Ententeich

Über unsere Deppen rege ich mich schon lange nicht mehr auf, da sie in einem anderen Stalltrakt stehen, kann ich denen auch wunderbar aus dem Weg gehen..

ABER, sie haben 3 Stuten und einen 11 monate jungen Hengst, die fröhlich auf der Wiese zusammen laufen und "andere" Dinge tun... Höngsti sprang auch mehrmals fröhlich auf der hochrossigen Stute rum... ( "der kann ja erst mit 12 Monaten, mit 11 passiert da noch nichts " ) 2 Tage später kam ein Züchter zum besamen, und weitere 3 Tage später kam er nochmal um zu bestätigen,dass die Stute 3 tage zuvor aufgenommen hat
Läuft bei denen ...


Ich könnte mir vorstellen, dass der Züchter die Kohle für's besamen eingesackt hat und sich nun schön die Hände reibt

Ich könnte heute

Ich hab heute longiert. Bin mit allen Zutaten in die Halle, eine führt ihren Schritt, der hat glaube irgendwas gesundheitliches - die dappeln regelmäßig ihre Zeit ab. Eine andere ist auch am Schritt führen - die hängt eigentlich den ganzen Tag am Stall und ist nonstop mit ihrem Pferd beschäftigt. Eine reitet.

Ich mich also eingereiht und warmgeführt. Schrittpferd eins verlässt die Halle. Reitpferd verlässt die Halle. Ich denke - super, dann kriegen wir kein Platzproblem (sonst wäre ich raus). Als ich dann meiner die Ausbinder reingehängt habe, spricht mich Führerin Nummer 2 an. "Du ich will mir hier gleich bissl was in die Halle legen zum reiten." Ich sage ihr, sei kein Problem, kriegen wir sicher hin, wenn nicht, geh ich gerne auch auf den Außenplatz. Sie verschwindet samt Pferd. Ich fange an zu longieren.

Irgendwann kommt sie dann wieder in die Halle, Cavalletti unterm Arm. Belle schon große Augen, ich dann mal weiter getrieben, die muss nicht stehen bleiben und glotzen. Sie marschiert auf meinen Zirkel zu "Ich bau mal auf!" - sprichts - und läuft weiter, mir mitten in die Longe rein

Klar ist sie dann unterm Pferd gelandet, mein armes Tier völlig von der Rolle. Ich mein ganz ehrlich: ich habs nicht gepeilt, dass die auf beiden Zirkeln aufbauen will. Aber man kann ja auch mal kurz warten????


Man oh Meter ey.

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Heimat ist, wo ich sterben will...

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OPWuWR (Oper-Perfekten Wald- und Wiesenreiter!).

Hm Travi, also da denk ich mir entweder: Absicht, will einen ärgern (wobei sie sich ja auch selbst in Gefahr gebracht hat= oder ist wirklich so doof wie 2 m Feldweg - unglaublich.

Am fast Ex-Stall ist es extrem ruhig, man sieht quasi täglich die Gleiche Handvoll Leute momentan ...

Interessant ist, so ein gewisses Abäppelproblem scheint vom jetzigen Stall in den neuen Stall umgezogen zu sein - schon interessant, ich habe mir das wohl nicht eingebildet, das beim Umfeld eines gewissen Pferdes IMMER zuverlässig die Hinterlassenschaften liegen gelassen wurden ... blöd nur, das im neuen Stall die Stallbeistzer da hinterher sind und das in der Stall-WhatsApp Gruppe

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.

Mein persönliches Aha-Erlebnis von gestern:

Wollte ins Gelände, auf dem Weg muss eine Ampel gequert werden. Auf der anderen Straßenseite näherte sich eine andere Einstellerin auf ihrem Pferd. Die Straße ist recht dicht befahren und als die Reiterin an die Ampel heran ritt, scheute ihr Pferd leicht. Ihre Reaktion recht ähnlich wie in dem Video, also einmal kräftig die Zügel durch gezogen. Daraufhin das Pferd natürlich den Kopf hoch gerissen, sie dann nochmal ordentlich die Zügel angezogen und mit den Beinen gepufft. Anschließendes Rückwärts gehen und leichtes Steigen war die Antwort von dem Pferd. Als die Ampel dann grün wurde und das Pferdchen nicht mehr still stehen, sondern vorwärts laufen sollte, war wieder einigermaßen Ruhe im Karton.
Ich muss zugeben, dass ich die Reiterin ohnehin nicht leiden kann. Sie ist etwas jünger als ich und geht eigentlich immer sehr rüde mit ihrem wirklich extrem schicken Pferd um. Deshalb war ich von ihrer Reaktion zwar nicht überrascht, aber die Antwort von ihrem Pferd war doch sehr lehrbuchmäßig und musste direkt an den Thread mit der 14-jährigen Reiterin und dem zur Verfügung gestellten Pferd denken.


Bevor jetzt jemand fragt, wieso ich da nichts sage: Ich reite schon sehr lange in dem Stall, aber ich habe nur mit zwei, drei Leuten wirklich was dort zu tun und bin ja auch als RB nur ein bis drei Mal die Woche da. Ich fühle mich da aus verschiedenen Gründen (u.a. auch reiterliches Können) nicht in der Position, was zu sagen. Mal abgesehen davon, dass die Madame auch beratungsresistent ist und das bei Ansagen von deutlich fähigeren Leuten als mir.

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Childhood is not from birth to a certain age and at certain age
The child is grown, and puts away childish things.
Childhood is the kingdom where nobody dies.

- Edna St. Vincent Millay -

Mal blöd gefragt, wie hätte man in dieser Situation anders oder richtig reagiert? Pferd steht nicht still, scheut und läuft rückwärts an einer Straße. Die Frage meine ich durchaus ernst.

Paraden sollen in einem solchen Fall helfen, wahlweise auch ein Abwenden und reiten auf kleinem Kreis, wenn das Pferd nicht still steht. Rüde Insterburger braucht es wohl nur, wenn das Pferd ernsthaft vor hat, auf die Straße zu laufen. Danach klingt es hier aber nicht.

Nun wie soll man urteilen ohne diese Situation genau zu erleben? Ist ja das Eine, ob ich in einer recht gesicherten Umgebung bin oder ob das Verhalten des Pferdes ggf eine Gefahr darstellt und im zweifel egal wie rigoros unterbunden werden muss.

Platt gesagt: würde mein Ross an einer stark befahrenen Straße warten müssen, tut das an sich auch (sonst wäre ich wohl nicht da), beschließt aber heut "ich will jetzt heim", geht gegen die Hilfen, scheut sogar ... würde ich ggf auch sehr deutlich meine Meinung sagen und dann sicher auch ein deutliches Feedback bekommen. Das wäre mir dann aber wurscht, bevor mein Pferd ggf hirnlos vor das nächste Auto hopst und wenn sie meint sie will hopsen weiß ich, das sie da keine Gefangenen macht, sie schaut da nicht.

Also das kann alles gewesen sein von völlig unnötig über verschiedenste Graustufen zu: absolut notwendig um einen Unfall zu vermeiden

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.

Ich steig im Zweifelsfall ab, da hab ich ihn besser im Griff und ich richte von oben keinen Schaden an. Aber ich weiss auch, das meiner das nicht aus Zickerei sondern aus Angst oder Unsicherheit machen würde, und da haben wir am Boden einfach ein besseres Auskommen miteinander...
Aber jeder ist anders...

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Der Weg ist das Ziel!!

Also sie war jetzt noch nicht sehr dicht an der Straße dran, das mal vorab.
Wenn ich aber zum Beispiel weiß, dass mein Pferd gerne nach Hause zieht, dann galoppiere ich unter anderem nicht den letzten Feldweg, der schnurgerade auf die Ampel und dahinter weiter zum Stall führt.

Für mich persönlich war die Reaktion unverhältnismäßig, denn seine erste Reaktion als scheuen zu bezeichnen, wäre noch zu viel.
Aber wie ihr schon sagt, dass kann man eigentlich nur in der direkten Situation beurteilen. Mir ging es nur mehr darum, dass sehr deutlich wurde, dass ihre heftige Handhabe nicht zielführend war.

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- Edna St. Vincent Millay -

Auch meine bleibt manchmal nicht still stehen, zum Beispiel, wenn wir sehr lange warten müssen. Dann wende ich ab und reite einen kleinen Kreis. Ich reiße aber nicht an den Zügeln, wenn sie mal den Kopf hoch wirft.

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- Edna St. Vincent Millay -

Wir müssen auch an einer Bundesstraße rüber und wenn da Theater gemacht wird, gibt es auch kräftige Ansagen. In solchen Situationen greife ich durch, egal wie, allerdings nur bei meinen älteren Kameraden. Bei unserm Youngster würde ich absteigen und rüber führen

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende

Situation vor kurzem: Mädel (M) ist dabei ihr RB Pferd zu logieren. Eine andere (A) reitet mit auf dem Platz. Pferd von M reist sich los, bleibt aber auf dem Zirkel. M fängt es wieder ein. A denkt sich das könnte schlecht ausgehen da Pferd von M nicht gerade ruhig und reitet Richtung Ausgang. Pferd von M reisst sich nochmal los, rast im Galopp auf A zu, um A herum (Es war der Hufschlag gerade noch frei, wo das Pferd dann um A rum ist). Erwischt A am Bein (aber nichts passiert zum Glück). M sammelt Pferd neben A wieder ein (eine Zuschauerin hat die Longe gepackt und das Pferd so eingefangen) wieder ein und macht weiter. KEINE Entschuldigung, kein nachfragen ob alles OK (und sie hat das gesehen) o.ä. Genau genommen kein einziges Wort oO Auch im nachhinein nicht. Fand ich seeeeehr kurios.
Aber M ist auch der Meinung das sei ja nicht gefährlich gewesen. Man bedenke: Pferde kannten sich nicht. Pony von A eher dominant und gerade das zweite Mal wieder unterm Sattel nach 2 oder 3 Monaten Zwangspause wegen Reheschub. Pferd von M mit flatternder Longe und 1,80 groß direkt auf ihn losgeprescht. Aber da hätte ja gaaaaaarnichts passieren können
M ist allerdings auch die Fraktion die (bis auf mittlerweile 3 Leute) niemanden grüßt. Pferd hat ein anderes Mal an der Longe beim bocken auch noch nen junges Mädel beim reiten am Arm erwischt, ist letzt beim reiten in ein anderes rein geritten (natürlich ohne wenigstens ein Sorry....) und beschwert sich das die Stallgemeinschaft ja so böse wäre.... Total unverständlich

Und wieso macht dem Mädel (M) niemanden eine klare Ansage, dass das so nicht geht und dass man sich wenigstens zu entschuldigen hat? Da muss die "böse" Stallgemeinschaft doch nur geschlossen und konsequent reagieren. Dann lernt die schon, wie man sich zu verhalten hat.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"

Das wurde ihr natürlich mitgeteilt ;) Und nach dem letzten Vorfall auch wiederholt nahegelegt, mal sehen ob sich das jetzt bessert.... Nur ist das für sie unverständlich weil ja völlig ungefährlich.... Weil das ja zumindest einigen (ich weiß garnicht ob alle das mitbekommen haben?) nicht gefällt und sich über das Verhalten kurzzeitig aufgeregt haben sind wir ja auch soooo böse . Also damit meine ich wirklich nur, dass "wir" halt meinten so ein Verhalten ginge nicht und zumindest eine Entschuldigung müsste doch drin sein. Unfälle passieren natürlich, nur verhalten muss man sich dabei halt anders...