Ententeich

Ist ja m.E auch schwerer als reiten, weil ich weniger Einwirkungsmöglichkeiten habe als im Sattel.

Und ich bilde mir ein - dank leider viel zu viel Erfahrung wegen div. Fälle in denen ich max longieren durfte - ich kann das soweit ganz ordentlich.
Klar, Jemand der es kann, kann ein Pferd wirklich auch am Stallhalfter ordentlich longieren, aber wieviele können das? Und auch da muss das Pferd es erst mal lernen.

Aber ich seh das bei uns auch zu Hauf: das Pferd, das massive Probleme hat sich auf dem Zirkel auszubalancieren, aber Hilfszügel sind ja böse, also wird am Halfter, Knotenhalfter oder vielleicht sogar an sich ordentlich im Kappzaum gekeiselt - das Pferd scheppert um den Zirkel - entweder wird gescheucht oder geschlichen und dann aber 40 Minuten, 50 Minuten ggf ne Stunde - weil das Pferd einfach so lange braucht, bis es "locker" wird und "v/a" läuft.

Böse, böse, böse: ich hab den Eindruck: das Ross ist dann so müse, das es den Hals hängen lässt.

Nee, ich bin da ganz schlimm, ich "verschnüre mein Pferd wie ein Pakt" - weil ja, sie läuft ohne alles nett im Kreis - aber mit einer Begrenzung läuft sie halt wirklich super, ich lasse immer vorher abtraben ohen HZ und auch hinterher nochmal - es ist einfach ein Unterschied. Aber den sehen viele wirklich nicht

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.

[quote="Frankenpony"]ich hab nichts mehr gesagt..ich hab mich nur über mich selbst geärgert, denn ich hätte es ja ahnen können. Sie hat auch schonmal als sie in der Halle ritt (ich war zum Glück nicht drin, aber 2 andre Reiter) ihren abgesattelt und frei drin gelassen zum wälzen... die andren Reiter waren total verdutzt, als sie mit Sattelzeug rausmarschierte "wie - die läßt den jetzt so drin stehen?" ich bin dann rein und hab ihn nen Strick um den Hals und festgehalten, bis sie wieder kam - auf unsere Beschwerde kam nur "Aber wieso, meiner ist doch lieb, der macht nix"
Die reitet sonst nur Gelände und zottetelt damit ihrem alten Pony rum, aber hat null Verständnis,

Das denken sehr viele, gerade auch pferdehalter. Ist mir völlig unverständlich wie man ein Pferd besitzen kann und dann keine Ahnung von einfachstem pferdeverhalten haben kann.
Folgende Begebenheit: 3 Wallache (3 verschiedene Besitzer, Koppelgemeinschaft) sind zusammen auf einem kleinen padock. Ich und Besi sind im Stall und tratschen. Draußen fängt es an zu quietschen, wir schauen raus und sehen ein fremdes Pferd umringt von unseren. Wir schnell hoch und erblicken den Besitzer (relativ neu im Stall) dem Spektakel lässig beiwohnen. Besi schreit schon im Lauf er solle gefälligst sein Pferd da raus nehmen. Er nur ???. Als er dann doch mal sein Pferd einsammelte war er ganz verwundert, denn der stallbesitzer hatte im beim Einzug erklärt, dass jeder seine eigene matschkoppel hat und der besagte padock von allen Pferden genutzt werden könnte.
Das interpretierte er dann auf seine Weise...
Es ist nichts passiert, den größten Schock erlitt wohl der Pferdebesitzer, weil ihn die Besi des einen pferdes so angefahren hat
Seiner Meinung war das alles in Ordnung. Er hatte im übrigen noch Glück, weil gerade unsere männerrunde draußen war. Wenn das unsere Stuten gewesen wären, die hätten den neuen wahrscheinlich geschwind gefressen...

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Volles Vertrauen zu einem geliebten Menschen zu haben, ist wie das Urvertrauen eines Kindes zu seiner Mutter; es weiß instinktiv, daß es immer geliebt wird, auch wenn es Fehler macht.

@Leo: Kommt mir bekannt vor. Hatte ich vor Jahren mal mit Koppel. Da sagte der Stallbesitzer auch dem neuen Einsteller: Sonntags kann jeder frei die Koppeln benutzen. Der Herr hatte einen frisch gelegten Wallach. Ich hatte kurz vorher die Wochentags-Stutenherde zusammen auf eine Koppel gestellt. Und da kommt der alte Mann an, und will sein Pferd dazu stellen. Ich konnte ihn gerade noch fauchend davon abhalten. Er war zu Tode beleidigt und verstand gar nicht, warum sein Pferd jetzt nicht dazu dürfe. Ich erklärte ihm, dass meines seines evtl. umbringen könne. Das hat er dann geschluckt.

Oh Gott, bei den Storys vergeht einem echt die Lust an Pensionsställen!
Bei uns hat zum Glück jeder seine eigene Koppel, wodurch sowas nicht passieren kann. Obwohl meine Stute wahrscheinlich den Neuen selbst von der Koppel entfernen würde.

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All of my friends are either getting married or having babies and I'm over here like, "Look how pretty my horse is"!!

Gestern kam bei uns ein neues Pferd mit völlig zerfetzter, neuer Decke von der Weide (Wallachherde). Zu reparieren war da nichts mehr. Und so was passiert öfter in der Herde, kann ganz schön ins Geld gehen.
Bin ich froh, dass die Stutenherde derzeit relativ friedlich ist und meine sowieso allen Streitereien aus dem Weg geht, wenn's irgendwie möglich ist...

Der Wallach an sich spielt einfach recht gern.
Bei uns ist ein beliebtes Spiel auch "Halfterziehen"

Hab letztens einer neuen Einstellerin schon gesagt,
dass sie ihr neues Eskadron Lammfellhalfter lieber gegen ein billiges austauschen soll.

Ich hab extra Koppel/Paddock-Halfter und ein "schönes" zum Führen und Putzen.

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Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt. (Mahatma Gandhi)

Ich hab auch ein extra Koppelhalfter. Vor allem weil es auch dreckig wird ohne Ende. Wobei eine Koppel alleine für mein Pferd wollte ich auch nicht, er soll ja auch Sozialkontakte haben, meiner bleibt auch nicht alleine.

Fienchen, ich bin da völlig bei Dir - aber man kann sich longieren ja auch beibringen lassen. Ich verstehe immer nicht, warum jeder meint, dass man das als Reiter einfach so kann...Und was dabei rauskommt, sehe ich dann regelmäßig, zum einen die Fälle, bei denen es einfach nichts bringt, zum anderen die Fälle, bei denen es schadet, und eine Menge richtig gut bewegter Pferdebesitzer, die nie gelernt haben, beim Longieren stehen zu bleiben

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Egal!

Oh ja, Lammfellhalfter auf der Weide, und dann jammern, wenn sie kaputt oder dreckig sind...
Meine hat ein elastisches Halfter drauf, was sie sich im Notfall selber ausziehen kann. Finde ich ganz sinnvoll. Und es hält nun auch schon ewig für ein Halfter, seit Anfang 2012.

Tja Kuegelchen - Rätsel der Menschheit.

Habe ja letztes Jahr ein Jungpferd longiert und an die Doppellonge gewöhnt usw - eigentlich mit dem Ziel, das ich dann wenn Pony eine Basis hat zeige, wie man den besser longiert - bisher her war das mit Ausbindern ziemlich eng ausgebunden, falsche Höhe dabei im Roundpen mit 14m Durchmesser oder der kleinen Halle mit 11m Durchmesser im Keis auf der Vorhand schluppen lassen.

Null Interesse ... sie wollte sich das garnicht zeigen lassen ... echt schade drum, der wird wieder gekringelt wie zuvor *seufz*

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Fienchen, vergebliche Liebesmüh. Sowas funktioniert nur, wenn das ein teures Guru-Seminar war. Umdrehen und nicht mehr hingucken, alles andere ist nur verschwendete Energie. Und bloß nicht über das arme Pony nachdenken... Man muss sich einfach bewusst werden, dass man die Welt nicht retten kann. Nicht mal ein kleines Stückchen davon

Bei uns wurde Dienstag der Hallenboden neu gemacht. Nun soll es unter Todesstrafe verboten sein zu longieren.
Bin ich mal gespannt drauf. Die Hallenbesitzerin hat selber ein Jungpferd, was grad erst an der Longe geht. Für den gibt's schon mal offiziell Dispens. Die Bereiterin, die auch die anderen Pferde der guten Frau bespaßt, kann sicherlich schon mal zeitnah die Pferde nicht mehr auseinander halten und wird dann auch die anderen longieren. Außerdem sind momentan 3 Pferde in Fahrausbildung, einer davon ist Nero, der nicht reitbar ist. Warten wir mit denen jetzt bis zum Frühjahr?

Ich weiß ehrlich nicht, wo das Problem ist. Wenn man mit Sinn und Verstand longiert passiert dem Boden gar nicht. Wenn ich mich natürlich auf einem 40x40cm Fleck fest installiere und den Gaul schnellstmöglich um mich rum zentrifugiere sieht das natürlich anders aus. So hohl ist aber bei uns eigentlich nur die Bereiterin der Hallenbesitzerin

Ich denk, ich nehme vermehrt die DL, und wenn einer kommt und quakt sag ich, das ist nicht Longieren, das ist Fahren vom Boden Wo steht denn, wie dicht der Fahrer dran sein muss...

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Though nothing, will keep us together
We could steal time,
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also ich gestehe, dass ich selbst nicht so wirklich richtig gut longieren kann..... wenn ich dabei stehenbleibe wird mir eh nach 3 Runden schwindelig - also laufe ich mit..dann ist es auch so, dass es mir gar nicht so viel Spaß bereitet (ich sitz lieber drauf) .Da bin ich froh,dass ich das an meinen Mann meist abgeben kann, der früher besser geritten ist als ich, aber nimmer reitet und so kann er wenigstens vom Boden aus was mit unserem Jungspunt machen..und ich hab kein schlechtes Gewissen,weil er so ja auch was mit dem Pferdeli machen kann. Longieren und Freispringen ist sein Job ( außer bei Steni, der ist das Schatzele unserer Tochter und da darf niemals nicht jemand andres ran )

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wenn schon Warmblut, dann Jolie

habt ihr keinen aussenplatz?

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Gut, bei uns ist das Longieren in der Halle unter Todesstrafe verboten - wurde auch entgegen anfänglichem Widerstand durchgesetzt und Ausnahmen gab es wirklich nur im absoluten Notfall - kurz vorlongieren für den TA enn draussen echt nix geht o.ä.

Ist doof - aber offen gesagt hätte ich auch keine Lust abends in einer Halle reiten zu müssen, in der dann tagsüber wenns dumm gelaufen ist 30 Mann ihr Pferd zentrifugiert haben oder das krasse Gegenteil: eirige Furchen gezogen haben mit mind. 50 cm Tiefe. Ich weiß ja, wie unser Longierviereck so Abends aussieht, obwohl das morgens gefahren worden ist.

@Adrenalin: hast ja recht ... ich hab es auch abgehakt. Nächstes Jahr kommt wahrscheinlich ein viel aussichtsreicherer Kandidat und meine RL will wirklich unbedingt das der dann auch Doppellonge lernt und ich ihr das dann auch zeige - und die zieht das auch durch.

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Nein.

Die Anlage ist privat, die Halle wird von max. 8-10 Pferden über den Tag frequentiert. Meistens ist man abends alleine oder zu zweit. Man stört in dem Sinne also auch niemanden in seiner Reitarbeit. Da müsste man sich auf 20 x 55m auch schon echt anstrengen.

Wir haben draußen einen Roundpen, der momentan natürlich unter Wasser steht und in absehbarer Zeit tiefgefroren sein wird.

Im Sommer ist das alles unproblematisch, da kann man auf dem Grasplatz reiten, fahren, longieren. Nur, ich hab halt ein junges Pferd, das muss nicht 6 Tage die Woche geritten werden. Was willste dann abends im Dunkeln machen, wenns draußen gefroren ist?

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Das Problem haben wir jetzt auch. Wir wollen den Dreijährigen einreiten, logieren ist in der großen Halle eigentlich auch verboten und in der Longierhalle sitzt noch Stroh. Ich laufe in der Halle immer mit, schon deshalb damit das Pferd auch geradeausgehen lernt. Aber keiner versteht, dass ein Reitlehrer, der sich eine Stunde nur im Kreis dreht und seine Schüler permanent auf dem Zirkel um sich rumlaufen lässt, der Halle mehr schadet, als ich, die ich morgens um 6meinen Jungen logieren, als wenn einer draufsitzen würde. Immerhin ist da ne Longe dran und die schadet dem Boden ja per se! Immerhin dürfen wir zum Anreiten jetzt rein.