Bin da ganz bei Maharani. Bei jedem anderen Handwerker würde man es auch so machen.
Allerdings kann es durchaus sein, dass die Hufbearbeitung gar nicht schuld an dem Problem ist, sondern lediglich der Auslöser. Um das auch nur annähernd beurteilen zu können, müsste man die Hufe vorher und nachher und (idealerweise) auch noch Röntgenbilder gesehen haben.
Die Bearbeitung (steiler als sonst aber man kann keine Trachten mehr wegnehmen und laut Aussage Hufschmied einfach nur kurz) muss nicht grundsätzlich schlecht sein. Vielleicht ist das für dieses Pferd sogar besser als vorher und er reagiert nur auf die Umstellung. Vielleicht reagiert er auf die Umstellung auch nur, weil vorher schon was "kaputt" war. Und ich meine mich zu erinnern, du hättest von einem Befund im Bereich Huf hier kürzlich geschrieben.
Dann ist das "kurz" auch kein Problem der Sohle, sondern der veränderten Balance im Huf. Passiert häufiger als man meint. Wird aber dennoch auch mit Polsterung meist besser, sodass man meint, es wäre die Sohle. Dann dürfte aber nur auf Boden mit Sohlengegendruck eine Lahmheit zu erkennen sein (also nicht auf Asphalt) und die Lahmheit musste stärker werden, je härter der Sohlengegendruck ist.
Darf ich (per PN) wissen, welcher Schmied das jetzt war und welcher vorher?
Thesa hat geschrieben:
Kann mir jemand Tipps geben?
Ich würde den vor dem Antrainieren physiotherapeutisch behandeln lassen. Die verspannen sich alles mögliche, vorzugsweise im Bereich Schulter/Rumpf-Aufhängung und Rücken, wenn beide Füße vorne eine Weile weh tun.