Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. November 2019, 09:13 
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Vielleicht hilft auch einfach nicht reiten.
Ich hatte mal eine selbst gezogene Stute, die war 4-jährig unterm Sattel total ätzend. Die haben wir 3-4 Monate nur an der Doppellonge gearbeitet und nicht geritten und haben dann erst wieder angefangen sie zu reiten und dann hatten wir nie wieder Probleme.
Das waren zwar andere Probleme als du sie hast, aber ich hatte da auch jedes Mal das Gefühl, reiten bringt einfach gar nichts außer Frust.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. November 2019, 09:48 
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SektOderSelters hat geschrieben:
Unterricht nehme ich immer, wenn ich reite.

Das ist viel Arbeit für ein junges Pferd. Bzw. es ist immer nur Arbeit, falls ich deine Aussage richtig verstehe.

Was hat die denn für ein Wochenprogramm? Wie sieht die Haltung aus?

Gefühlt bin ich im Moment eher bei Blubbi und Cora (anders arbeiten oder Pause machen). Aber um einen Tipp geben zu können müsste man wissen, was ihr genau macht und wie sie gehalten wird. Das Verhalten kann ja aus den unterschiedlichsten Gründen resultierten: aus Unausgeglichenheit oder Unterforderung genauso wie aus Überforderung und Stress.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. November 2019, 10:40 
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Du bist früher Dressur oder Springen geritten? Du hattest schon mal ein junges Pferd?

Das junge Pferde mit etwas PS im Winter aufdrehen und keinen Bock auf gepflegte Dressurlektionen haben, ist nicht ungewöhnlich. Ablongieren bringt nicht immer was , es gibt auch die blutgeprägten Typen, die sind nach 20 min Longe zwar patsch-naß und schaumig, aber kein bißchen ruhiger. Was etwas bringt ist vorwärtsreiten und ab dem Aufsitzen Programm für den Kopf reiten. Galoppübergänge, Cavaletti, Kreuze, mal spontan fliegend wechseln. Alles Sachen, bei denen sich das Pferd konzentrieren muß und die interessant sind. Ne lange Seite im Trab geradeaus kann schon zu langweilig sein. Meist legt sich dann die geistige und die körperliche Spannung und man könnte dann auch gepflegt reiten, wenn beim jungen Pferd dann nicht meist auch der Akku alle wäre...

Wenn man statt dessen versucht das Pferd festzuhalten und sich auf die Dynamik nicht einlassen will/kann, dann bauen sich Spannungen auf die sich explosiv entladen...

Gruß,
Pegasus


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. November 2019, 13:49 
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Falls Du das noch nicht versuchst hast, würde ich eine Zeit lang mal Magnesium zufüttern und schauen, wie sie darauf reagiert. Es gibt viele Pferde, die, auch wenn das BB ohne Befund ist, von einer Gabe profitieren.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. November 2019, 15:48 
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whippy hat geschrieben:
Falls Du das noch nicht versuchst hast, würde ich eine Zeit lang mal Magnesium zufüttern und schauen, wie sie darauf reagiert. Es gibt viele Pferde, die, auch wenn das BB ohne Befund ist, von einer Gabe profitieren.



Magnesium plus Tryptophan


Das bringt bei uns was- nur Magnesium zeigt keine Wirkung

Ich füttere das:
https://www.amazon.de/Equipur-tryptomag ... 886&sr=8-1

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"Hunde kommen, wenn sie gerufen werden.
Katzen nehmen die Mitteilung zur Kenntnis und kommen gelegentlich darauf zurück."


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. November 2019, 16:51 
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Oder cme Pilze.
Da sind die einfach nur cool mit.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. November 2019, 17:46 
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cora78 hat geschrieben:
Oder cme Pilze.
Da sind die einfach nur cool mit.

musste aber aufpassen, bei empfindlichen Pferden sehr langsam anfüttern. Gamara hatte Gaskoliken dadurch

_________________
Manchmal ist der größte Liebesbeweis das Loslassen.

Manoar Gamara
07.05.2003-07.03.2019
Für immer im Herzen.

Charlie 09.09.2009-08.04.2020
Du wurdest geliebt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. November 2019, 20:11 
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Nein, sie hat nicht nur Arbeit. Sie ist ja erst 4!

Sie wird zweimal Dressurmäßig geritten, da ist meine Trainerin dabei. Sie geht einmal an der Longe, einmal ins Gelände und hat sonst Bummeltage, Spazierengehen, nur Putzen etc. Neben dem Dressurunterricht bauen wir Cavaletti und Stangen ein.
Sie steht im Offenstall mit riesen Paddock und Heu al.

Ich denke sie hat ne Pflegelphase und durch meine Angespanntheit zuckt sie wegen jedem Pups los.

Die alte Dame habe ich auch Jung gekauft, da war ich aber auch jünger. Mittlerweile sieht es ja eben etwas anders aus. Ich bin früher VS geritten und viel Dresur [smilie=timidi1.gif]

Achso Cora weil du gefragt hast: die Trainerin kommt zu uns in den Stall.

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Geld verdirbt den Charakter


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Ungelesener BeitragVerfasst: 29. November 2019, 21:11 
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Ne Freundin von mir hat eine sehr eigene Stute. Die kann super sein, aber auch wirklich blöd und die verwendet immer mal wieder dieses Präparat https://www.medpets.de/confidence-eq/?g ... gLr5PD_BwE . War schon dabei und konnte mich davon überzeugen, dass es wirklich super funktioniert! Ich war sehr skeptisch und bin nun wirklich überzeugt, dass es helfen kann.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. November 2019, 07:49 
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Mit Pheromonen habe ich auch mal gearbeitet, es brachte aber nichts.

Wurm konnte ich helfen mit ausgewählten Bachblüten.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. November 2019, 08:47 
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SektOderSelters hat geschrieben:
Sie wird zweimal Dressurmäßig geritten, da ist meine Trainerin dabei. Sie geht einmal an der Longe, einmal ins Gelände und hat sonst Bummeltage, Spazierengehen, nur Putzen etc. Neben dem Dressurunterricht bauen wir Cavaletti und Stangen ein.
Sie steht im Offenstall mit riesen Paddock und Heu al.


Wenn das so ist, dann unterschreibe ich hier (auch bei dem, was Pegasus übers Ablongieren schreibt!):

Pegasus hat geschrieben:
ab dem Aufsitzen Programm für den Kopf reiten. Galoppübergänge, Cavaletti, Kreuze, mal spontan fliegend wechseln. Alles Sachen, bei denen sich das Pferd konzentrieren muß und die interessant sind. Ne lange Seite im Trab geradeaus kann schon zu langweilig sein. Meist legt sich dann die geistige und die körperliche Spannung und man könnte dann auch gepflegt reiten, wenn beim jungen Pferd dann nicht meist auch der Akku alle wäre...

Wenn man statt dessen versucht das Pferd festzuhalten und sich auf die Dynamik nicht einlassen will/kann, dann bauen sich Spannungen auf die sich explosiv entladen.


Für viele junge Pferd reichen dafür sogar viele verschiedene Hufschlagfiguren, vor allem auch abseits vom Hufschlag und häufiger Handwechsel. Der Vorteil davon: Man ist auch selber darauf fokussiert und weniger auf seine Angst.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Dezember 2019, 13:32 
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Da bin ich grundsätzlich ganz bei Pegasus und Singvogel.

Das Pferd ist 4,5 - das Verhalten kann doch in dem Alter tausend Ursachen haben. Wachstum (was nicht unbedingt Stockmaß heißen muss), Trotzphase, mehr Kraft und Power durchs regelmäßige Training oder im Gegenteil mentale Ermüdung durch die Arbeit, bessere Balance, dadurch ein besseres Körpergefühl und daraus resultierende Lustigkeit, oder oder oder. Ich würde da nicht mal gleich einen Mangel oder ein medizinisches Problem vermuten. Aber natürlich kann bedingt durchs Wachstum, ein falsches Bocken in der Freizeit oder das Training auch irgendwo eine Blockade stecken. Gibt so vieles was man in Betracht ziehen kann...

Ich kann gut verstehen, dass du dich damit unwohl fühlst. Ich bin auch in einem Alter wo ich keine Lust und Mumm mehr hätte, meine Knochen gegen einen Jungspund zu testen. Und man hat ja auch oft genug den Abflug gemacht, um dann irgendwann zu sagen, jetzt muss ich meine Knochen auch nicht mehr jedes Mal neu sortieren. Wird ja mit jedem Lebensjahr schlechter, das ist normal. Und man fängt an, im Kopf die Risiken abzuwägen. Das kannst du bei einem Jungpferd aber einfach nicht ausschließen, egal wie brav sie sind. Meine Freundin, wie ich auch Ü50, ist vor 4 Wochen von ihrem 7-Jährigen aus heiterem Himmel so abgeschossen worden, dass sie sich 2 Rippen angeknackst hat, was immer noch wehtut und ihr leider auch einen Knacks im Gehirn verpasst hat. Der hat jetzt einfach so viel Kraft gekriegt, dass er mal kurz lustig wurde und sein neues Körpergefühl voll ausgetestet hat. Jetzt ist sie auch unsicher.

Was ich sagen will, auch wenn du dein Greenhorn in Beritt gibst, ist lange nicht gesagt, dass sie es nicht trotzdem tut. Sie kriegt immer mehr Kraft, Körpergefühl und Balance, und selbst wenn sie supergut erzogen ist und zu 99% nicht mit dem Ohr wackelt, kann man nicht ausschließen, dass sie in dieser Teenagerphase nicht doch mal einen Gefühlsausbruch kriegt. Du musst für dich entscheiden, ob du damit umgehen kannst oder nicht. Es ist einfach zu erwarten, dass es wieder passiert. So sind junge Pferde halt. Und grad noch eher zwischen 4 und 6, wenn sie die Kraft kriegen, als mit 3, wo sie genug damit zu tun haben, mit Reiter drauf auf den Beinen zu bleiben, und eher die ganze Welt anstaunen, als auf irgendwas zu reagieren.

Von Ablongieren halte ich wie meine Vorredner auch eher nichts. Wenn du sie nur im Kreis rumbocken lässt um den Stallmut rauszukriegen gehts voll auf die Knochen und hat null gymnastizierenden Wert. Bocken können sie in ihrer Freizeit, aber nicht dann, wenn man mit ihnen arbeiten will. Und meistens sind sie dann grad erst recht auf Betriebstemperatur. Wenn du sie aber gezielt an der Longe arbeiten willst, mit Aufwärm- und Arbeitsphase, ist das für ein junges Pferd geistig wie körperlich schon mehr als genug, und macht Reiten hinterher fast überflüssig. Dann riskierst du, dass sie eigentlich schon müde ist und weitere körperliche Belastung gar nicht mehr leisten kann.

Mir ist aufgefallen, dass du mehrfach euren vollgestellten Reitplatz beklagst. Mach da doch einfach das Beste draus. Jedes Hindernis, oder was auch immer da rumsteht, bietet dir doch einen Anhaltspunkt, genau an der Stelle etwas zu tun. Die meisten Plätze und Hallen sind leer, und nichts verleitet mehr zu Monotonie und viel zu langem Geradeaus reiten in einem Tempo, als Leere. Beschäftige dich und das aufmüpfige Jungpferd, dann kommt ihr beide nicht auf dumme Gedanken. Eine lange Seite, an der nichts passiert, ist schon zu viel.

_________________
Though nothing, will keep us together
We could steal time,
just for one day
We can be Heroes, for ever and ever.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Dezember 2019, 16:37 
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Ich muss da jetzt doch noch mal was zu schreiben [smilie=timidi1.gif]


Ich hab nie geschrieben longiere das Pferd ab, bis es müde ist und sich nicht mehr muckt oder sowas in der Art. Da hätte ich meine Stunden longieren können, ohne dass die müde geworden wäre.

Es ging mir ums Überwinden meiner Angst vor dem Aufsteigen- das war nämlich mein Problem. Ich habe das Pony an die Longe gehängt, um für meinen Kopf zu gucken: Wie ist sie heute drauf? War sie gut drauf, also relativ entspannt und gelassen war sie vllt 5 Minuten an der Longe, mein Gefühl war gut und ich konnte aufsteigen- hatte ich einen schnorchelnden Dino an der Longe (gebockt hat die nie, die ist nur abgegangen, mit Reiter auch incl. Haken schlagen) dann blieb es uU. bei nur longieren. Dass es trotz gutem Gefühl beim Aufsteigen zum Erschrecken kommen kann, war mit immer klar- aber mein persönliches Kopfproblem war eben das Aufsteigen- saß ich erst mal drauf, war die Angst komischerweise weg.

Es sollte also ein Beispiel sein, wie ich mit der Angst umgegangen bin.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Dezember 2019, 17:15 
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Ich antworte euch nachher mal ausführlich. Beim ablongieren geht es mir auch um meinen mentalen Faktor, hat zumindest Samstag und gestern gut geklappt. Eben hätte ich sie wieder an die Wand stellen können. Nervt halt, weil das Gefühl wird nicht besser und das sie das bis lebensende machen kann, ja das ist mir leider bewusst.

Der eine sagt: die muss mehr arbeiten, der nächste, dass es ok so ist etc. Zwischen alles ist super und sie dreht am Rad ist die ganze Woche was dabei und ich weiß nicht, ob ich das so aushalte, denn eigentlich soll das meine Entspannung sein zum stressigen Alltag....

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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Dezember 2019, 22:05 
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Wie/womit wird sie denn gefüttert?

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Humor und Geduld, sind zwei Kamele mit denen Du durch jede Wüste kommst :- )


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