Lulu:
La Traviata hat geschrieben:
Ich hatte das Zinober im Sommer mit meiner 4 jährigen. Totenbrav für ihr Alter, wirklich gut erzogen, jeder war begeistert. Dann hatte sie ne Weideverletzung vorne rechts, musste geklammert werden. So, das arme Tier hat Schmerzen, wehrt sich, man versucht es mit Ruhe und Geduld, es geht irgendwie. Beim nächsten Mal zappelt es wieder, Ruhe, Geduld und Spucke - hauptsache die Wunde ist verarztet.
Im Zusammenhang damit hat sie auch rausbekommen, dass man sich losreißen kann. Schöne Scheiße.
Ich habs mit Ruhe und Konsequenz versucht, frei stehen üben usw usw. Trotzdem ist sie immer hampelig geblieben. Als sie dann auch noch das drängeln anfing wurde es mir zu bunt und sie hat ein mal eine ganz gezielte, laute und nachhaltige Antwort bekommen. Seit dem ist das Pferd wieder das Alte. Es steht, es gibt die Füße her, es stellt sich nicht an, wenn was neues kommt (erstes Mal Gebiss rein, einsprühen, abspritzen und solche Sachen). Es steht da, wartet mal was passiert, ist neugierig und aufgeschlossen und vor allem ruhig.
Ich würde eine 2,5 jährige nicht in den Ausmaßen anfassen, aber für mich fehlt da an der Stelle eine klare Ansage - die auch Vertrauen schaffen kann, wenn sie prompt, fair und angemessen kommt. Wenn dich niemand in die Schranken weist, fehlt auch die Führung.
Den Anschiss gab es seit meinem Post noch zwei Mal. Hin und wieder muss man sie erinnern.