Ententeich

Mein Kleiner will wohl grad auch hier rein... Gestern Abend beim Füttern alles Super, heut morgen beim Füttern Kraftfutter normal gefressen, stand bettelnd vor seinem Heu am Boden. Ich ihn noch nen Trottel geschimpft. Pferde raus auf Paddock, da hat er fast den ganzen Morgen geschlafen komplett liegend. Macht er ab und an. Beim Reinholen mittags grasen lassen, hat er zwar, aber nicht so euphorisch wie sonst. Drin mittags Kraftfutter normal gefressen, aber sein Heu durch die ganze Box gewühlt. Ich ihm Karotte reingeworfen (auf den Boden), steht er bettelnd davor. Also rein in die Box, vor ihn in die Hocke, er kommt mit Kopf runter bis Mitte Brust. Danach tut es wohl weh, zittert dann deutlich und zuckt wieder hoch. Nach links und rechts ist Kopf und Hals beweglich, kommt rum bis an die Flanke. Nur nach unten geht nicht. Hab ihm sein Heu jetzt ins Netz, dass er was essen kann, muss jetzt bis acht arbeiten und geh dann nochmal schauen, ob ich nen Ansatz finden kann woher es kommt. Hab nur grad nicht allzu viele Ideen... Theoretisch müßte es ausm Rücken kommen von evtl blöd gelegen... Vielleicht zeigt er da später was an, wenn ich mal vorsichtig taste...

So, is nun eh alles egal bzgl wann wie wo unterm Reiter Antraben.
Sehne seit gestern wieder heiß und schwammig, genau im kaputten Bereich. Heute auf Asphalt vortraben lassen, lahm. Zwar nicht stocklahm, aber deutlich schlimmer als "nur" ein bisschen taktunrein, man hats deutlich gesehen und gehört. Eigentlich genauso wie kurz vorm Spritzen vor ein paar Monaten.

Weiß jetzt auch nicht genau was machen.

Scheiße !

Alles doof.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....

Was ein Mist.

Hab jetzt erst nachgelesen, eben nur Frust rausgelassen.
@Falko: Hast denn was gemacht zwecks Kühlung? Der hat auch immer was, oder.
@Schlawiner, mein erster Gedanke war auch, dass er sich ggf irgendwie blockiert oder gezerrt hat. Wie ist es denn jetzt?
@Cockatiel: Die Egel sollen eine gute Arbeit leisten, sind jetzt auch mein letzter Ansatz. Wobei der eher aus Hilflosigkeit kommt.

Ich ahne nämlich fast, dass das Pferd sozusagen austherapiert ist. 1. Schaden nicht behandelt, nur weggestellt. Lief danach wieder, aber weiterhin viel Zeit gelassen. Dann aus dem Nichts raus der 2. Schaden, wurde aber gespritzt mit Eigenblut. Sah zwischenzeitlich alles ganz gut aus, wieder viel Zeit gelassen, und jetzt stehen wir wieder da, zum 3. Mal.
Seit 2,5 Jahren wurde er nicht 1x unterm Reiter galoppiert. Wir haben Monate auf Asphalt verbracht. Er stand immer irgendwie in Bewegungshaltung, abgesehen von wenigen Ausnahmen für ein paar Tage zB nach dem Spritzen.
Zwar steht ein US noch aus, aber die Zeichen sind ja da. Gleiche Stelle, gleiches Gangbild. Vielleicht sollte ich mir einfach eingestehen, dass der Wille wohl gut war, aber er auf einer Rentnerweide besser aufgehoben ist. 24/7 ganzjährig raus, vielleicht mal eine Schrittrunde im Feld drehen, das wars.
Die Egel werde ich wohl setzen lassen gegen die Schwellung, aber sonst.... Sehe da keinen großen Sinn mehr noch rumzutherapieren. Augenscheinlich bringt es ja nichts. Habe schon nach Rentnerweiden im Umkreis gesucht. Also weggeben werde ich ihn nicht, wer weiß was fremde Menschen mit dem im ersten Blick fitten Pferd machen. Möchte da schon ein Auge drauf haben. Ärgere mich schon ihm umgestallt zu haben. Nur konnte man nicht wissen, dass er zwei Wochen später wieder so da steht.
Und nein, an den fremden Pferden und Klopperei liegt es nicht. Er steht nur noch zu zweit mit seinem besten Kumpel im OS, die kuscheln sich eher gegenseitig das Fell weg als dass da gejagt wird. Sind beide sehr ruhig, wurde mir auch unabhängig voneinander von mehreren Leuten gesagt.

Naja, so zumindest sehe ich das heute Abend nach 5x durchatmen. Vielleicht kommt mir ja noch eine zündende Idee, wüsste nur nicht welche.

Edit: Als halb reitbaren Beisteller verscherbeln steht nicht zur Diskussion, und Kopf ab schon gar nicht. Beide "Ratschläge" habe ich heute Abend bekommen. Der bleibt bei mir, ich weiß nur noch nicht ganz wie und wo.

zum auf die Koppel stellen sollte er ja nur eigentlich auch erstmal lahm sein. Von daher wird man um weitere Therapie ggf gar nicht drumrum kommen... Blöde Sache das

1x wöchentlich

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Tell a Gelding, ask a Stallion, discuss with a Mare and pray if it's a Pony !!!

Kühlen tu ich fleißig, ja. Die Stelle, an der das (vermutliche) weitere Überbein (wäre sein viertes ) ist, ist auch warm, aber nicht schmerzempfindlich und lahmen tut er ja auch nicht. Deshalb bewege ich ihn weiterhin normal (normal ist bei uns ja eh nur noch ganze Bahn und Zirkel in den GGA, keine Lektionen, enge Wendungen oÄ) und bandagiere, damit er sich das Ding nicht noch mal anhaut.
Diverse Macken im Fell hat er auch, seit der Jungspund in der Nachbarbox eingezogen ist. Habe schon von anderen gehört, dass die beiden häufiger ihren Spaß am Paddockzaun haben.

Überlege auch, was zum Einschmieren zu holen - ich hab tausend Sachen zur Wundversorgung da, aber nichts für solche "Macken". Empfehlungen?


Scatty, schöne Scheiße. Aber schön, dass du ihm ein Rentnerleben ermöglichst.

scatty, das tut mir wirklich leid für euch beide.

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- Love it, change it or leave it -

Scatty, das ist echt scheiße und tut mir leid
Allerdings hatte ich das so verstanden, daß Du das Pferd ohnehin mit (bzw. wegen) der Prognose "mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr voll reitbar" bekommen hast?

Ich seh das leider wie dabadu - solange der lahm ist und auch noch die beschriebenen Stoffwechselprobleme hast ist ja an eine Rentnerweide ledier nicht zu denken

Ich drück Dir die Daumen, dass es da vielleicht doch noch eine positive Wendung gibt...

Danke euch.... Ja, dass er nicht mehr so belastbar werden würde wie vorher (bis L aufm Turnier gewesen) habe ich erwartet und wäre auch nicht tragisch gewesen. Allerdings war die Annahme, dass er zumindest wieder in allen GGA außenrum laufen und halbwegs gymnastiziert werden kann. Nur deswegen haben wir ja die Eigenbluttherapie begonnen, weil die Prognose da gut war.
Und wirklich lahmfrei kriegen.... Dafür müsste es ausheilen. Nur wie?
Natürlich gibt es noch andere Möglichkeiten. Man könnte Hyaloron spritzen zB. Oder gleich operieren. TA hat Anfang des Jahres aber schon gesagt, Eigenblut kann man probieren, oder halt auf die Weide stellen, was anderes macht wenig Sinn. Übrigens steht er ja jetzt schon 24/7 draußen. Würde ich ihn auf eine Rentnerweide in der Umgebung packen würde sich für ihn da gar nichts ändern, abgesehen davon, dass eben keine Reitmöglichkeiten mehr da sind. Seine Pülverchen kriegt er ja auch trotzdem noch.
Überlege im Moment mir evtl. noch eine zweite Meinung einzuholen. Echt scheiße alles.

FF: wenn der angestossen ist und daher prellung oder ähnliches hat, würde ich traumeel geben.
Äußerlich zusätzlich percutin (tonerdepaste) zum Kühlen draufmachen

Scatty: wenn er bereits auf 7/24 h Wiese steht, ist doch die beste voraussetzung schon gegeben.
gib ihm zeit. am besten 12 monate. den ganzen aufwand (hyaluron /Stammzellen/eigenblut etc) würde ich nicht betreiben. die zeit und kontinuierliche bewegung sollten die besten voraussetzungen bringen. auch bei einem schaden an einer bereits vorgeschädigten stelle

Aber ein akut lahmes Pferd kann ich doch nicht einfach 24/7 rausstellen - da kann der Schaden doch noch viel größer werden oder? Klar, wenn die akute Phase vorbei ist, ist viel gleichmässige Bewegung das Beste, aber momentan würde ich da erstmal Ruhe reinbringen und ich kann bei Sehnenschwäche/-schäden MSM empfehlen, hat bei meinem super geholfen.

Meinem Knirps geht es unverändert... Hatte ihn gestern abend noch kurz an der Longe Schritt und ein paar Runden Trab auf jeder Hand weil ich sehen wollte, ob sich irgendwas am Gangbild zeigt. Nix, völlig normal getrabt, der Rücken schwingend, soweit möglich bei hohem Hals. Hals fallen lassen ging nämlich nicht. Er hat probiert, aber ging nicht. Ansonsten war er vergnügt und hat recht fröhlich an seinem Heunetz rumgezuppelt.
Heut morgen auch unverändert, er fand es super, dass Mama kam und ein neues Heunetz reingehängt hat, dass er sich ja nicht bücken muss.
Ich habe dann versucht unsere Osteopathin anzurufen, netterweise habe ich trotz Schilderung der Sachlage ein Terminangebot Mitte Juni bekommen, vorher würde auf keinen Fall gehen. Ähm, nein... Dann brauche ich keinen Termin mehr, ob sie denn meint, dass ich ihn jetzt 3 Wochen so stehen lasse...
Also jetzt doch SB gefragt, dass unsere TA heut vormittag mal schaut, wenn sie für die anderen zum Impfen und WK vorbeibringen kommt. Vielleicht sagt sie ja auf Anhieb ja klar, das und das, da machen wir... Die Hoffnung stirbt zuletzt...
Ansonsten habe ich jetzt schon eine Bekannte angefragt, die macht Laserakkupunktur. Sie hat gemeint, sie kann ihn sich anschauen, aber wenn wirklich was verschoben/geklemmt ist, dann kann sie uns auch nicht helfen. Klar. Aber anschauen wär schon mal nicht so verkehrt. Mit ihr telefoniere ich nochmal, wenn ich Rückmeldung vom SB bekommen habe, sie würde sich auch kurzfristig heut abend spät noch Zeit nehmen.

Ansonsten, hat irgendwer Tips für nen guten Osteopathen im Rhein-Neckar-Kreis?