Sehr gut.
4 Tage nachdem sie wieder da war, war sie im Umgang wieder die alte. Da konnte ich sie rausholen und putzen und normal mit ihr umgehen ohne dass sie gewiehert hat und ohne dass sie unbedingt zurück wollte. Mittlerweile kommt sie wiehernd aus dem Heuständer wenn sie mich sieht und hat keine Verlustängste mehr (wenn die wüsste, dass ihr Liebhaber nächste Woche auszieht...)
Am Montag bin ich dann zum ersten mal wieder geritten und es war eine absolute Katastrophe. Ich war gedanklich schon wieder auf der Suche nach einem Nachwuchspferd
Ich bin ein paar Runden am hingegebenen Zügel Schritt geritten - oder eben nicht geritten, sondern nur passiv oben gesessen, da war alles gut. Dann habe ich nur ganz vorsichtig ausprobiert ob sie reagiert und habe leicht einen Schenkel angelegt um sie ein bisschen nach innen zu schieben und sie hat sofort blockiert und vorne abgehoben. Und so ging das bei allem was ich probiert habe (und ich habe nur probiert im Schritt ohne Anlehnung irgendwie Kontakt aufzunehmen)
Gestern habe ich dann den nächsten Reitversuch gestartet und da ging es wieder deutlich besser. Ich konnte sie wieder normal mit dem Schenkel einrahmen, sie hat gar nicht mehr blockiert, ich habe allerdings auch noch gar nichts verlangt. Antraben war irgendwie niedlich. Sie trabte immer ein paar Tritte an und ging dann wieder Schritt. Wir hatten den Eindruck, dass sie eigentlich traben möchte, sie aber dann wieder der Mut verlässt. Aber nach dem sie das ein paar mal getestet hat, konnte sie dann mehrere Runden flott außenrum traben und dann habe ich es erstmal gut sein lassen. Jetzt werde ich so viel es das Wetter und die Helligkeit zulässt ausreiten gehen und hoffe dass es in dem Tempo weiter besser wird. Gestern war es ein Gefühl wie der erste freie Reitversuch auf einem 3-jährigen.