pferdeelse hat geschrieben:
So nach zwei drei Runden Trab bollert er sich auf die Hand. Gestern hat er sich regelrecht festgebissen und ich konnte null
einwirken....
Okay. Hast es denn schonmal
probiert, dann sofort deine Hand als Stütze zu nehmen? Sobald er anfängt? Was passiert, wenn du die Zügel wieder aufnimmst und macht es einen Unterschied, ob er dazwischen weitertrabt oder Schrittpause hat?
Falls das funktionieren sollte, reicht vielleicht auch impulsweises einseitiges Lösen der Verbindung.
So kannst du natürlich nicht wieder Richtung M arbeiten, aber mit 200 Kilo auf der Hand ja auch nicht ;)
Apropos, bist du seither mal mit Kandare geritten? Gleiches Problem?
Mein Ansatz ist der, dass er sich das als "Unart" angewöhnt hat, weil es gerade leichter fällt. Womöglich hat er das sogar in der Grundausbildung schon gemacht, als du ihn noch nicht hattest (reine Hypothese). Dann solltest du mMn den schnellsten, effektivsten Weg wählen, dass sich das nicht richtig einnistet.
Sicherlich sind die beschriebenen Wege der täglichen Arbeit als allmähliche Korrektur korrekter und physiologisch fundierter, aber manchmal hilft auch ein unkonventioneller Weg für die kurzfristige Abhilfe. Der muss seinen Schädel selbst tragen und sofort kapieren, dass das so nicht geht.