Aella hat geschrieben:
Fidi hat geschrieben:
Susa, ich find das super, dass ihr nach einem Senior sucht.
Hab selber auch mal gestöbert im Internet und es macht mich so traurig, auf was für arme Fellnasen man da trifft. Zig Jahre im Tierheim und kein neues Zuhause in Sicht, in dem sie den Lebensabend verbringen können.
Wenn ich könnte wie ich wöllte....
Aber ein zweiter Hund ist einfach nicht drinnen.
Was hat denn dagegen gesprochen, als Ersthund einen aus dem Tierschutz zu nehmen, wenn ich fragen darf?
Prinzipiell gar nichts.
Um ganz ehrlich zu sein - es stand schlicht nicht zur Debatte.
Ich träume mein Leben lang schon von einem Hund. Als wir uns dann endlich den Traum verwirklichen konnten, war auch klar, dass es ein Welpe sein sollte. Und ein Dalmatiner. Und damit wollte ich zum Züchter, den wir in unserem Falle hier im Nachbarort sitzen haben. Ich hatte mir auf der einen Seite davon versprochen, mit hoher Wahrscheinlichkeit einen gesunden Hund zu bekommen (verglichen mit einem Hund unbekannter Herkunft und Vorgeschichte) - auf der anderen Seite wollte ich gerne einen Ansprechpartner für Fragen aller Art haben, immerhin ist Zora mein erster eigener Hund.
Auch wenn sich ersteres leider nicht so wirklich erfüllt hat, denn wir hatten im ersten Jahr reichlich gesundheitliche Probleme mit ihr, so konnte ich doch immerhin zu jeder Zeit auf die Züchterin zugehen und um Hilfe / Rat bitten. Und davon habe ich tatsächlich häufig Gebrauch gemacht.
Ich habe allerdings auch schon zu meinem Freund gesagt, dass unser nächster Hund keiner mehr vom Züchter wird, sondern ein Not bzw. Tierheimhund.
Versteht mich nicht falsch - ich liebe meine Zora und ich möchte sie gegen keinen anderen Hund dieser Welt eintauschen - aber gesundheitlich ist sie echt eine Katastrophe gewesen im ersten Jahr. Wir haben zwar mittlerweile alles im Griff und sie ist putzmunter und fit (abgesehen von der Scheinschwangerschaft aktuell, aber da kann ja sie nix für) - aber das war nicht nur extrem kräftezehrend, sondern vor allem finanziell eine echte Hausnummer.
Edit: Außerdem wollte ich gerne einen "unbelasteten" Hund, den ich mir mit Hilfe von einem Hundetrainer meinen Zielen entsprechend erziehen und ausbilden kann. Und zumindest das hat wunderbar geklappt - unser Hund "funktioniert" super. Als Erstlingshundebesitzer hätte ich Schiss davor gehabt einen Hund mit unbekannter Vorgeschichte zu übernehmen und dann im schlimmsten Falle mit Verhaltensauffälligkeiten konfrontiert zu werden, denen ich als unerfahrener Ersthundebesitzer schlicht nicht gewachsen gewesen wäre.