Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Juli 2015, 13:17 
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Ich würde es nicht tun. Der hat ja schon 24 std. Auslauf. Also ich würde den bis ende des Sommers damit laufen lassen mit leichtem equi. Dann absetzen und schauen. Wenn dann in 3 Monaten immer noch lahm, würde ich nichts mehr machen. Ausser noch einen weg.....so leid mir das tut.

Bin eben vom stall angerufen worden. Stute rossig und vorne lahm :evil:
Huf Geschwür. Schmied kommt gleich und ta ist informiert.
Wenn die nicht mehr tragend ist, lass ich die trotzdem erstmal da.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Juli 2015, 13:22 
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den anruf hat ich auch am freitag abend... Rentner lahm - dachte aber auch direkt hufgeschwür...wars dann auch
-> hg ist doch die beste lahmheitsdiagnose..
drücke mal die Daumen dass die weiter tragend ist...

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Juli 2015, 13:26 
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Das wird auch eines sein. Dann halt wieder eisen drauf. Ahrg. Falls doch noch tragend kommen die zur Geburt halt wieder ab. Kann es nicht ändern. Ist die nicht mehr tragend, fange ich halt wieder mit der an. Also erstmal nur ins Gelände. Dann mal schauen. ....

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Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Juli 2015, 14:40 
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Maja, ja, sie hat auch Cushing.
Und ist sehr sehr mäkelig was Futter angeht. Drum hatte ich ja vorher schon mit der TÄ besprochen, dass sie
eine homöpoathische Dosis Hafer bekommt.

Werde jetzt erst mal Kräuter von Fr. Nehls holen, da waren sich alle einig, dass die wohl toll sind.
Und dann mal sehen, von was sie wieder zunimmt.

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"Wenn man seine Feinde behalten möchte sollte man vermeiden, sie kennen zu lernen" (Campino)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Juli 2015, 00:29 
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Vielen Dank für eure Antworten. Ich hole jetzt etwas aus, um auf möglichst auf alles einzugehen, wird also lang...

Erstmal: V.l. die ständigen Sehnenschäden seit Jahren. Wurde nie richtig fit, und alle Schäden zog er sich auf der Weide zu. Bei den ganzen Schäden haben wir - ich sage bewusst wir, weil ich die Zeit vor meinem Besitz, als er meine RB war, einbeziehe - so ziemlich alles gemacht, angefangen von Boxenknast über nur Weide hin zu Spritzen und Egeln. V.r. ist erstmals Anfang Juni aufgefallen, als wir endlich das Go zum Antraben bekamen. Davor wurde er über zwei Jahre nicht getrabt, außer zu Lahmheitsuntersuchungen für v.l. wegen der Sehne, zuletzt Anfang April. Lief klar. Irgendwann zwischen Anfang April und Anfang Juni muss das v.r. kaputt gegangen oder schmerzhaft genug zum Lahmen geworden sein. Es wurde erstmal ein Vertreten diagnostiziert, er bekam Schmerzmittel. Damit lief er dann klar, nach dem Absetzen für insgesamt ca 5 Wochen. In dieser Zeit dann auch endlich mal bis auf 13 Runden Trab hochgeschraubt.

Dann hatte sich eine Freundin (hier auch vertreten) in der zweiten Juliwoche auf ihn gesetzt, Zweck sollte sein ihn evtl bei Gefallen als eine Art RB zu machen (dazu gab es hier einen Thread, mit dem Zeitmangel bei mir). Sie trabt an, und er lahmte schon wieder. Um genauer zu gucken, ob er sich doch noch einläuft trotzdem laufen lassen, die paar Runden. Nicht besser. Im Zuge dessen u.A. auch den Sattel gecheckt, wurde für nicht mehr passend empfunden. Vermutet, dass es evtl. auch daran liegt. Ein paar Tage Ruhe gegeben, Bodenarbeit versucht, er machte sich rund und arbeitete willig mit. An der Hand angetrabt: noch immer lahm. Also wieder TA gerufen, Klinikchef kam dann, sagt v.r., schon wieder. Hatte kein Equipment dabei, neuer Termin, der war dann Dienstag.
Dabei eben kamen diese Nebenbefunde raus wie die Arthrose (das alleine wäre wirklich nicht tragisch, und ist sicher auch altersgerechtfertigt), zusätzlich eine Hufbeinfissur (die auch behandelt gehört) ABER nicht die Ursache, warum es im Bereich Fesselgelenk/Gleichbein autscht. Rest siehe letzter Post.

Er steht schon so optimal wie nur irgend machbar hier. Und selbst das ist im Winter nicht mehr ausreichend, wenn er nicht sonstig bewegt werden kann. Ab Herbst gibt es nur den mit Paddockplatten befestigten OS Bereich. Der umfasst 130qm. Es gibt die Möglichkeit ihn sonst für max eine Std auf eine Winterweide zu stellen. So soll er ja nicht stehen, der TA kennt den Stall und sagte auch nein, das würde so dann nicht ausreichen. Das geht jetzt bis zum Herbst, aber danach nicht mehr. Ein Rentnerstall für unbewegbare Pferde ist das leider nicht.
Selbst wenn ich ihn weit weg irgendwo auf die geforderte 365 Weide Packe, dann hält 1. sehr sicher wieder die Sehne nicht mangels ordentlichem Antrainieren und genereller Anfälligkeit und 2. der Rest von ihm nicht (massive Mauke, Strahlfäule, sonstiger Gesundheitszustand der Organe bei nicht entsprechender Versorgung). Wie will man das leisten auf Entfernung hin. Und alles "nur" dafür, dass er sehr sicher entweder gar nicht mehr lahmfrei wird, egal auf welchem Bein nun, oder wenn überhaupt wieder nur kurzzeitig?
Klar kann man ihn wieder mit Schmerzmitteln vollstopfen. Davon geht die Hufbeinfissur aber auch nicht weg. Davon weiß man auch nicht, was er da so arg im FG sitzen hat. Davon wird die Sehne auch nicht belastbarer.
Er hat schon viele Chancen bekommen, er wäre auch fast nicht mehr gewesen, wenn ich nicht gesagt hätte - damals nur von der Sehne ausgegangen - ich versuche noch Dinge. Ich habe in diesem Jahr 2015, seit er offiziell meiner ist, einen Haufen Geld in ihn gesteckt. Eben WEIL ich so an ihm hänge und dachte, da muss doch noch was machbar sein. Ich habe in meinem ganzen leben von kleinauf viele Pferde kennengelernt, aber so an einem gehangen wie an ihm habe ich noch nie. Darum habe ich ihn ja auch wissentlich krank übernommen.

Ich habe jetzt mehrfach mit seiner Vorbesi telefoniert seit dieser "Diagnose". Ich halte nicht alles für gut, was da damals war. Aber auch nachdem sie ihn mir quasi geschenkt hat, für den einen Euro, waren wir in Kontakt. Gut, eigentlich immer nur weil ich etwas von ihr wissen wollte, oder weil ich ihr Updates von der Sehne geschickt habe, aber immerhin. Jedenfalls habe ich sie informiert, was der neue Stand ist. Wir haben Stunden gesprochen. Und wir sind nach reiflichem Überlegen gemeinsam zu der Ansicht gelangt, dass wir dem ganzen Gesundheitsdrama jetzt ein Ende setzen. Er wird den letzten Weg gehen. Wir haben beide jeweils mit Pferdeleuten gesprochen, die ihn kennen. Ihrerseits natürlich länger, als bei mir... Aber sie alle haben seine Geschichte persönlich mehr oder weniger lange miterlebt, hängen teilweise auch selbst an ihm (wenn man ihn kennenlernt ist es auch schwer, ihn nicht zu mögen...).
Sie wird ihn am WE noch einmal ganz in Ruhe besuchen und viel Zeit mit ihm verbringen. Sie wird auch beim Termin dabei sein. Das muss ich ihr wirklich zugute halten: Sie lässt mich da nicht alleine.
Einige hier werden vielleicht meinen, warum da jetzt aufgeben, man kann ja noch xyz versuchen. Glaubt mir eines: Wenn ich wüsste, dass xyz ihm sicher mehr als nur ein paar weitere Monate bringt, ich würde es versuchen im Rahmen der Möglichkeiten. Schließlich habe ich auch sonst weder Kosten noch Mühen gescheut bisher, im Gegenteil. Wer übernimmt denn wissentlich ein krankes Pferd ohne genaue Aussichten und steckt tausende Euro rein, einfach nur weil man es lieb hat. Wer überlegt sich leichtfertig, seinen besten Freund in den Himmel zu schicken. Macht wohl niemand.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Juli 2015, 02:59 
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Scatty, du brauchst dich ganz sicher nicht für diese entgültige (und in meinen Augen einzig richtige) Entscheidung rechtfertigen und du brauchst dir auch nicht einreden lassen, noch mal xyz zu versuchen! Ich ziehe den Hut vor deiner/eurer Entscheidung und wünsche euch für den letzten gemeinsamen Weg und die Zeit danach ganz viel Kraft!
Es tut mir wirklich sehr leid, dass dein Projekt, dein Seelenpferd zu retten, gescheitert ist :knuddel:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Juli 2015, 06:34 
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:knuddel: Traurig, aber mutig und im Sinne des Tieres.
Habe hier immer mal mitgelesen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Juli 2015, 06:38 
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Scatty, auch von mir :knuddel:
Ich bin auch der Meinung, dass es die richtige Entsccheidung ist.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Juli 2015, 06:48 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Juli 2015, 06:52 
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Beiträge: 1727
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Scatty, ich habe einen riesigen Respekt vor Deiner mutigen Entscheidung. Ich denke das ist absolut im Sinne des Pferdes. Du hast Dir nicht vorzuwerfen und kommst jetzt Deiner letzten Verpflichtung gegenüber Deinem Tier nach. Ich wünsche Dir für seinen letzten Weg ganz viel Kraft. Fühl dich fest gedrückt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Juli 2015, 06:56 
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:knuddel: tut mir auch echt leid Scatty, aber ich finde auch, dass das die richtige Entscheidung ist. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist das Pferd ca. 17 Jahre alt und hat jetzt schon seit sehr sehr langer Zeit Probleme mit der Sehne und andere Baustellen. Ich meine schon alleine Hufbeinfissur ist ja für viele Pferde leider schon ein Todesurteil, aber das noch in Kombination mit der Sehne und der Vorgeschichte und der Tatsache, dass das Pferd selbst ohne Belastung lahmt, macht die Sache in meinen Augen eindeutig. Hier würde auch eine geringe Schmerzmittelgabe, die man ja noch vertreten könnte, nicht helfen.

Gerade weil es Dein "Seelenpferd" ist, musst Du in seinem Sinne entscheiden und tust das ja auch. Schön, dass Dich die frühere Besitzerin dabei unterstützt.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Juli 2015, 07:07 
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Scatty, ich finde die Entscheidung richtig. Die Sehne sehe ich fürs "Wegstellen" nicht als problematisch, das ist ja bei Sehenenschäden die "weggestellt" werden immer so, daß die nicht "antrainiert" sind. I.d.R. macht das ambitionierte Antrainieren der Sehne deutlich mehr aus als das Wegstellen es täte. Aber ne Hufbeinfissur gehört halt normalerweise nicht auf die Wiese und ne unklare Fesselgelenksgeschichte auch nicht. Wenn Du den jetzt aber stehen lässt hast Du ganrantiert bald das nächste Problem. Dabei werden Du und Dein Pferd totunglücklich und Du vermutlich auch noch arm :?
Du hast dieses Pferd mit einer Diagnose/Vorgeschichte übernommen, mit der es von vorneherein im Prinzip ein Beisteller mit der sehr geringen Chance auf normale Reitbarkeit war. Ich finde es toll, das Du ihm diese Chance gegeben hast und vermutlich hat er bei /mit Dir noch eine tolle Zeit gehabt. Jetzt türmen sich aber zu viele Baustellen auf. Ich wünsche Dir viel Kraft für die nächsten Tage.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Juli 2015, 08:06 
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Beiträge: 1705
Wohnort: 72***
Tierliebe heißt auch loslassen können.

Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit! :knuddel:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Juli 2015, 08:41 
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Beiträge: 11258
Es tut mir sehr leid! Ich finde es auch richtig. Der lahmt ja nicht aus Langeweile. Ich wünsche euch viel kraft :knuddel:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Juli 2015, 11:10 
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Beiträge: 3460
Wohnort: mitten in NRW
Tamlo hat geschrieben:
Scatty, ich habe einen riesigen Respekt vor Deiner mutigen Entscheidung. Ich denke das ist absolut im Sinne des Pferdes. Du hast Dir nicht vorzuwerfen und kommst jetzt Deiner letzten Verpflichtung gegenüber Deinem Tier nach. Ich wünsche Dir für seinen letzten Weg ganz viel Kraft. Fühl dich fest gedrückt.


Dem ist nichts beizufügen
Fühl Dich feste gedrückt - viel Kraft für die nächsten Tage
:knuddel: :knuddel: :knuddel:

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Schönen Tag noch - Ilka
Dressur: die Kunst des Pferdes vorauszuahnen, was der Reiter von ihm will!


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