kildare hat geschrieben:
Da lob ich mir den schussfesten Jagdhund. Der guckt mich höchstens mal mit großen fragenden Augen an, wenn ein Knaller nahe am Haus explodiert - so frei nach dem Motto "die jagen da draußen - und wir sind nicht mit dabei". Er kann es halt einfach nicht verstehen, dass es da knallt und er keine Wildschweine und Rehe "verschütteln" darf. Manchmal lässt er dann bei gar zu nahen Krachern seinem Unmut in einem "Wuff" freien Lauf. In den ersten Jahren seines Lebens, war er mit beim Schießen dabei - ich war der Hundehalter am anderen Ende der Leine, der aufpassen musste, dass er nicht den Raketen hinterher will. Aber das Alter (fast 10) macht wohl gelassener. Wobei bei "uns" dieses Jahr insgesamt weniger geknallt wurde - ich beobachte einen Trend hin zu weniger Feuerwerk, das aber eher hochwertiger in Form von Lichteffekten ist - da ist viel mehr Glitter, Silber, Gold und Blau dabei, und weniger billiges "Peng" plus grün und rot.
Mein Jackie ist absolut schussfest und steht auch nach fast 10 Jahren Jagdabstinenz noch immer vor, wenn sie einen Schuss hört (wenn sie ihn noch hört). An Silvester und bei Gewitter ist sie aber schon immer das absolute Nervenbündel. Da grub sie sich immer ins Katzenklo ein und dieses Silvester dachte ich, der Hund kollabiert mir, obwohl sie ja eigentlich gar nichts mehr hört. Früher wurde bei uns schon ab nachmittags geschossen, da war mit dem Hund nichts anzufangen. Dieses Jahr zum Glück erst ab Mitternacht, aber dafür sehr intensiv.
Mein Kater, den sowieso - abgesehen von Wasser - nie etwas gestört hat, saß immer begeistert auf der Fensterbank und schaute dem Feuerwerk zu oder kümmerte sich sehr besorgt um den panischen Hund.