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 Betreff des Beitrags: Seniorenfutter
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Oktober 2019, 09:36 
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Registriert: 11. Mai 2007, 13:45
Beiträge: 5779
Wohnort: Schwoabaländle
Da mein Pferd auch nicht jünger wird, und insbesondere dieses Jahr gefühlt schneller gealtert ist, mache ich mir so meine Gedanken.
Unter anderem habe ich auch überlegt, ab wann man einem Pferd wohl Seniorenfutter füttert, es gibt da ja alle möglichen Spezialfuttermittel...
Wie handhabt Ihr das? Ab wann habt Ihr Euren Senioren etwas anderes gefüttert (aktuell bekommt meiner Hafer und wird ganz normal geritten)? Unter welchen Voraussetzungen?
Braucht man das überhaupt? Welches Futter?

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Egal!


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 Betreff des Beitrags: Re: Seniorenfutter
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Oktober 2019, 09:41 
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Beiträge: 3759
Mein Senior ist 26 Jahre alt und bekommt noch ganz normales Futter, d. h. Hafer, Terrab-E Pellets von Höveler und natürlich Heu. Er war Mitte des Jahres in der Klinik und bekam zwei Backenzähne gezogen. Da meinte der TA ich sollte mit dem Füttern von aufgeweichtem Futter (Rübenschnitzel etc.) anfangen, damit er später, wenn er das normale Futter nicht mehr fressen kann, keine Umstellungsschwierigkeiten hat.

Habe ich aber (noch) nicht gemacht. Mein Renter frisst noch ganz normal, hat die Zahn-OP bestens überstanden (hat schon 1 Stunde danach verbotenerweise wieder gefressen) und ist eher ein bisschen zu moppelig als zu schmal. Das halte ich aber ganz bewusst so, weil ich nicht will, dass er - wenn er mal durch Krankheit (oder so eine Sache wie die Zahn-OP) ein paar Kilos abnimmt - gleich am unteren Limit ist. Er ist natürlich auch nicht fett, aber eben ordentlich beisammen.

Wenn ich merke, dass er das normale Futter nicht mehr gut frisst, werde ich schrittweise umstellen. Ich werde aber kein "Seniorenmüsli" oder so etwas füttern, weil das in meinen Augen doch nur Geldmacherei ist.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"


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 Betreff des Beitrags: Re: Seniorenfutter
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Oktober 2019, 09:51 
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Registriert: 9. Mai 2007, 16:41
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Wohnort: GAP
Ich habe meiner Seniorin ab Anfang 20 Senior Müsli gefüttert, weil sie nur von Hafer und Heu ad.lib. nicht mehr rund blieb. Das Seniormüsli hat sie immer sehr gerne gefressen und ob das langfristig jetzt gesund ist oder nicht war mir egal. Ohne Not würde ich jetzt kein Müsli füttern, aber um alte Pferde rund zu halten fand ich es am unkompliziertesten. Ich hatte verschiedene getestet und bin dann bei Balios hängen geblieben weil sie das am liebsten mochte


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 Betreff des Beitrags: Re: Seniorenfutter
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Oktober 2019, 12:00 
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Lando ist ja nun auch schon 26 Jahre alt, bekommt aber von mit "normales" Müsli (und das nur wenn ich da bin) und Hafer und die normalen Stallpellets.
Irgendwie überzeugen mich die ganzen Seniorenmüslis nicht, bis auf das sie teurer sind, ist der Inhalt nicht viel anders.

Er wird, sofern seine Besitzerin mal wieder fit ist, auch ganz normal bewegt.

Ich glaube das Senioren einfach mehr Energie benötigen, aber auch möglichst nicht in 100% Rente geschickt werden sollten, sofern es nicht gesundheitliche Einschränkungen gibt. Oftmals sehen Senioren nur eckig aus, weil schlicht und ergreifend die Muskulatur fehlt.

Letzt endlich kommt es darauf an, wie gut das Futter verstoffwechselt wird und daran würde ich einfach die Fütterung anpassen. Früher durfte Lando nur am Hafer riechen, heute verträgt er problemlos 2 Schippen am Tag. Wichtig halte ich das soviel Raufutter wie möglich gefüttert wird, weil damit füttert man sein Pferd rund, wenn es auf Grund von Zahnproblemen nicht mehr geht, dann gibt es ja noch Heucobs.


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 Betreff des Beitrags: Re: Seniorenfutter
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Oktober 2019, 12:03 
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Registriert: 19. Juni 2007, 12:22
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Zitat:
Oftmals sehen Senioren nur eckig aus, weil schlicht und ergreifend die Muskulatur fehlt.

Genau, und deshalb enthalten Seniorenfutter mehr Aminosäuren, damit die Muskulatur möglichst lange erhalten bleibt.
Das ist auch der größte Unterschied zu anderen Müslis.


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 Betreff des Beitrags: Re: Seniorenfutter
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Oktober 2019, 12:05 
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Meiner ist ja nun 24 und hat oben keine Schneidezähne mehr.
Er wird Freizeit mäßig aber noch gut geritten. Er bekommt viel Rauhfutter und Lexa Kräuter Mineral.
Etwas Leinöl dazu, dass reicht ihm völlig.
Senioren gedöns bekommt er nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Seniorenfutter
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Oktober 2019, 12:06 
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Beiträge: 1979
Sebjes hat geschrieben:
Zitat:
Oftmals sehen Senioren nur eckig aus, weil schlicht und ergreifend die Muskulatur fehlt.

Genau, und deshalb enthalten Seniorenfutter mehr Aminosäuren, damit die Muskulatur möglichst lange erhalten bleibt.
Das ist auch der größte Unterschied zu anderen Müslis.


Nutzt aber nix, wenn man die zu wenig bewegt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Seniorenfutter
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Oktober 2019, 12:08 
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Mein Senior bekommt eingeweichte Luzernepeletts und gequetschten Hafer und Mineralfutter sobald es kein Gras auf der Weide mehr gibt. Er kann Heu nur noch schlecht kauen. Ich möchte auch nicht, dass er fett wird, aber er soll nicht erst so stark einfallen. Eingedeckt ist er ab 10 Grad abwärts.

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 Betreff des Beitrags: Re: Seniorenfutter
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Oktober 2019, 12:31 
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Beiträge: 9838
Wohnort: Hedwig Holzbein
Mein Oldie 26j mit PPID bekommt ganzen Hafer, Seniorenmüsli und Mifu, und natürlich auch Heu/Heulage.
Da er kein typ. Symptome hat, er aber recht viel Muskulatur verloren hat, bekommt er seinen Hafer weiter. Bei dem Seniorfutter koimmt es mir auf den Energiegehalt an, alternativ überlege ich daher Leinöl zu füttern. Und evtl. bekommt er auch Bierhefe.

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 Betreff des Beitrags: Re: Seniorenfutter
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Oktober 2019, 13:44 
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Man kann das nicht anhand eines bestimmten Alters festmachen. Es hängt viel mehr mit dem Stoffwechsel zusammen. Manche Pferde brauchen schon mit 15 Unterstützung, andere mit 38 :keineahnung: .

Und Seniorfutter sind eigentlich gar nicht überteuer. Natürlich ist Müsli immer teurer als Hafer/Heu-Fütterung, aber Sportmüslis sind wesentlich teuer. Die meisten Besitzer sind aber einfach bereit mehr für ihre Sportpferde auszugeben, als für ihre Reitern und deshalb nutzt die Futtermittelindustrie diese Zahlungsbereitschaft zu ihren Gunsten aus. Im Sportfutter werden die Aminosäuren angepriesen, im Seniorfutter sind sie einfach enthalten. Meist sogar in wesentlich höheren Konzentrationen.

Aufgrund eben dieser Aminosäuren ist das Füttern von Seniorenfutter gar nicht unbedingt verkehr. Wer etwas Ahnung hat, kann die Aminosäuren jedoch durch Einzelfutterkomponenten selbst bereitstellen. Ein Müsli ist nicht zwingend erforderlich, aber für viele Besitzer die einfachste Lösung.


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 Betreff des Beitrags: Re: Seniorenfutter
Ungelesener BeitragVerfasst: 1. November 2019, 12:49 
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Ischtar ist nun inzwischen auch schon im 22. Lebensjahr.
Ich merke schon, dass sie nicht mehr so aufmuskelt, wie früher.

Vor einem Vierteljahr habe ich wieder auf Hafer gewechselt, hier sind die richtigen Aminosäuren enthalten. Dazu bekommt sie halt
ein SeniorMineral und je nach Jahreszeit die entsprechenden Kräuter oder Leinsamen. Wenn Sie Probleme mit den Zähnen hat, gibt es halt keinen ganzen Hafer mehr plus Heucobs. Hoffe das ist noch lange hin.

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Gutes Reiten zeigt sich in der Gesamtentwicklung des Pferdes, nicht an seiner isolierten Kopfhaltung.

by Talimeth


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 Betreff des Beitrags: Re: Seniorenfutter
Ungelesener BeitragVerfasst: 1. November 2019, 20:30 
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Meine alte Stute bekam Hafer und Heu, bis sie es irgendwann wegen der Zähne nicht mehr fressen konnte. Erst dann wurde umgestellt. Ich glaube, da war sie etwa 26 Jahre alt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Seniorenfutter
Ungelesener BeitragVerfasst: 2. November 2019, 09:28 
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melle, dann hab ich -hoffentlich- noch Zeit. Ihre Zähne sind noch sehr gut. :wink:

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by Talimeth


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 Betreff des Beitrags: Re: Seniorenfutter
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. November 2019, 09:23 
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Beiträge: 5062
Wohnort: Rhein-Mainlerin
Ich würde mir die Zusammensetzung genau anschauen, wie bei allen Müslis gibt es oft hohe Gersteneanteile (nicht gut verdaulich für Pferde), jede Menge Reste und Füllstoffe wie Trester etc. Außerdem oft viel Zucker, weshalb die Pferde es natürlich meist mögen.

Hier ein Beispiel:

Zusammensetzung marstall Senior Plus: Gerstenflocken (35%), Maisflocken (25%), Haferflocken (10%), Apfeltrester, getrocknet (5,6%), Leinsaat (5%), Bierhefe (4%), Leinextraktionsschrot (3%), Rübenmelasse (2,5%), Erbsenflocken (2%), Karottenflocken (1%), Gras, hochtemperaturgetrocknet (0,6%), Natriumchlorid (0,6), Seealgenmehl (0,5%), Rübenmelasseschnitzel, getrocknet (0,5%), Calciumcarbonat (0,5%), Monocalciumphosphat (0,3%), Magnesium- oxid (0,2%)

Hier das Höveler Puritan Senior:
Luzerne, Sonnenblumenschalen, Sonnenblumenextrationsschrot, Apfeltrester, Chicorée, Gräser & Kräuter, Leinkuchen, Erbsenflocken, Bohnenflocken, Sonnenblumenöl, Leinöl, Karottenflocken, Natriumclorid, Bierhefe, Monocalciumposphat, Kartoffelstärke, Magnesiumoxid, Calciumcarbonat, Brennessel


Man könnte also einfach zum Hafer noch ein paar Maisflocken füttern oder etwas Luzerne und jede Menge Geld sparen und keinen Mist ins Pferd füttern.


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 Betreff des Beitrags: Re: Seniorenfutter
Ungelesener BeitragVerfasst: 11. November 2019, 11:20 
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Registriert: 12. März 2009, 14:26
Beiträge: 9838
Wohnort: Hedwig Holzbein
Ankie hat geschrieben:
Ich würde mir die Zusammensetzung genau anschauen, wie bei allen Müslis gibt es oft hohe Gersteneanteile (nicht gut verdaulich für Pferde), jede Menge Reste und Füllstoffe wie Trester etc. Außerdem oft viel Zucker, weshalb die Pferde es natürlich meist mögen.

Hier ein Beispiel:

Zusammensetzung marstall Senior Plus: Gerstenflocken (35%), Maisflocken (25%), Haferflocken (10%), Apfeltrester, getrocknet (5,6%), Leinsaat (5%), Bierhefe (4%), Leinextraktionsschrot (3%), Rübenmelasse (2,5%), Erbsenflocken (2%), Karottenflocken (1%), Gras, hochtemperaturgetrocknet (0,6%), Natriumchlorid (0,6), Seealgenmehl (0,5%), Rübenmelasseschnitzel, getrocknet (0,5%), Calciumcarbonat (0,5%), Monocalciumphosphat (0,3%), Magnesium- oxid (0,2%)

Hier das Höveler Puritan Senior:
Luzerne, Sonnenblumenschalen, Sonnenblumenextrationsschrot, Apfeltrester, Chicorée, Gräser & Kräuter, Leinkuchen, Erbsenflocken, Bohnenflocken, Sonnenblumenöl, Leinöl, Karottenflocken, Natriumclorid, Bierhefe, Monocalciumposphat, Kartoffelstärke, Magnesiumoxid, Calciumcarbonat, Brennessel


Man könnte also einfach zum Hafer noch ein paar Maisflocken füttern oder etwas Luzerne und jede Menge Geld sparen und keinen Mist ins Pferd füttern.


Die rotgefärbten Futtermittel sind keinesfalls Reste oder überflüssige Füllstoffe. Sie haben durchaus einen Nährwert.
Und Mais finde ich jetzt als Pferdefutter noch schlechter wie Gerste.
Letztlich reagiert die Futtermittelindustrie nur auf die Wünsche der Käufer: KEIN Hafer, und wenn, dann nur ganz wenig. Aber irgendwoher muß das Eiweiß ja kommen. Und auch Fette und Kohlenhydrate werden benötigt.
Bei einem alten Pferd ist es noch mal schwieriger, wenn man Hafer weg lassen möchte. Und man sollte auch mal die Mengen beachten, diese sind oft sehr gering. Z.B: Rübenschnitzel getrocknet 0,5%, das sind man gerade 5g auf 1kg.

Und in irgendeiner Form muß das Futter auch konserviert werden.

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