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 Betreff des Beitrags: Reitbeteiligung - was tun?
Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2019, 16:27 
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Registriert: 2. Mai 2007, 17:26
Beiträge: 1596
Hallo ihr Lieben

Es stellt sich mir folgende Frage (Geht nicht um mich direkt sondern eine Freundin), ob das was da gerade läuft normal ist oder nicht. Sie hat eine RB an einem netten älteren, fitten Pferd. Besitzerin finanziert Pferd über RB, falls das wichtig ist.
Pferd war an einem Stall mit Halle, Platz u Gelände. Zog aus finanziellen Gründen in einen Stall ohne Halle. Das allein ist schon nicht optimal, sie kam aber mit weil sie am Pferd hängt.
Jetzt gibt es keinen Sattel mehr, es muss mit einem Sattel geritten werden, der ihr überhaupt nicht passt (uralter unbequemer Springsattel). Einen eigenen Sattel gibt es aus finanziellen Gründen und Altersgründen vom Pferd nicht, auch nicht gebraucht. Er hatte keinen eigenen zuvor, sondern geliehen, der super passte. Aber nicht mehr zur Verfügung steht
.
Jetzt stellt sich die Frage, ob man das akzeptieren muss? Oder einfach geht?
Es wird sich an der Sattelsituation definitiv nichts ändern u Reiten ohne Halle wird im Winter auch nicht mehr möglich sein.
Sie mag das Pferd, aber kann man das einer RB zumuten?
Liebe Grüße


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 Betreff des Beitrags: Re: Reitbeteiligung - was tun?
Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2019, 16:41 
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Beiträge: 3759
Auf jeden Fall müssen sich die Kosten für die RB reduzieren. Die RB kann nicht mehr so reiten wie vor dem Umzug. Einmal wegen der fehlenden Halle und einmal wegen des Sattels.

Wenn der RB das Pferd am Herzen liegt, kann sie ja anbieten, sich weiter unentgeltlich um das Pferd zu kümmern, aber eben ohne Bezahlung einer RB-Gebühr oder zumindest für einen sehr viel geringeren Betrag.

Wenn ich schon so etwas lese wie "finanziert durch RB" und "aus finanziellen Gründen kein passender Sattel" etc. könnte ich kotzen.

Snoeffi

_________________
"Willkommen im Leben"


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 Betreff des Beitrags: Re: Reitbeteiligung - was tun?
Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2019, 16:44 
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Das klingt jetzt natürlich alles nicht sehr schön, aber generell ist eine Reitbeteiligung immer ein Vertrag / ein Abkommen zwischen Besitzer und Reitbeteiligung. Was geht und was nicht geht, ist zwischen den Beteiligten zu klären. Final hat aber immer der Besitzer die "Hoheit" über das Pferd und entscheidet im Zweifelsfall.
Deine Freundin kann das Thema ja mal nett ansprechen, aber falls sich nichts ändert und sie nicht damit leben kann, ist vermutlich kündigen die einzige Option.

Ich persönlich wäre da schon längst weg, kein passender Sattel geht überhaupt nicht. Und wer sich sein Pferd nicht selbst finanzieren kann, sollte keines haben.

_________________
Egal!


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 Betreff des Beitrags: Re: Reitbeteiligung - was tun?
Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2019, 16:45 
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Es steht leider weder eine Reduzierung der Kosten im Raum ( sie ist ja darauf angewiesen) noch unentgeltlich. So wie ich das verstehe ist eine Finanzierung ohne die RB gar nicht möglich.
Sie zögert noch zu gehen, aber es kann ja nicht ihr Problem sein, wenn die Boxenmiete dann nicht gezahlt werden kann.


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 Betreff des Beitrags: Re: Reitbeteiligung - was tun?
Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2019, 16:46 
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Angesprochen auf Sattel kam die Info, es wäre ja die Krücke da, daher wird kein anderer zur Verfügung gestellt


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 Betreff des Beitrags: Re: Reitbeteiligung - was tun?
Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2019, 17:57 
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Bei Finanzierung des Pferdes über Reitbeteiligung/en sträuben sich mir die Nackenhaare. Was passiert, wenn das Pferd mal richtig krank wird...?!

Andererseits haben sich die Lebensumstände der Besitzerin vielleicht geändert und sie versucht mit allen Mitteln das Pferd trotzdem halten zu können. Deswegen möchte ich sie nicht vorverurteilen. Andererseits, falls noch nie ein eigener Sattel da war, wird's komisch.

Wenn deine Freundin an dem Pferd hängt, und falls es bei ihr finanziell nicht so knapp ist, wäre es ein Überlegung, dass sie einen günstigen Sattel kauft? Für wenige Hundert Euro bekommt man schon was, wenn man nicht zu anspruchsvoll ist. Z.B. Wintec. (Wobei ich Wintec toll finde, ich liebe meinen Isabell Werth mit Cair. Der war auch verhältnissmäßig teuer, aber jetzt würde ich nur noch sehr wenig dafür bekommen.) Kommt dann natürlich wieder darauf an, wie oft deine Freundin reitet, damit sich der Kauf auch für sie lohnt.

Was wäre, wenn das Pferd einen eigenen, für die RB unbequemen, aber für die Besitzerin bequemen Sattel hätte? Jeder hat ein anderes Empfinden. Im Normalfall muß man sich dann als RB damit arrangieren. Hätte ich auf meinem Pferd eine RB gehabt, hätte die auch mit den vorhandenen Sätteln reiten müssen. War mühselig genug, was Passendes für die schwierige Sattellage zu finden. Trotzdem finde ICH meine Sättel sehr bequem.

Reiten ohne Halle ist möglich, wenn evtl. auch eingeschränkt. Meins wäre es auch überhaupt nicht!

Wenn's mit den neuen Umständen halt gar nicht mehr passt, sollte deine Freundin kündigen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Reitbeteiligung - was tun?
Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2019, 18:13 
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Also wenn die Umstände für deine Freundin nicht (mehr) passen, sollte sie gehen.

Es wird sich ja nicht ändern, wenn jetzt schon fest steht, das aus finanziellen Gründen (ob nun absehbar, unverschuldet oder wie auch immer) das so ist.

Das eine zahlende RB abspringt, weil sie nicht gescheit reiten kann, ist dann nun mal das Risiko des Pferdebesitzers.
Und ganz ehrlich: was ist denn wenn höhere TA-Kosten anfallen? Das liest sich leider nach so einem Fall, wo dann der RB / den RBs das Herz blutet und der Besitezr den Ta nicht holt, oder die Behandlung nicht durchführen kann ... und dann ?

Da gibt es immer nur 2 Optionen: entweder man kehrt dem Ganzen den Rücken, auch wenn es schwer fällt, weil es nicht besser werden wird und ggf das Pferd darunter leiden wird.

Oder man kommt zu dem Schluß, das man das Pferd so mag, das man dann einspringen wird ... jetzt ggf mit dem eigenen Sattel (gute gebrauchte Makrnesättel gibt es ja durchaus schon zu guten Preisen) und später mit TA-Kosten.

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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 Betreff des Beitrags: Re: Reitbeteiligung - was tun?
Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2019, 18:21 
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Danke ihr Lieben,
Ein Sattelkauf kommt nicht in Frage, da zum Winter kaum geritten werden kann (Platz nicht immer bereitbar).
Die Besitzerin ist nicht selbst verschuldet in der Situation, sie arbeitet nur stundenweise. TA wird immer bezahlt, ebenso Schmied.
Pferd ist schon was älter, auftrainieren mit dem Sattel nicht möglich.
Meine Freundin kommt mit den meisten Sätteln klar. Aber nicht mit Springsattel mit mega Wadenpauschen.
Es ist leider so dass sie wohl echt eine Entscheidung treffen muss.


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 Betreff des Beitrags: Re: Reitbeteiligung - was tun?
Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2019, 18:26 
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Sie hängt sehr an dem Pferd, fährt aber 25km einfache Entfernung und arbeitet Vollzeit. Da sind weitere Kosten nicht drin.


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 Betreff des Beitrags: Re: Reitbeteiligung - was tun?
Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2019, 18:37 
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Soll das ne rechtliche Frage sein oder ne moralische?

Ich war eine sehr gut ausgestattete Rb mit teilweise drei Sätteln. :aoops: Ich hab mal einen Stübben für 150 DM gekauft. :keineahnung: Man bekommt da schon was. Wenn man will. Das kann man auch nicht wirklich horrende weitere Kosten nennen...

Wenn sich das pferd natürlich muskulär verändert durch monatelanges Rumstehen (was macht die RB denn dann? Zahlen ohne reiten?), dann wäre das auch nicht die optimale Lösung.
Wie alt ist denn das Pferd, bzw. wie wird es den generell geritten? Wenn da keine dressurmäßigen Höchstleistungen auf dem Programm stehen, würde ich wahrscheinlich ohne Sattel reiten. Zur Not halt mit Deckengurt und Sattelpad. :keineahnung:

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 Betreff des Beitrags: Re: Reitbeteiligung - was tun?
Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2019, 18:51 
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@Sunshine: Pferd ist 22, hatte OP, hat abgebaut, jetzt geht es wieder leicht aufwärts. Und ja, auch wenn nicht geritten werden konnte wurde voll weiter bezahlt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Reitbeteiligung - was tun?
Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2019, 18:51 
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Ohne Sattel ist definitiv ausgeschlossen


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 Betreff des Beitrags: Re: Reitbeteiligung - was tun?
Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2019, 19:32 
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Budjonny1001 hat geschrieben:
Ohne Sattel ist definitiv ausgeschlossen


Dann muss sie aufhören.

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 Betreff des Beitrags: Re: Reitbeteiligung - was tun?
Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2019, 19:34 
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Beiträge: 1985
Wohnort: Südheide am Wald
schwierige Lage :knuddel:
Rein rational betrachtet, gehen.
Emotional ist das schwieriger... deine Freundin könnte sich überlegen wie weit sie ggfs. gehen würde, um sich genau dieses RB-Pferd zu erhalten. Übersteigt es zeitlich, finanziell und emotional ihre Möglichkeiten, bleibt nur der Abschied, so schwer das dann auch fällt.
Sie kann sich auch von dem Gedanken frei machen, ggfs.für die finale Entscheidung verantwortlich zu sein......Nein, diese Verantwortung hat allein die Besitzerin beim Kauf übernommen. Im Gegenteil, die Besitzerin kann dankbar sein, dass ihre RB so lange uneingeschränkt zu dem Pferd gestanden hat.
Ist der Platz im Winter generell nicht brauchbar, oder wäre Beschäftigung vom/am Boden möglich? Und, wie wichtig ist deiner Freundin das Reiten an sich?

Gebrauchte Markensättel sind tatsächlich für kleines Geld zu finden, wenn auch schon uralt, dennoch zweckmäßig und brauchbar, solange alle Nähte und Strippen intakt sind. Vielleicht wäre das dann eine Option fürs Frühjahr.

_________________
Humor und Geduld, sind zwei Kamele mit denen Du durch jede Wüste kommst :- )


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 Betreff des Beitrags: Re: Reitbeteiligung - was tun?
Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2019, 19:46 
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Beiträge: 5191
Ich kann halt die Besitzerin nicht 100% verstehen: gerade wenn sie für die Pferdehaltung auf zahlende RBs angewiesen ist, sollte man mit einer schon lange brav zahlenden RB, auch wenn das Pferd ausfällt, halt auch mal ein Problem besprechen. Und ein Sattel, mit dem man nicht klar kommt (wenn es vorher einen gab, der ok war) ist eben ein Problem.

Letztlich spart sie den Sattelkauf ... verliert aber ggf die zuverlässige RB. Sprich: der Unterhalt fürs Pferd steht auf der Kippe. Ist ja eine Milchmädchenrechnung ... zumindest mal offen über die Optionen reden sollte man da besser als Besitzer . genug RBs wären schon sicher nicht vom Stall mit Halle in einen Stall ohne mit gegangen, der im Winter oft nicht nutzbar ist ...

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