Ententeich

Leistung heisst fuer mich nicht gleich turniererfolge. Das heisst fuer mich, toller freizeitpartner, der fuer mich arbeitet.
Im nebengeschmack bei turnierstarts auch schleifen.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....

Ok, also auch eher auf Gefühlen basierend?!

Na klar. Sonst macht reiten keinen spass. Nur ich will halt reiten und nicht 20 jahre zu schauen. Und einen 5 oder 6 jaehrigen habe ich unter umstaenden 20 jahre in rente. Nein, kann und will ich nicht.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....

Aber ein 4-6 jähriger kann doch trotzdem auch schon ein tolles Freizeit-/Turnierpferd gewesen sein, an dem man sehr hängt und das man evtl selbst (auf)gezogen und angeritten/ausgebildet hat.

Mag sein, trotzdem wuerde ich nicht 20 jahre aufs reiten verzichten. Ich wuerde wahnsinnig heulen und mich schlecht fuehlen. Aber, ich kann mir es einfach nicht leisten, reitpferd und rentner.

Du kannst das, du hast die zu hause. Ich wuerde mit schmied und co fuer einen rentner trotzdem 300 euro monatlisch zahlen. Und da siegt einfach meine vernunft.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....

Ich finde auch, wenn man es kann, ist das toll und wer bereit seinem jungen Pferd die Rente zu finanzieren, obwohl dann finanziell ein 2ter nicht mehr drin ist, noch toller.

Aber ich persönlich würde aber niemanden verurteilen, der sagt, ich könnte mir finanziell zu meinem jungen Rentner kein 2tes Pferd leisten und deswegen geht der unreitbare 4-Beiner seinen letzten Weg, da ich weiter meinem Hobby Reiten nachgehen will.

Bei einem altgedienten in Ehren ergrauten Rentner finde ich das schon schwieriger, da sagt man dann eben auch "Der hat sich seine Rente verdient."

Aber letztlich muss das eben jeder für sich entscheiden und die finanziellen Verhältnisse, die emotionalen Dinge sowie die eigenen Prioritäten abwägen.




Meine alte Stute (21) bekommt auch von mir ihre Rente finanziert, und ich hätte auch eher auf ein neues Pony/ Pferd verzichtet, wenn es finanziell nicht drin gewesen wäre.
Verstehen und nachvollziehen kann ich aber schon, wenn sich jemand anders entscheidet.

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"Hunde kommen, wenn sie gerufen werden.
Katzen nehmen die Mitteilung zur Kenntnis und kommen gelegentlich darauf zurück."

Genauso, so ist es! Ich glaube, man hängt bei einem selbstgezogenen doch noch irgendwie "anders" dran. Deswegen schrieb ich ja, das ich nicht weiß wie es wäre wenn ich sie nicht bei mir geboren und groß geworden wäre.
JETZT kann ich sie auch noch nicht zu Hause halten, dann stelle ich sie eben wohin wo sie mich nicht ganz so viel "kostet". Was das Thema reiten bei mir persönlich angeht, da habe ich auch ganz liebe Freunde... sodass ich da gut versorgt wäre, momentan möchte ich das aber auch einfach (noch) nicht.

Ich verurteile aber auch niemanden der das macht, das muss ganz klar jeder für sich selbst entscheiden.

Ich wollte damit auch niemanden verurteilen, ganz bestimmt nicht! Ich wollte nur auf diese leistungsbezogene Aussage eingehen, die oft entscheidet, ob ein Pferd die Rente verdient hat oder nicht.

Verstehen kann ich beides, denn auch wenn ich einem Pferd theoretisch die Rente bei mir auf unbegrenzte Zeit geben könnte, so gibt es sicher Pferde, die mir dazu schlicht weg nicht wichtig und lieb genug sind.

Ich persönlich entscheide also soetwas nach Gefühl und nicht nach vollbrachter Leistung. Und wenn ich mir keinen Rentner leisten kann und möchte, dann ist letztendlich das Gefühl und die Liebe zum Pferd genau so Unwichtig wie seine Leistung und Erfolge - dann kann es nämlich nur einen (letzten) Weg geben, den ich völlig legitim finde.

Trotzdem spielt das Alter schon eine entscheidende Rolle.
Diva war 13 als ich sie verrentet habe, jetzt ist sie 24 und es ist kein Ende in Sicht. Und ehrlich gesagt ist mein Hobby reiten und nicht ein Pferd besitzen, dass ich streicheln und füttern kann. Versteht mich nicht falsch - die darf gerne noch 10 Jahre leben wenn sie das möchte, aber ich rechne lieber nicht aus wie viel Geld ich in streicheln und füttern investiert habe.
Da ist es schon einfacher ein Pferd mit Mitte 20 zu verrenten.

ich sehe das auch so wie Lexi...

Meine Pferde bleiben bei uns, auch wenn sie nicht/nie reitbar sind. Nun haben wir unsere Pferde bei uns zu hause, aber auch wenn einer im Reitstall stehen würde, würde ich ihn nicht töten lassen. Mir fiel es ja schon sehr schwer, den Count Grannus Jährling zum Schlachter bringen zu müssen. Wenn es eine Möglichkeit gegeben hätte, hätte er weiter leben dürfen. Und für Krümel hätte ich alles Geld ausgegeben, wenn auch er schmerzfrei auf der Weide leben gekonnt hätte. Dafür hätte ich auf das Reiten verzichtet.

Ich verurteile aber auch niemanden, der das nicht will oder kann. Jeder hat schon seine guten Gründe, warum er dieses oder jenes tut.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Ich verzichte schon seit 6 Jahren zu Gunsten meines Rentners aufs Reiten. Ist mir aber auch schnuppe (brauch ich auch ehrlich gesagt nicht mehr)

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Die lautesten Kühe geben die wenigste Milch

Mein Hobby heißt primär "Pferd" und nicht "Reiten". Von daher stellt sich mir die Frage nicht. Ich sitze auf meinem noch 1-2x in der Woche, sonst betüddel ich ihn. Der ist, obwohl kerngesund, näher an der Rente als ich am Ausbildungsabschluss.


... Der gestern vom TA ausgeräumte Abszess ist heute wieder eitrig, menno, ich will nicht, dass wir da morgen noch mal ranmüssen.

Naja ff, alt ist ja nicht gleich krank

Heul, der ponymann hat ein Überbein

Ich kann zu der Sache, junges Pferd und Rente nicht viel sagen, da ich meinen ja kürzlich erst verloren habe. Er war allerdings 26 und wenn es möglich gewesen wäre, hätte er von mir die verdiente Rente bekommen. Aber das hat nicht sollen sein und die Endlösung, ihn einschläfern lassen zu müssen, weil es nicht mehr ging, ist mir in Nachhinein lieber gewesen. Ich hätte nämlich komplett aufs Reiten verzichten müssen, da ich mir kein 2. hätte leisten können. Diejenigen, die die Pferde am Haus laufen lassen können, beneide ich schon darum. Aber wenn meiner mit 10 oder so unreitbar gewesen wäre, hätte ich ihn nicht durchgefüttert. Dafür ist mir das Hobby einfach zu wichtig und ich will nicht nur füttern, putzen und knuddeln. Dann wäre er den letzten Weg gegangen. Aber gut, er hat mich ja viele viele Jahre begleitet. Ich kann aber jeden verstehen, der sich sein unreitbares Pferd gerne einfach nur anschaut. Mir persönlich reicht das nicht.

Ich finde es vollkommen legitim, kein junges pferd ewig durchfüttern zu wollen wenn es nicht Reitbar ist.

Aber das Argument mit keine zwei leisten können zieht für mich nicht richtig. Denn mein Hobby kann ich auch ohne eigenen ausüben

Eine RB findet man als fortgeschrittener und pferdeerfahrener reiter mit etwas Geduld und Spucke eigentlich immer. Oft auch ohne Unsummen dafür lohnen zu müssen. Klar, man muss Kompromisse eingehen können, solange ich aber meine eigene noch hab, mit der ich alles so machen kann wie ich will, fällst mir auch gar nicht schwer bei meiner RB einfach auch mal fünfte grade sein zu lassen bzw zu akzeptieren dass die Besitzer manche Sachen anders machen als ich's tun würde. Ich hab auch immer Besitzer gefunden, die mir recht freie Hand gelassen haben an meinen Tagen.