte fest damit gerechnet, dass da Bakterien sind. Meine TAin meint aber, wir geben das Antibiotikum weiter, weil so ein Nasenabstrich nicht 100 % sicher sei.

Ich hoffe, wir bekommen den Husten bald in den Griff.

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2021, 14:57 
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Snoeffi hat geschrieben:

Seit ich dann noch am Futtertrog einen großen gelben Schleimbatzen gefunden habe, geben wir Antibiotikum und Schleimlöser. Zusätzlich inhaliere ich mit Kochsalzlösung und mit Mucosolvan. Wir haben einen Nasenabstrich gemacht, obwohl sie keinerlei Nasenausfluss hat. Das Ergebnis kam gestern: Negativ.

Das hat mich überrascht. Ich hatte fest damit gerechnet, dass da Bakterien sind. Meine TAin meint aber, wir geben das Antibiotikum weiter, weil so ein Nasenabstrich nicht 100 % sicher sei.
Snoeffi


Unser Absetzer hatte damals im fremden Stall auch gehustet. Da es so nicht besser wurde (Schleimlöser, Ventipulmin, ..) habe ich sie endoskopieren lassen. Die Schleimproben aus der Trachea ergaben auch keinen Nachweis von Bakterien. Dabei war die Trachea deutlich gerötet, das Septum verdickt und es gab viele Schleimstippchen.

Stute bekam AB und danach war Ruhe.

Daß man keine Bakterien nachweisen kann, kommt u.a. daher, daß es keine vermehrunsfähigen Keime in der Probe gab. Diese können z.b. schon so geschädigt gewesen sein oder sie warn tot = Eiter.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. August 2021, 08:31 
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Ich wollte nur kurz berichten, dass wir den Husten gut wegbekommen haben. Ich bin fest davon überzeugt, dass es richtig war, das Antibiotikum zu geben. Meine Stute ist jetzt seit ca. 10 Tagen wieder fit und gestern war ich dann auch zum ersten Mal wieder mit ihr zum Training. Inhalieren tun wir jetzt nur noch ab und zu, wie es die Zeit erlaubt.

Snoeffi

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